Internationales Jugendturnier im Fürstentum Liechtenstein
Souveräne doppelte Titelverteidigung
Anfang September war es wieder soweit: Das renommierte Internationale Jugend-Schachturnier im Fürstentum Liechtenstein erlebte seine 35. Auflage. Das Organisationsteam des Liechtensteinischen Schachverbandes unter der Leitung des neu gewählten Präsidenten Prof. Dr. Adrian Siegel konnte insgesamt 77 Teilnehmer aus sieben Nationen begrüßen. Darunter waren nun bereits zum zwölften Mal in Folge die sechs besten Schachspieler der Arnoldischule Gotha. Diese langjährige Tradition würdigte Vizepräsident Renato Frick auch ausführlich in seinem Turnierbericht für die liechtensteinische Landespresse.
Für die Gothaer Schachspieler stellt diese internationale Turnierreise in jedem Jahr eine große sportliche Herausforderung dar, da man sich grenzüberschreitend mit Gleichgesinnten auf hohem Niveau messen kann.
Ausgetragen wurde das Turnier in den Alterskategorien U10, U14 und U18 im Schnellschach-Modus ‑sieben Runden Schweizer System- mit einer Bedenkzeit von 25 Minuten je Spieler.
Die Denksportler der ersten Deutschen Schachschule Thüringens gingen in der Kategorie U18 als Titelverteidiger an den Start. Und so nahmen Nikita Kuznecovs (2318 Elo), Tim Leimbach (1687 Elo), Oscar Vinz (1565 Elo), Anselm Maibaum (1224 DWZ), Johannes Funke und Jannis Böhnisch diese Herausforderung im stark besetzten Wettkampf von Beginn an sehr konzentriert und bis in die Fingerspitzen motiviert an.
Bereits in den ersten zwei Runden kam es zu wichtigen Paarungen gegen die vermeintlichen Hauptkonkurrenten der Gothaer um den Mannschaftssieg, den FC Bayern München e.V. Nikita fuhr hierbei am Spitzenbrett zwei wichtige Siege gegen Fana Baktasch (1737 Elo) und Quirin Walbrecht (1842 Elo) ein und Oscar konnte gegen Maximilian Kovalyov (1480 Elo) sicher remisieren. Mit weiteren Siegen für Tim, Oscar und Nikita, der Christian Salwasser vom SC Rastatt (1697 Elo) in einem spannenden Endspiel lehrbuchmäßig mit Turm und König einen Springer fangen konnte, ging der erste Wettkampftag zu Ende und die Arnoldianer lagen in der Teamwertung bereits mit drei Punkten vorn. Der zweite und entscheidende Turniertag begann mit sechs sicheren Siegen für die Gothaer optimal.
Im Spitzenspiel in Runde fünf war unser Nikita wie auch im vergangenen Jahr gegen den starken Hietzinger Leopold Wagner (2087 Elo) erfolgreich und Johannes sowie Oscar holten wichtige halbe Punkte gegen Walbrecht und Hüseynova. Trotz empfindlicher Niederlagen von Johannes, Tim, Anselm und Jannis in der vorletzten Runde, stand die angestrebte Titelverteidigung in der Mannschaftswertung wie auch im letzten Jahr bereits vor der Schlussrunde fest! Hierin gewann Oscar noch gegen Mannschaftskamerad Tim und Nikita überspielte den Österreicher Emilio Flir (1848 Elo) und holte seinen siebten Sieg im siebten Spiel.
Im Endklassement gewannen die Arnoldianer mit 15 Mannschaftspunkten, gefolgt von Bayern München (10 MP) und den Österreichern aus Dornbirn (6,5 MP), souverän das anvisierte Mannschaftsgold. Eine prima Leistung des gesamten Teams!
Ein zusätzliches Ausrufezeichen setzte einmal mehr Nikita: Mit seinen sieben Gewinnpartien verteidigte auch unser FIDE-Meister verlustpunktfrei seinen Vorjahrestitel und sicherte sich einen weiteren Einzelgoldpokal sowie 250 CHF Preisgeld und verwies Leopold Wagner sowie Christian Salwasser mit jeweils zwei Punkten Vorsprung auf die Plätze. Auch Oscar Vinz konnte bei seiner erstmaligen Turnierteilnahme im Fürstentum sehr zufrieden sein. Seine erkämpften 4,5 Punkte reichten im Endklassement für einen starken siebten Platz. Johannes wurde hier 12., Tim 18., Jannis 23. und Anselm landete auf Rang 25.
Nach intensiven Turniertagen bot sich für unsere Delegation noch die Gelegenheit, Land & Leute in der Region kennen zu lernen. So besichtigte das Gothaer Doppelgold-Team, ausgestattet mit thüringischer und liechtensteinischer Landesfahne sowie Siegerpokalen und Medaillen, die prosperierende westösterreichische Stadt Dornbirn, die liechtensteinische Hauptstadt Vaduz und begab sich in der Schweiz auf eine abenteuerliche Gondelfahrt hinauf zum höchsten Berg im Alpstein, dem Säntis. In einer Höhe von 2502m lieferten sich unsere Jugendlichen die erste Schneeballschlacht des Jahres und bewunderten die atemberaubende Aussicht vom Gipfel in Richtung Bodensee sowie Italien und sogar bis nach Frankreich.
Ein herzlicher Dank gilt wieder dem Förderverein des Arnoldi-Gymnasiums für die großzügige finanzielle Unterstützung und dem Autohaus Gotha (AHG), das uns freundlicherweise erneut einen Kleinbus für diese Reise zur Verfügung stellte.
Erster Stopp auf dem Weg in die Alpenrepublik. Bis dahin noch
staufrei, aber bald sollte es uns voll erwischen — ätzend.
Nach über acht Stunden Anfahrt endlich angekommen — das Fürstentum
grüßte wolkenverhangen. Nach Malbun schafften wir es aus Zeitgründen
in diesem Jahr leider nicht.
Prof. Dr. Adrian Siegel, der frisch gebackene Präsident des Liechtensteinischen
Schachverbandes, bei der Turniereröffnung.
Blick in den Turniersaal — in diesem Jahr figurierten wir
zum zweiten Mal im großen Saal des SAL in Schaan.
Bereits in der ersten Runde sollte es zu einem reinen
Arnoldi-Duell kommen. Anselm stand gegen Tim klar auf Sieg
und verspielte diesen dann durch eine nicht erkannte Springergabel
noch. Im Vordergrund verliert Oscar gerade knapp gegen den starken
Ungarn Kristof Bacsi (1714 Elo).
Ein Duell auf Augenhöhe entwickelte sich in Runde 2 in der Partie unseres
Nikita gegen den stärksten Spieler des FC Bayern München e.V.,
Quirin Walbrecht. Das Jungtalent aus Bayern verlangte unserem FIDE-Meister
alles ab und verlor am Ende “nur” auf Zeit. Ein ganz wichtiger Teampunkt für uns!
Eine richtig starke Partie legte unser Oscar gegen den zweitstärksten
Münchener hin und zwang den favorisierten Baktasch Fana (1737 Elo)
zur Aufgabe. Einfach nur Klasse!
In der 5. Runde besetzten Nikita, Tim, Johannes und Oscar
mit Weiß die ersten vier Bretter des U18-Championats.
Das war eindrucksvoll!
In dieser 5. Runde musste Johannes gegen Walbrecht ran …
… und blieb trotz einer beeindruckenden Bauernkette am Ende chancenlos.
Einen prima Auftritt legte Tim gegen den starken Österreicher
Emilio Flir (1848 Elo) hin, stand klar auf Sieg und wurde in der
abschließenden Zeitnotschlacht leider grundreihenmatt gesetzt.
Bei etwas mehr Konzentration wäre für Anselm Maibaum
bei seiner erstmaligen Turnierteilnahme mehr drin gewesen.
Ein neuer Anlauf folgt im kommenden Jahr!
Wenn Jannis Böhnisch gegen vermeintlich einfache Gegner nicht
zu leichtfertig gespielt und seine Bedenkzeit besser ausgenutzt hätte,
wäre für ihn eine bessere Punkteausbeute möglich gewesen.
Ein gutes Turnier gespielt und mal wieder mögliche Punkte
nicht eingefahren — das kennt unser Tim Leimbach schon von
vorigen Auftritten im Fürstentum.
Johannes bei seiner letzten Turnierteilnahme in Liechtenstein
mit einer ausgeglichenen Turnierbilanz.
Eine bärenstarke Turnierleistung zeigte Oscar Vinz gleich bei
seinem ersten Auftritt beim Internationalen Jugendturnier. Seine
unglaublichen 4,5 Punkte bedeuteten nicht nur für das Arnoldi-Team
einen ungefährdeten Turniersieg, sondern bescherten dem
Zehntklässler auch einen prima 7. Platz im Einzelklassement.
Grandios!
Wieder einmal sehr souverän präsentierte sich unser
Nikita Kuznecovs. Der FIDE-Meister ließ nichts anbrennen
und gewann als einziger Spieler des gesamten Turniers
(und zwar altersklassenübergreifend!) all seine 7 Partien.
Unglaublich — das Fundament des Arnoldi-Teamerfolges!!
Siegerehrung der Altersklasse U18:
Leopold Wagner (Silber), unser Nikita Kuznecovs (Gold)
sowie Christian Salwasser (Bronze — v.l.n.r.).
Das Siegerteam der Arnoldischule Gotha zur Siegerehrung
auf der Bühne im Turniersaal.
Vielen Dank für euren Einsatz, Jungs. Klasse!!!
Ein großes Dankeschön geht einmal wieder an Reisebegleiter und
Cheffotograf Hans Stengel, der mit vollem Einsatz erneut an
verschiedensten “Fronten” für unsere goldene Mannschaft kämpfte.
Die gesamte Arnoldi-Delegation nach dem Turnierende mit
thüringischer und liechtensteinischer Landesfahne.
Lutz Herrmann, Tim Leimbach, Oscar Vinz, Johannes Funke,
Anselm Maibaum, Jannis Böhnisch, Nikita Kuznecovs und
Hans Stengel (v.l.n.r.).
Ein großes Dankeschön an den Fotografen Andriy Manucharyan.
Natürlich ließ es sich der Schachlehrer auch in diesem Jahr nicht nehmen,
dem siegreichen Team eine schöne kühle Runde zu spendieren …
Not macht erfinderisch, gell Jannis …
Das doppelgoldige Abendessen konnte endlich einmal in Ruhe
eingenommen werden. Trotz der akustischen Belastung durch
diverse Schweizer Musiküsse bis tief in die Nacht habt ihr
ein richtig gutes Turnier gespielt. Hut ab!
Mehrheitsbeschluss des Teams — auf nach Dornbirn
ins benachbarte Österreich ging es nach den langen
Turnierstrapazen.
So sehen Sieger aus!
Am Abend dann unser traditioneller Teamabend im Forum.
Zusammen mit Hedi und Greta verbrachten wir lustige unvergessliche Stunden.
Bis nächstes Jahr, liebe Hedi, und vielen Dank für Alles!
Obwohl der ein oder andere Arnoldianer etwas “Muffensausen” hatte,
ging es dann noch hoch hinauf in die Alpen.
Die Schwebebahn brachte uns in atemberaubende 2502m Höhe.
… und siehe da, die “Arnoldi-Spitzenreiter” erwartete der erste Schnee
der kommenden Wintersaison …
Oscars spontane Idee — Schneemann im Goldpokal.
Genial!
Na, Hochgebirgsschach gefällig?
Bei Arnoldis gibt es einfach Alles!!!
Monumentaler Blick zurück zum Säntis-Gipfel.
Johannes und Oscar als Schachtouristen auf der Schwägalp.
Vaduz, Vaduz, wir fahren nach Vaduz!
Stadtrundgang durch Liechtensteins Hauptstadt.
Unsere liebe Silvia vom Schoko-Lädli Dolce in Vaduz empfing
“ihre Gothaer Schachspieler” wieder einmal mehr als angemessen …
Immer wieder gern von Gothaer Schachenthusiasten bestiegen —
Boteros Wunderweib.
Abschiedsblick hinauf zum Fürstenschloss in Vaduz. Für die
Zwölftklässler Johannes, Tim und Jannis war es die vorerst letzte
Reise ins Fürstentum. Aber man sollte ja niemals nie sagen …
Es war eine sehr erfolgreiche und harmonische Tour mit euch Allen,
die sehr viel Spaß gemacht hat. Auf ein Neues im Neuen!
Doppelgold im Fürstentum Die Vorfreude der aktuellen Deutschen Schulschachmeister der WK II auf ihre traditionelle Turnierreise ins Fürstentum Liechtenstein im Rahmen des renommierten Internationalen Jugendturniers war auch in diesem Jahr schon seit vielen Wochen spürbar. Denn wie schon seit dem Beginn der Schachpartnerschaft im Jahr 2008 fieberte natürlich auch im Herbst 2018 die Delegation der besten Schachspieler der Arnoldischule Gotha bei ihrer elften Teilnahme am Turnier dem Wiedersehen mit guten Freunden und Bekannten in der kleinen Alpenrepublik entgegen. Nunmehr bereits zum 34. Mal veranstaltete der Liechtensteinische Schachverband dieses mehrtägige Schnellschachturnier im Schweizer System mit 25 Minuten Bedenkzeit je Spieler in drei Altersklassen. Erstmals fand das siebenrundige Championat mit 83 Kindern und Jugendlichen aus zehn europäischen Nationen im großen Saal der Landeshauptstadt Vaduz statt. Die Spieler der ersten Deutschen Schachschule Thüringens gingen in der Kategorie U18 in diesem Jahr als Turnierfavorit an den Start. Und so nahmen Nikita Kuznecovs (2180 Elo), Maximilian Thorz (1696 Elo), Stefan Schlick (1918 Elo), Johannes Funke (1836 Elo), Friedrich Reucker (1897 Elo) und Tim Leimbach (1675 Elo) diese Herausforderung im stark besetzten Wettkampf von Beginn an sehr konzentriert und bis in die Fingerspitzen motiviert an. Das Kräftemessen begann für die Gothaer durchwachsen, denn in Runde 1 konnten lediglich Nikita, Friedrich und Johannes ihre Partien siegreich gestalten. In der folgenden Runde aber gaben sich die Arnoldianer keine Blöße, spielten allesamt ganz starkes Schach und fuhren sechs Siege ein. Nach den ersten zwei Runden war bereits abzusehen, dass es im Kampf um Mannschaftsgold ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen den Deutschen Meistern aus Gotha und dem Team des FC Bayern München e.V. geben würde. Direkte Duelle waren also von hoher Brisanz und so waren die Niederlagen von Friedrich gegen Tino Kornitzky (2077 Elo) und Johannes gegen Andriy Manucharyan (1846 Elo) in Runde 4 sehr schmerzhaft. Zum Glück konnte unser an Nummer eins gesetzter FIDE-Meister Nikita Kuznecovs kontern und besiegte im Spitzenduell der darauffolgenden Runde den an Nummer drei gesetzten Kornitzky unter großer Beachtung zahlreicher Zuschauer in starker Manier. Dass es in der 6. Runde an den vorderen Tischen zu drei direkten Arnoldi-Duellen kam, belegt die starke Turnierleistung aller Residenzstädter augenscheinlich. Damit stand die angestrebte Titelverteidigung in der Mannschaftswertung wie auch im letzten Jahr bereits vor der Schlussrunde fest! Hierin remisierte Stefan noch gegen Manucharyan, Friedrich und Stefan trennten sich im direkten Duell remis und Nikita überspielte den Österreicher Uros Nisavic (1807 Elo) und fuhr einen schnellen Sieg ein. Dies bedeutete im Endklassement Mannschaftsgold mit vier Punkten Differenz vor den Münchenern und der österreichischen Mannschaft aus Lustenau. Das Sahnehäubchen setzte zuletzt noch Nikita darauf: Souverän und ungeschlagenen, mit lediglich einem Remis gegen Mannschaftskamerad Maximilian Thorz, sicherte sich der frisch gebackene FIDE-Meister mit 6,5/7 Punkten den Einzelgoldpokal sowie 250 CHF Preisgeld und verwies das aufstrebende deutsche Jungtalent Leopold Wagner (2114 Elo) sowie Tino Kornitzky mit jeweils einem ganzen Zähler Vorsprung auf die Plätze. Aber das gesamte Goldteam konnte mit den erzielten Einzelergebnissen ebenso zufrieden sein: Max und Stefan landeten hinter dem starken Spitzentrio auf den Plätzen vier und fünf, Friedrich wurde Siebter, Johannes Elfter und Tim landete auf Rang vierzehn. Am Ende eines intensiven Turniers herrschte große Freude im Arnoldi-Lager, denn der Gewinn von zwei Goldpokalen bei starker Konkurrenz ist auch für amtierende Deutsche Schulschachmeister keine Selbstverständlichkeit. Nach harten Turniertagen bot sich für die Schüler noch die Gelegenheit, Land & Leute in der Region kennen zu lernen. So besichtigte das Gothaer Gold-Team, ausgestattet mit thüringischer sowie liechtensteinischer Landesfahne und Siegerpokalen, die idyllischen schweizerischen Städte Chur und Buchs sowie die liechtensteinische Hauptstadt Vaduz. Ein herzliches Dankeschön geht an den Förderverein des Arnoldi-Gymnasiums für die großzügige finanzielle Unterstützung der Elternhäuser; an das AHG, das freundlicherweise einen Kleinbus für die Absicherung der Reise zur Verfügung stellte; an den A‑Trainer Heinz Rätsch für die optimale Turniervorbereitung der Jugendlichen und nicht zuletzt auch an die begeisterten Schach-Eltern, welche das Hobby ihrer Sprösslinge bereits seit vielen Jahren sehr engagiert unterstützen. Auf ging es — dieses Mal zwar in etwas eingeengten Verhältnissen, aber super, dass das AHG uns einen Kleinbus zur Verfügung stellte und so unsere traditionelle Reise erst ermöglichte. Vielen Dank, Herr Reinhardt!!! Gute Stimmung im Rasthaus Ohrenbach. Herr Stengel verhandelte zu diesem Zeitpunkt noch über diverse Auszahlungsmodalitäten in Sachen Sanifair … Das Fürstentum empfing uns mit super sonnigem Wetter. Beim ersten gemeinsamen Abendessen schworen sich die Deutschen Schulschachmeister auf die “Mission Mannschaftsgold” ein. Natürlich unterstützten die Gothaer auch in diesem Jahr wieder ihre liechtensteinischen Schachfreunde bei der Turniervorbereitung. Dominik Wolfinger und Friedrich im “Liechtensteiner Goldrausch”. Am Nachmittag zogen dann die Gladiatoren in den Turniersaal ein — erstmals in der Hauptstadt Vaduz. In diesem Jahr wurde vis-a-vis vom Fürstenschloss “figuriert”. Blick in den Turniersaal vor der ersten Runde. Tim im Viktor-Kortschnoi-Look … Das Turnier eröffneten Turnierleiter Dominik Wolfinger und die Präsidentin des Liechtensteiner Schachverbandes Renate Haas-Beck. Vorbereitung auf die erste Runde á la Stefan. Im lettisch — ukrainischen Duell behielt unser Nikita mit den weißen Steinen gegen Andriy Manucharyan vom FC Bayern München klar die Oberhand. Im Hintergrund unser zweiter cooler Brillenspieler Max. Friedrich war der erste Arnoldianer, der am ersten Wettkampftag gegen die Dornbirnerin Sabrina Pribozic ran durfte. Sogleich legte er einen Sieg vor, Stefan und Tim machten es ihm in den folgenden Runden nach. Doch Sabrina erholte sich von dieser “Arnoldi-Invasion” sehr gut und holte am zweiten Tag die volle Punktzahl. Zwei geschlagene Damen: Stefan vs. Sabrina Pribozic und Johannes vs. Juliane Halwachs aus Rankweil. Tim fährt hier einen wichtigen Sieg gegen Maximilian Kovalyov vom FC Bayern München e.V. ein. Super! Im Hintergrund steht Max ebenfalls auf Gewinn. Sein Gegner — der Schweizer Johannes Liesch aus Chur. Juliane Halwachs behauptet sich in einer absoluten Zeitnotschlacht gegen unseren Stefan nur ganz knapp und durchaus etwas glücklich. Der erste Turniertag verlief zwar nicht durchweg zufriedenstellend, aber die Arnoldianer erarbeiteten sich bereits immerhin zwei Mannschaftspunkte Vorsprung auf den ärgsten Verfolger Bayern München. Sogleich beim Abendessen wurden wichtige Partiesequenzen analysiert. Zum Glück fuhren wir nicht zu knapp zum Aufgalopp des zweiten Turniertages los, denn unterwegs hielt uns der Schaaner Almabtrieb für einige Minuten in Atem. In der 4. Runde bekam es Nikita am Spitzenbrett mit dem aufstrebenden Jungtalent Leopold Wagner, der für den Schachclub Wolfurt antrat, zu tun. Nikita behielt mit den schwarzen Farben gegen den an Nummer 2 gesetzten Deutschen klar die Oberhand. Die “Deutschen Meister”-Outfits waren stets ein echter Hingucker! Nächstes Spitzenduell am Spitzenbrett der 5. Runde. Nikita bezwingt den an Nummer 3 gesetzten Tino Kornitzky vom FC Bayern München. Überraschendes Ergebnis im direkten Arnoldi-Duell Max vs. Friedrich: 1:0. Tim war mit seinem 14. Platz am Ende zwar nicht ganz zufrieden, aber dennoch holte er u.a. einen ganz wichtigen Punkt gegen unsere direkten Konkurrenten aus der bayerischen Landeshauptstadt. Johannes hätte locker 2 Punkte mehr holen können, aber dennoch schmälert sein errungener 11. Einzelplatz seine gute Turnierleistung nicht im Geringsten. Friedrich trug durch seine guten 4,0 Punkte und dem 7. Einzelplatz bei seiner letzten Turniertewilnahme in Liechtenstein zur geschlossenen Mannschaftsleistung bei. Ein wichtiger Baustein für Mannschaftsgold: Stefan Schlick holte sich mit 4,0 Punkten in der Einzelwertung den 5. Rang. Klasse! Ein gelungener Abschied. Spielte ein starkes Turnier und erkämpfte wichtige Mannschaftspunkte: Maximilian Thorz verpasste mit 4,5 Punkten nur ganz knapp einen Podestplatz und lief auf Einzelrang 4 ein. Super! Für Max war es ebenfalls die letzte fürstliche Turnierteilnahme. Ein bärenstarker Turnierauftritt: Der frisch gebackene FIDE-Meister Nikita Kuznecovs beendete das Turnier ungeschlagen mit 6,5 Punkten und holte nicht nur mit seinem Team Mannschaftsgold, sondern kletterte auch in der Einzelwertung auf das Goldpodest! GALAKTISCH!!! Siegerehrung der U18. Nikita holt sich Medaille, Goldpokal und 250 CHF ab. Prima! Die drei Turnierbesten in der Kategorie U18 v.l.n.r.: Tino Kornitzky (Bronze), Nikita Kuznecovs (Gold) und Leopold Wagner (Silber). Das Mannschaftsgold in der U18 ging an die Arnoldischule Gotha. Die Deutschen Meister 2018 haben ihre Mission erfüllt und das Super-Schachjahr 2018 nochmals vergoldet! IHR SEID EINZIGARTIG — das ist bleibende Arnoldi-Schachgeschichte!!! Hier das Siegerteam mit dem Vizepräsidenten des Liechtensteiner Schachverbandes, Renato Frick (rechts) und Turnierleiter Dominik Wolfinger (links). Schöne Doppel-Gold-Kreation! Unser Reisebegleiter und Fotograf Hans Stengel beim Übertragen der Turnierfotos. Unsere liechtensteinischen Schachfreunde bauen nämlich bereits seit vielen Jahren für ihre Veröffentlichungen in der Lokalpresse und Homepage auf die Schnappschüsse von Herr(n) Stengel. Vielen Dank, lieber Hans, für deinen selbstlosen Einsatz an der Kamera und für die Organisation des Kleinbusses!!! SO SEHEN SIEGER AUS !!! Traditionsgemäß ging es nach dem goldenen Ende des Wettkampfes zurück nach Schaan ins dortige italienische Eiscaffee. Der Schachlehrer ließ es sich natürlich wieder nicht nehmen, seinen super erfolgreichen Schützlingen eine Runde zu spendieren. Gut gelaunt ging es zum “Pokal-Abendessen” in die Jugendherberge zurück. Schwere Geburt I — die Ausflugsziele sollten von den Deutschen Meistern und Liechtenstein-Siegern selbst gewählt werden. Ein Versuch, der als gescheitert betrachtet werden muss … Erstes Reiseziel war die idyllische schweizerische Stadt Chur, die uns, wie es sich gehört, mit goldigem Wetter begrüßte. Shopping war bei den Jugendlichen angesagt. Einige hatten es auf richtig “fette Schnäppchen” abgesehen … Zufällig fanden sich für die erfolgreichen Denksportler die entsprechenden Figuren ein. Traditioneller Mannschaftsabend bei Bierchen oder Radler (Iggit!) und leckerer Fischsuppe im benachbarten Forum. Gerade als der Goldpokal gefüllt werden sollte, betrat die liebe Hedy die Bühne … Schwere Geburt II — auf ins benachbarte Städtchen Buchs. Hier schwankten die Interessen zwischen sportlicher und konsumorientierter Freizeitgestaltung doch sehr stark. … und hier werden die Sportler präsentiert. Hurrah! Nikita fehlt hier nur wegen eines Vergesslichkeitssyndroms … Romantisches Motiv am Fuße der Burg Werdenberg. Aber wo ist Herbert? Ach ja, klar … Zum Abschluss unserer schönen und wieder sehr erfolgreichen Turnierreise ging es wieder zurück in die liechtensteinische Landeshauptstadt. Das Fürstenschloss empfing uns sogar in der Fußgängerzone … Max und Tim fielen in die Vaduzer Rolex-Filiale ein und freundeten sich mit den asiatischen Bediensteten an. Erfolgreich, wie man unschwer erkennen kann: Die goldene Uhr “Day Date” aus Gelbgold für schlappe 30.000 € und die silberne “Day Tona” mit Kosmograph aus Platin und diamantenbesetztem Ziffernblatt für läppische 70.000 € wurden nach charmanten Gesprächen angelegt. Ach, was war das wieder für ein toller Empfang im Dolce Vaduz. Die liebe Chefin Silvia zauberte für uns wieder eine tolle Schoko-Destination auf den Tisch. Vielen herzlichen Dank, bleib schön gesund und auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr! Na klar — Eierbrote zum Frühstück waren im goldenen Jahr 2018 bei jung und alt der absolute Renner. Friedrich fing sich die Alpenseuche ein und begann seine Kumpels anzustecken. “Aber nicht mit mir”, sprach da der Schachlehrer. Der Konter ließ nicht lange auf sich warten … Abschied nehmen war wieder einmal sooo schwer. Liebe Goldjungs, es war wieder eine richtig geile Reise mit euch.
Mannschaftsgold und zwei Einzelpokale zum 10-jährigen Jubiläum in Liechtenstein
Unter den 89 Teilnehmern aus sechs europäischen Nationen beim 33. Internationalen Schach-Jugendturnier im Fürstentum Liechtenstein befanden sich auch in diesem Jahr wieder sieben Schüler der ersten Deutschen Schachschule Thüringens. Seit der Schacholympiade 2008 ist das renommierte Turnier im kleinen Partnerland ein wichtiger Bestandteil des Wettkampfkalenders der Schachschüler der Arnoldischule Gotha geworden. Diese entstandene Tradition würdigte auch der Vizepräsident des Liechtensteinischen Schachverbandes, Renato Frick, in seinem Grußwort an die internationale Teilnehmerschaft, in dem er die Freude der Liechtensteiner Schachenthusiasten über die in diesem Jahr zu feiernde zehnte Jubiläumsteilname der Gothaer Gymnasiasten herausstellte. Auch der stellvertretende Regierungschef und Sportminister des Fürstentums, Dr. Daniel Risch, der die Eröffnungsrede hielt, brachte darin seine Begeisterung über diese “einmalige Schachpartnerschaft” zum Ausdruck.
Das sportliche Abschneiden der Arnoldianer korrespondierte auf eindrucksvolle Weise mit dem Jubiläumsjahr. Das Ziel der Vorjahressieger aus Gotha lautete in diesem Jahr Titelverteidigung in der Kategorie U18. Deshalb gingen Theresa Schulz, Stefan Schlick, Friedrich Reucker, Johannes Funke, Nikita Kuznecovs, Minh Vo und Maximilian Thorz die erste Runde mit voller Konzentration an und gewannen bis auf Nikita (Remis) unter großer Beachtung im Turniersaal ihre Auftaktpartien. In Runde zwei kam es zum ersten Aufeinandertreffen mit dem schon jahrelang befreundeten Schweizer Duke Kreutzmann (Elo 1971), dem Minh (Elo 1590) ein wertvolles Remis abringen konnte. Der Gonzener musste am Ende des Wettkampfes resümieren, kein einziges direktes Arnoldi-Duell gewonnen zu haben. In einer absoluten Zeitnotschlacht duellierten sich zeitgleich Johannes (Elo 1700) und der an Nummer 1 gesetzte Julian Kranzl (Elo 2063). Am Ende hatte der Österreicher die Schachgöttin “Caissa” auf seiner Seite, denn das Blättchen des Gothaers fiel sage und schreibe gerade einmal eine Sekunde früher als das seines Gegners. Doch von diesem unglücklichen Ausgang ließen sich die Arnoldianer nicht entmutigen und gaben weiter Vollgas. Einen echten Paukenschlag ließ Maximilian Thorz (Elo1553) folgen, als er dem starken Österreicher Christian Kozissnik (Elo 1850) im 15. Zug die Dame fangen konnte. Das Resümee des ersten Wettkampftages fiel daher sehr positiv aus, denn die Thüringer führten die Mannschaftswertung bereits mit vier Punkten Vorsprung auf die Konkurrenz vom FC Bayern München e.V. und dem SK Dornbirn aus Österreich an, aber auch in der Einzelwertung rechneten sich einige Gothaer Zählbares aus.
Da der nächste Wettkampftag mit Niederlagen für Stefan, Theresa, Max und Minh begann, mussten für die restlichen drei Runden noch einmal alle Kräfte gebündelt werden. Zwar blieben Nikita im Spitzenduell mit Julian Kranzl sowie Johannes mit gewonnener Stellung leider ohne Punkt, doch dafür konnten Stefan gegen Andriy Manucharyan (München) und Minh gegen den Schweizer Arjuna Silvanlingam ihre Partien siegreich gestalten. Die Tatsache, dass es in den letzten zwei Runden drei reine Arnoldi-Duelle gab, belegt augenscheinlich die gegenwärtige Leistungsdichte der Thüringer auf diesem hohen Niveau. Damit stand die angestrebte Titelverteidigung in der Mannschaftswertung in diesem Jahr erstmals bereits vor der Schlussrunde fest! Auch wenn Nikita in Runde 7 Stefan bezwingen konnte, bedeutete dieses Resultat für beide Arnoldischüler einen Sprung auf das Siegerpodest im Einzelchampionat. Hier zog der Turnierfavorit Julian Kranzl vom SK Hohenems zwar souverän seine Kreise und gewann verlustpunktfrei mit 7/7 Punkten die Einzelwertung, doch die Arnoldianer Nikita Kuznecos (Silber mit 5,5 Punkten) und Stefan Schlick (Bronze mit 5,0 Punkten) durften sich neben den Pokalen über wertvolle Geldpreise freuen. Aber auch die Einzelleistungen aller anderen Teammitglieder verdienen hohe Anerkennung. Sowohl Johannes (8. Rang mit 4,0 Punkten), als auch Friedrich, Theresa, Max und Minh (alle 3,5 Punkte) überzeugten bei diesem internationalen Kräftemessen vollends und trugen somit allesamt zum großartigen Golderfolg des Teams bei. Große Freude herrschte deshalb zur Siegerehrung im Gothaer Lager, denn das 10. Jubiläumsturnier im Fürstentum mit einem kompletten Edelmetallsatz zu beenden, ist schließlich keine Selbstverständlichkeit.
Nach harten Turniertagen bot sich für die Schüler noch die Gelegenheit, Land & Leute in der Region kennen zu lernen. So besichtigte das Gothaer Gold-Team – ausgestattet mit thüringischer und liechtensteinischer Landesfahne sowie den gewonnenen Pokalen – die idyllische schweizerische Stadt Bad Ragaz sowie die liechtensteinische Hauptstadt Vaduz und begab sich oberhalb von Wildhaus auf 1354m Höhe im Toggenburger Land auf eine abenteuerliche Gebirgsabfahrt mit bulligen Monsterbikes.
Ein herzliches Dankeschön geht an den Förderverein des Arnoldi-Gymnasiums für die großzügige finanzielle Unterstützung, an BIG, die freundlicherweise erneut einen Kleinbus für die Reise zur Verfügung stellten, an den A‑Trainer Heinz Rätsch für die optimale Turniervorbereitung der Kinder und an die begeisterten Schach-Eltern, welche das Hobby ihrer Sprösslinge bereits viele Jahre sehr engagiert unterstützen.
Ein letztes Mal ging es 2017 mit 7 Schachschülern ins Fürstentum.
Da wurde es richtig eng auf der “Kommandozentrale”, gell?!
Standesgemäß unser erstes kleines Päuschen in Höhe Ohrenbach.
Die Vorfreude auf die Alpenrepublik war bereits riesig — besonders bei
Theresa & Minh auf ihrer Abschiedstour …
Kleines Land — kleine Schränkli in Schaanwald. Da in
Liechtenstein “Sammelschließungen” sehr beliebt sind,
hatte das Team ausgiebig Zeit für Hunderassestudien.
Das erste gemeinsame Abendessen unter den neuen Betreibern
der JH war bereits ein kulinarischer Genuss. So sollte es sogar
weiter gehen, unglaublicchhh!
Thüringische “Aufbauhilfe” war wieder am nächsten Vormittag
angesagt. Der erste Satz, der uns vom technischen Personal
des SAL in Schaan entgegengebracht wurde, lautete:
“Schön, dass ihr da seid — ihr seid wichtig!” Gern geschehen.
Minh ein weiteres Mal hilfsbereit. Nachdem der Zwölftklässler bereits
auf der Hinfahrt erste technische Probleme der bei der Bedienung
der neuen “Hightechwaffe” unseres Herr Stengeli beheben konnte,
empfahl er auch noch dem Turnierleiter Dominik Wolfinger das
schmackhafteste Mittagsmenü des gesamten Restaurants.
Das nunmehr schon 33. Internationale Jugendturnier eröffnete der
Vizepräsident des liechtensteinischen Schachverbandes Renato Frick.
In seinem Grußwort an die internationale Teilnehmerschaft würdigte er
die einmalige Tradition, welche die Schachspieler der Arnoldischule
seit der Schacholympiade 2008 in Dresden mit den Liechtensteinern
Schachfreunden verbindet.
Hoher Besuch: Der stellvertretende Regierungschef und zugleich
der Sportminister des Fürstentums, Dr. Daniel Risch,hielt die Eröffnungsrede.
Er durfte stolz Teilnehmer aus 6 europäischen Nationen im Kleinstaat
begrüßen.
Als kompetenter Turnierleiter fungierte wieder der sehr sympathische
Dominik Wolfinger.
Wieder war der kleine Saal des SAL in Schaan ein optimaler
Austragungsort des Championats.
Engagierter Turnierbeginn unserer “Chess-Queen” Theresa.
Hier lässt sie Moritz Napiontek vom FC Bayern München e.V.
(ein Hauptkonkurrent um den Mannschaftssieg) in Runde 1
keine Chance.
… und sogleich der nächste Big Point gegen die Bayern.
Minh fegt mit den schwarzen Steinen Baktasch Fana vom Brett.
Lediglich Nikita kam als Favorit in der 1. Runde gegen Simon
Weichsberger nicht über ein Remis hinaus. Frage des Schachlehrers
an unseren lettischen Schüler: “Nikita, was war los?” Antwort:
“Ich habe einen Zug falsch gemacht!”
Auch schöne Rücken können entzücken: Ach waren wir
wieder geil angezogen …
In dieser 2. Runde fängt unser Max Thorz (links) im 15. Zug
die Dame vom favorisierten Christian Kozissnik, der die Partie
sofort aufgab. Super, Max!
Gleich in Runde 2 bekam es Johannes mit den an Nummer 1
gesetzten Julian Kranzl vom SK Hohenems zu tun. Am Ende
fehlte im Blitzmodus leider eine einzige Sekunde zum Sieg!
Ein bekanntes Bild in diesem Jahr: Die Arnoldianer spielten
permanent an den Spitzenbrettern.
Neuauflage des Duells der Jugendeuropameisterschaft
von 2016 in Prag: Duke Kreutzmann vs. Nikita Kuznecovs.
Wieder behielt “Nikita-Boy”, wie Duke den Arnoldianer kumpelhaft
ansprach, mit den schwarzen Steinen die Oberhand. Am Ende
des Turniers konnte der Schweizer gegen die “Gothaer Armee”
(Zitat Duke) keinen einzigen vollen Punkt erobern …
Spannung pur in der spielentscheidenden Phase der 3. Runde. Im direkten
Arnoldi-Duell setzte sich in einem hart umkämpften Endspiel Stefan Schlick
(links) gegen Theresa Schulz durch. Im Hintergrund kämpft Friedrich Reucker
gegen den späteren Gewinner des Einzelchampionats Julian Kranzl aus Österreich.
Na, wer war der Fotograf …?
Leider musste Friedrich gegen den späteren Einzelsieger
Julian Kranzl (rechts) seine Partie aufgeben.
Max schaut sich gemeinsam mit dem Schachlehrer das
Mannschaftsklassement nach dem ersten Wettkampftag
an: 4 Punkte Vorsprung hatten sich die Arnoldianer bereits
gesichert. Klasse!
Zurück in unserer Unterkunft testete Hans Stengel seine
pädagogischen Fähigkeiten im Kleinkindalter …
… Friedrich maß seine Kräfte mit dem Trainer eines
anderen Teams …
… und Nikita, Max, Stefan und Johannes werteten auf ihre
Art den ersten Wettkampftag aus.
Gleich zur 4. Runde traf es nun Stefan. Mit Weiß wollte der
Gothaer den bis dahin ungeschlagenen Österreicher Kranzl
in die Knie zwingen — leider ebenfalls erfolglos. An Brett 2 begann
Max nach einem sehr erfolgreichen ersten Tag seine Odyssee mit
drei direkten Arnoldi-Duellen (hier gegen Nikita).
Nun ruhten die Hoffnungen der Arnoldischüler auf der Schulter von
Nikita (rechts). Aber nach einem taktischen Fehler in der Eröffnungsphase
der Partie musste der Arnoldianer schnell seine Waffen strecken. Damit
ebnete der Hohenemser den Weg zum Einzelsieg.
Immer wieder stylisch, Johannes!
In der 6. Runde holte sich der befreundete Duke Kreutzmann
gegen Stefan (links) seine nächste Gotha-Schlappe ab, Nikita
und Theresa besiegten in direkten Arnoldi-Duellen Friedrich bzw.
Max, Johannes rettete ein Remis gegen Andriy Manucharyan
vom FC Bayern München e.V. und Minh gewann sicher gegen
Simon Graf vom SK Dornbirn.
Max war sichtlich angefressen, als der Computer ihm mit Theresa
den dritten Arnoldi-Gegner in Folge zuloste. Dieser Sieg war für
Theresa leider der einzige volle Punkt am zweiten Turniertag.
Gebannt verfolgten Schachlehrer & kleiner Fan, wie im Duell
Arnoldischule vs. Bayern München die Fetzen flogen.
Check vor der Schlussrunde: Es war geschafft:
Der erträumte Mannschaftssieg stand bereits fest. Genial!
Ein Beleg für die eindrucksvoll unter Beweis gestellte
Leistungsstärke des gesamten Teams. Nun ging es in der
Schlussrunde lediglich noch um Einzelplatzierungen.
Max verschaffte sich mit einem Sieg gegen Sabrina Pribozic
vom SC Dornbirn einen versöhnlichen Turnierabschluss, er lockte die Blondine
nämlich in ein unausweichliches Mattnetz und holte den ganzen Punkt.
Trotz einer Schlussrundenniederlage erspielte sich Minh Vo bei
seiner letztmaligen Turnierteilnahme mit ausgeglichenen 3,5/7
Punkten mit Rang 14 einen guten Mittelfeldplatz. Vielen Dank,
lieber Minh, für dein jahrelanges Engagement im Arnoldi-
Schulschach!
Maximilian Thorz kann mit seinem ersten Auftritt im Fürstentum
und ebenso erzielten 3,5/7 Punkten auch zufrieden sein. Im
Einzelklassement bedeutete dies Platz 13.
Auch für das stärkste Arnoldi-Schachmädchen war es die letztmalige
Turnierteilnahme in Liechtenstein. Wie doch die Zeit vergeht …
Ebenfalls 3,5/7 Punkte bedeutete am Ende Rang 12.
Vielen, vielen Dank, liebe Theresa, für acht tolle Schachjahre mit dir.
Zusammen mit Minh hinterlässt du eine nur schwer zu schließende
Lücke bei uns.
Friedrich haderte zwar mit seinen 3,5/7 Punkten etwas, aber zumindest
nicht wieder ein unglücklicher 4. Rang — dann lieber gleich 11. und ein
neuer Versuch im kommenden Jahr.
Johannes spielte ein sehr gutes Turnier. Er hatte den späteren Turniersieger
Julian Kranzl am nächsten an einem Punktverlust. Am Ende hätten es locker
mehr als die errungenen 4/7 Punkte und Platz 8 sein können, aber das hebt
sich der Arnoldianer für die nächsten Jahre auf, stimmts?!!
Stefan machte sein Versprechen wahr und zeigte in diesem Jahr was in ihm steckt.
Lediglich gegen seinen Mannschaftskameraden Nikita Kuznecovs und den
Einzelsieger des Turniers musste der Gothaer Niederlagen hinnehmen.
Seine erkämpften 5/7 Punkte bedeuteten im Endklassement einen herausragenden
3. Platz und damit den Bronzepokal! BRAVO!!!
Ebenfalls einen großen Glückwunsch an Nikita, der während des gesamten Turniers
lediglich 1,5 Punkte abgab und mit 5,5/7 das Silberpodest bestieg! PRIMA!!!
Natürlich darf auch ein ganz großes Dankeschön an unseren Reisebegleiter und
Fotografen Hans Stengel nicht fehlen. Lieber Hans, mit dir begann vor 10 Jahren
diese Tradition, du warst seither ständig ein verlässlicher und engagierter
Ansprechpartner für unsere Kinder und Jugendlichen. Ich hoffe, dass dir auch die
Tatsachen, dass du in diesem Jahr zum liechtensteinischen Schachfotografen
aufgestiegen bist und sogar Erwähnung in der Auslandspresse gefunden hast,
pure Motivation für die nächsten Jahre sind!
Warten auf die Siegerehrung.
Das GOLD-TEAM wird auf die Bühne des Turniersaals gerufen und
erhält von Turnierleiter Dominik Wolfinger den souverän errungenen
Siegerpokal. Die Arnoldischule besaß am Turnierende einen klaren
Vorsprung von 5 Punkten auf den Silberrang (SK Dornbirn) und sogar
6,5 Punkte auf den FC Bayern München e.V. (3. Platz).
Herzlichen Glückwunsch zu diesem ungefährdeten Turniersieg an
Friedrich, Stefan, Max, Minh, Nikita, Theresa und Johannes (v.l.n.r.).
Theresa beobachtet die Siegerehrung im Einzelchampionat — allerdings ohne
Wehmut, denn im letzten Jahr räumte sie selbst kräftig ab!
Die Besten in der Altersklasse U18:
Stefan Schlick (Bronze), Julian Kranzl (Gold) und Nikita Kuznecovs (Silber).
Herzlichen Glückwunsch!
Nikita und Stefan konnten mit dem Turnierverlauf überaus zufrieden sein
und freuten sich nicht nur über ihre erkämpften Pokale, sondern auch über
das Preisgeld von 150 bzw. 100 CHF.
Überraschung: Der in diesem Jahr 90 Jahre alt gewordene Ehrenpräsident
des Liechtensteinischen Schachverbandes Kurt Studer (2.v.l.) besuchte
“seine lieben Gothaer” im Jahr der 10-jährigen Teilnahme im Turniersaal.
Theresa hielt dieses freudige Zusammentreffen für die Ewigkeit fest (links
Renato Frick, Vizepräsident des Liechtensteinischen Schachverbandes).
Die stolze Arnoldi-Delegation in der Wettkampfstätte mit Goldmedaillen
und einem kompletten Edelmetall-Pokal-Satz! Phantastisch!!!
Wir sagten “Tschüss” zu unseren liechtensteinischen
Schachfreunden Dominik Wolfinger und Renato Frick.
Auf ein fröhliches Wiedersehen im kommenden Jahr!
Da sich der Abmarsch noch etwas verzögerte, hatte Herr Stengel genügend
Zeit für eine weitere Motivsuche… Ausgelassene Stimmung beim Goldteam.
Natürlich spendierte der stolze Schachlehrer auch in diesem Jahr der Erfolgscrew
eine Runde im benachbarten La Piazza. Hier hatte Minh eine grandiose Pizza-Idee,
die letzten Endes im völligen Desaster endete — ich sage nur “Telefon-Toscana” …
Auch die neue Jugendherbergsleitung betrachtete zum gemeinsamen
Abendessen mit Goldpokal ihre erfolgreichen Hausgäste und gratulierte herzlich.
Auch Unterkunft & Verpflegung hatten ihren Anteil am Gesamterfolg!
Abschiedsfoto der 12er — es war eine tolle Zeit mit euch!
Natürlich wurde auch in diesem Jahr bis in die Nacht “figuriert” und
der Sieg gefeiert.
Was war denn das? Wir erwarteten ein Maisfeld und bekamen
Rotkohlköpfe vor der Jugendherberge! Zum Glück haben wir
uns trotzdem nicht verfahren …
Die “Arnoldi — R(h)eindenker” vor dem jungen Alpenrhein in Vaduz.
In diesem Jahr ging es aber nicht ins Flussbett …
Zwischenstation auf dem Weg nach Wildhaus. Man beachte:
Johannes & Max haben richtig coole Sonnenbrillen.
Oberhalb von Wildhaus begab sich die Mannschaft nun im Toggenburger
Land auf eine Gondelfahrt mit konkretem Ziel.
Alles einsitzen …
… und hinauf auf 1354m Höhe zum Gamplüt.
Da der Starfotograf versagte, mussten die Auffahrtsfotos von
Anderen geschossen werden.
Mittagstisch bei schönstem Sonnenschein, …
… aber Weicheier gibt es halt überall.
Johannes´ Outdooroutfit beeindruckte auf ganzer Linie.
Einweisung der Gamplütchefin zur bevorstehenden Bergabfahrt.
Nun war es so weit — die Gebirgsabfahrt auf bulligen Monster-Bikes stand an.
Vorbildlich rollten die Goldgewinner zunächst wie verabredet der Lehrkraft hinterher.
Aber so langsam …
… verlor uns die Chefin aus den Augen …
… und das Tempo wurde erhöht.
Nach der abenteuerlichen Abfahrt mussten die Zweiräder natürlich
wieder hinauf zu Herrn Stengel.
Nachdem dieser den Bikes auf der Abfahrt zuwinkte und Gespräche
über seine Abendgestaltung beendet hatte, konnte es weiter gehen.
Zum Abendessen hatte sich Herr Meili nachtischtechnisch etwas Besonderes
einfallen lassen — zwar nicht die Liechtensteiner Fürstenkrone, aber immerhin
das bekannte “SchweizerKreuz” auf rotem Grund.
Kulinarisch wurden wir noch nie so verwöhnt wie in diesem Jahr. 🙂
Koch Ernst Meili ist einfach Spitze! Wir freuen auf ein fröhliches
Wiedersehen im Jahr 2018.
Nun wurden von Theresa und Herrn Stengel die Fotos für unsere
Liechtensteiner Schachfreunde ausgewählt. Die Zuarbeit klappte
und so wurde der Bericht über das Jugendturnier doch tatsächlich
bereits am nächsten Tag in der Landespresse des Fürstentums
veröffentlicht. Achtung: “Foto: H. Stengel”! Was gibt es für einen
Fotografen Schöneres?!!
Sport frei — unter den Klängen des diesjährigen Reiseliedes
“Modeste, Modeste, Anthony Modeste …”!
Abendstimmung vor unserer fürstlichen Jugendherberge.
Am nächsten Tag war ein Ausflug in den hübschen Schweizer Kurort
Bad Ragaz geplant. Leider spielte das Wetter nicht optimal mit, aber
immerhin konnte die Stadt mit einem Freiluftschachbrett glänzen.
In Schaan nicht gespielt wie Schnecken — Friedrich und Max in Bad Ragaz.
Regenverhangen war die Bergwelt an diesem Tag in der
schönen Gemeinde im Kanton St. Gallen.
Zum Abschluss ihres Ausfluges in die Schweiz mischte sich
Gothaer Gold-Team noch unter die einheimische Bevölkerung.
Zurück im Fürstentum zum traditionellen Einkaufsbummel in der
Hauptstadt Liechtensteins, Vaduz.
Einen solchen Empfang hat es für ausländische Gäste im Dolce Vaduz
definitiv noch nie gegeben. Diese Überraschung ist wahrlich gelungen!
Selbst asiatische Touristinnen waren sichtlich beeindruckt.
… und wir erst, nachdem wir die Destination von Chefin Silvia sahen!
Ein ganz herzliches Dankeschön im Namen unserer Jugendlichen!!
Der unüberbietbare freundliche Empfang mit den vielen Leckerlis
zauberte bei allen Gothaern umgehend lächelnde Gesichter herbei.
Pracht‑, äähh Kultweib!
Minh, Max & Friedrich sorgten einmal für ein Abschiedsfoto ganz besonderer Art.
Doch noch Fischsuppenalarm im Forum!
Herr Stengel entlohnte in diesem Jahr diverse Hilfsdienste von Zwölftklässlern
mit Naturalien. Nachdem er zwischenzeitlich Theresa schon ein Lächeln ins Gesicht
zauberte, war nun Minh an der Reihe. Zum Glück gab es keine bösen “Jugendweihe-Erinnerungen” …
Richtig schick hatte sich für diesen Abschlussabend Johannes gemacht.
Die erkämpften Pokale im Vordergrund passen phantastisch zum
standesgemäßen Outfit.
Und schwupps, waren sie wieder um, die schönen Tage in der Alpenrepublik.
Vielen Dank für diese harmonische, wunderschöne und sehr erfolgreiche Turnierreise.
Einmal mehr bin ich sehr stolz auf meine grandiosen Schachspieler!!!
Doppeltes Mannschaftsgold erkämpft — ein historischer Paukenschlag
Die Vorfreude der besten Schachspieler des Arnoldi-Gymnasiums auf ein Wiedersehen mit vielen Liechtensteiner und Schweizer Freunden im Rahmen des Internationalen Jugendturniers war auch in diesem Jahr schon seit Monaten spürbar. Darum verwundert es nicht, dass die gesamte neunköpfige Arnoldi-Delegation gut gelaunt und top motiviert am Freitag, den 09. September zu ihrer traditionellen Turnierreise den Kleinbus gen Fürstentum bestieg.
Nunmehr zum 32. Mal veranstaltete der Liechtensteinische Schachverband dieses renommierte mehrtägige Turnier und die Schachspieler der Arnoldischule waren 2016 bereits das 9. Mal in Folge mit von der Partie – eine einzigartige Schachpartnerschaft seit der Schacholympiade 2008 in Dresden.
Im schönen Rathaussaal der Gemeinde Schaan nahmen in diesem Jahr insgesamt 85 Kinder und Jugendliche aus sechs europäischen Nationen in drei Altersklassen (U10, U14 und U18) am schweren siebenrundigen Turnier, ausgetragen im Schweizer System, teil.
Für die Gothaer bestand 2016 sogar die Möglichkeit, sich in zwei Altersklassen realistische Chancen auf vordere Plätze auszurechnen. Und so gingen Nikita Kuznecovs, Götz Böhm und Tim Leimbach in der Kategorie U14 sowie Theresa Schulz, Friedrich Reucker, Minh Vo und Stefan Schlick in der Altersklasse U18 den stark besetzten Wettkampf mit einer Bedenkzeit von 25 Minuten je Spieler sehr konzentriert und bis in die Fingerspitzen motiviert an.
Bereits nach Beendigung der 1. Runde staunte die internationale Konkurrenz über fünf Siege und zwei Remispartien der Thüringer nicht schlecht. Auch in den folgenden Runden gaben sich die Gothaer kaum eine Blöße und spielten allesamt ganz starkes Schach.
In der U14 sollte es bis zur letzten Runde ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen den Arnoldianern und dem österreichischen Team aus Rankweil geben. Dabei besiegte Tim u.a. Manuel Pribozic (1347 Elo) aus Dornbirn und Götz schmetterte mit Moritz Napiontek sowie Maximilian Kovalyov gleich zwei Münchener zu Boden und zwang den von der Papierform her klar favorisierten Schweizer Krithik Chockalingam (1484 Elo) zur Aufgabe. Ein weiteres ganz wichtiges Fundament für den späteren Mannschaftserfolg legte Nikita. An Nummer eins gesetzt ließ er bei seiner erstmaligen Teilnahme in Liechtenstein nichts anbrennen und gewann in souveräner Manier all seine sieben Partien! Dies bedeutete im Endklassement Mannschaftsgold mit zwei Punkten Differenz vor den Rankweilern und Münchenern. Das Sahnehäubchen dazu war natürlich Nikitas verlustpunktfrei erkämpfter Einzelgoldpokal.
Die härtesten Konkurrenten der Arnoldischüler in der Altersklasse U18 kamen vom SC Tarrasch 45 München. Als Stefan in Runde zwei gegen David Leitritz (1809 Elo) unglücklich verlor, hielten die Gothaer schon den Atem an. Doch sofort in der nächsten Runde erfolgte der Konter. Theresa behielt im Duell gegen denselben Gegner in schwerer Verteidigungsstellung mit den schwarzen Steinen den Überblick und zwang letztlich den Bayern zur Aufgabe. In Runde vier kam es zu den nächsten Hammerduellen. Dabei konnte auch Friedrich den Gegner Leitritz bezwingen und Stefan sowie Minh holten ganz wichtige halbe Punkte gegen Duke Kreutzmann (1953 Elo) aus der Schweiz sowie Julia Joebges (1774 Elo) ebenfalls vom SC Tarrasch. Theresa (1550 Elo) bekam mit dem an Nummer eins gesetzten Emilian Hofer (2128 Elo) den härtesten Brocken vorgesetzt. Doch unsere “Arnoldi-Schachqueen” wuchs in dieser Partie über sich hinaus und brachte den Österreicher an den Rand einer Niederlage. Ihr hoch verdientes Remis bedeutete für den Hohenemser und späteren Einzelsieger in der U18 den einzigen halben Punktverlust während des gesamten Turniers! Weiterhin setzte sich Theresa gegen Nico Joebges (1827 Elo) durch und holte gegen den an Nummer drei gesetzten Schweizer Lukas Meier (1927 Elo) ein starkes Remis. Eine bärenstarke und geschlossene Mannschaftsleistung führte im Abschlussranking mit ganzen 4,5 Punkten Vorsprung gegenüber den Münchenern zu einem vor Turnierbeginn nicht für möglich geglaubten souveränen weiteren ersten Rang. Doch damit nicht genug. Die stark aufspielende Theresa sicherte sich ungeschlagen mit 5/7 Punkten verdientermaßen hinter Hofer Einzelsilber und damit nicht nur einen schicken Pokal, sondern auch 150 CHF Preisgeld.
Am Ende eines intensiven Turniers konnten erstmals zwei Arnoldi-Teams das goldene Siegerpodest im Fürstentum erklimmen und machten diese Wettkampfreise, zusammen mit den beiden Einzelerfolgen von Nikita und Theresa, zur erfolgreichsten der bisherigen Arnoldi-Schachhistorie.
Nach harten Turniertagen bot sich für die Schüler noch die Gelegenheit, Land & Leute in der Region kennen zu lernen. So besichtigte das Gothaer Doppel-Gold-Team, ausgestattet mit thüringischer sowie liechtensteinischer Landesfahne und Siegerpokalen, die idyllische schweizerische Stadt St. Gallen sowie die liechtensteinische Hauptstadt Vaduz und begab sich bei sommerlich-tropischen Temperaturen im Graubündner Heidiland mit der Älplibahn auf eine abenteuerliche Gondelfahrt hinauf bis in 1801m Höhe.
Ein herzliches Dankeschön geht wieder einmal an den Förderverein des Arnoldi-Gymnasiums für die großzügige finanzielle Unterstützung, an BIG, die freundlicherweise erneut einen Kleinbus für die Reise zur Verfügung stellten, an den A‑Trainer Heinz Rätsch für die optimale Turniervorbereitung der Kinder und nicht zuletzt auch an die begeisterten Schach-Eltern, welche das Hobby ihrer Sprösslinge bereits viele Jahre sehr engagiert unterstützen.
Erster Standort im Fürstentum war die Post in Schaan. Hier flogen die Geldscheine nur so über den Tresen.
Bei schönstem Wetter empfing uns in diesem Jahr die am höchsten gelegene Stadt Liechtensteins — Malbun.
Am Abend endlich klärte sich der unerwartete “Boxenstopp” in Gotha auf. Vielen Dank, Theresa,
dass du sogar auch in deinem Urlaub an zwei Bierliebhaber gedacht hast. Lecker! 🙂
Wie in jedem Jahr unterstützten die Gothaer die liechtensteinischen Freunde gern beim Herrichten des Spielsaals.
Der Mittagstisch wurde per Mehrheitsbeschluss bei Subway eingenommen.
Lediglich Götz orientierte sich vietnamesisch und war nicht ganz mit der Füllmenge zufrieden …
Dominik Wolfinger durfte als Turnierorganisator in diesem Jahr auch die Eröffnungsrede
des Internationalen Jugendturniers halten, da die liechtensteinische Nationalmannschaft mit
Renato Frick und Marcel Mannhardt zeitgleich zur Internationalen Schacholympiade in Baku weilte.
Der SAL Schaan bot auch in diesem Jahr wieder optimale Wettkampfbedingungen.
Gelöste Stimmung vor der Auslosung der 1. Runde bei Tim, Friedrich und Minh.
Alte Freunde: Schön, dass es der ehemalige Präsident des liechtensteinischen Schachverbandes,
Kurt Studer, trotz gesundheitlicher Probleme geschafft hat, uns im Turnierareal zu besuchen.
Wir wünschen dem 89-jährigen Original alles Gute. Auf ein Wiedersehen, lieber Kurt!
Das Arnoldi-Team in der Altersklasse U14 mit Nikita, Tim und Götz in konzentrierter Dreisamkeit.
Ach, was haben die Schach-Arnoldianer in letzter Zeit doch für tollen T‑Shirt-Zuwachs bekommen:
Thüringer Landesmeister & Deutscher Vizemeister. HURRA!!!
Theresa im Duell gegen den an Nr. 3 gesetzten Lukas Meier aus der Schweiz (1927 ELO), welches
die Gothaerin stark mit einem Remis abschloss. Ebenfalls Unentschieden trennten sich Minh und der
Schweizer Duke Kreutzmann (1953 ELO).
Auswertung der ersten Runde: Fünf Siege und zwei Unentschieden für die
Gothaer Gymnasiasten. Ein Auftakt nach Maß in diesem schweren Wettkampf.
Hier gewinnt gerade Friedrich gegen den befreundeten Duke Kreutzmann
in starker Manier. Im Hintergrund links beäugt Stefan bereits sehr skeptisch seine
verbliebene Bedenkzeit gegen David Leitritz vom SC Tarrasch München …
Spannung pur in der spielentscheidenden Phase der vorletzten Runde unseres
Nikita Kuznecovs gegen den starken Schweizer Ritish Kannan aus Döttingen-
Klingnau. Am Ende behielt der Gothaer die Übersicht, siegte souverän und
bestieg verlustpunktfrei das Goldpodest. Phantastisch!
In Runde 3 bekam es in der Altersklasse U18 unser Friedrich mit dem späteren Turniersieger
Emilian Hofer (2128 ELO) aus Österreich zu tun. Friedrich wehrte sich mit den schwarzen Steinen
lange erfolgreich, musste aber am Ende leider aufgeben. Im Hintergrund das Gefecht zwischen
David Leitritz und Theresa, …
…, die sich trotz beengter Verteidigungsstellung gegen den Münchener durchsetzen konnte.
Hier hielten alle Gothaer den Atem an und der Bayer kämpfte mit seinen Tränen.
Ein gaaanz wichtiger Punkt wurde hier eingefahren!
Minh siegt hier gegen die Dornbirnerin Sabrina Pribozic (1455 ELO).
Im Hintergrund gerät Stefan leider wieder in akute Zeitnot -
dieses Mal gegen Lukas Meier aus Wil.
Die stärksten Arnoldianer während des Turniers in der U18 in diesem Jahr — Theresa & Friedrich.
Einen weiteren wichtigen und viel beachteten Sieg fuhr Theresa gegen den
Münchener Nico Joebges ein. Die Mannschaft des SC Tarrasch blieb uns nämlich
bis zuletzt auf den Fersen — deshalb waren gerade die direkten Duelle von sehr großer Bedeutung.
Das Zwischenfazit fiel natürlich positiv aus, dennoch war noch nichts entschieden
und die turnierentscheidenden Runden lagen noch vor uns.
Teambesprechung in der Mittagspause des zweiten Tages.
Hier gewinnt Stefan gegen Chiran Sivalingam aus Chur.
Knisternde Spannung vor der letzten Runde. Konnte sich das Arnoldi-Team der U18 von
den Münchnern bereits etwas absetzen, so wurde es in der U14 richtig eng. Tim und Götz
nahmen interessiert zur Kenntnis, dass vor der letzten Runde ein absoluter Punktgleichstand
zwischen den Arnoldianern und den Österreichern aus Rankweil zu verzeichnen war.
Hier musste nun um jeden halben Punkt gekämpft werden.
Die Anspannung sieht man hier Götz im Duell gegen Jason Tobler aus Winterthur absolut an.
Die Partie stand lange auf der Kippe, aber im Endspiel behauptete sich unser Youngster und
sicherte einen immens wichtigen Mannschaftspunkt.
Auch in der U18 ging es noch um die Podestplätze. An Brett zwei kam es zum Duell Duke vs.
Theresa und an Brett drei trafen Friedrich und Stefan direkt aufeinander. Theresa remisierte
und Friedrich holte den ganzen Punkt, sodass zum Abschluss des Wettkampfes beide Gothaer
mit einer starken Bilanz von 5/7 aufwarten konnten.
Die heiße Phase der Partie Jason Tobler vs. Götz verfolgte natürlich unser Fotograf
Hans Stengel, bei dem ich mich auch in diesem Jahr ausdrücklich für die mehrtägige
Unterstützung und die tollen Fotos trotz gesundheitlicher Probleme bedanken möchte!!!
Wir alle hoffen, dass du im kommenden Jahr wieder richtig fit bist, lieber Hans 🙂
Nikita Kuznecovs (links) in der spielentscheidenden Phase gegen den Mannschaftsführer der
Österreicher, Isak Vojic. Die Mannschaftskameraden Götz Böhm & Minh Vo, Schachlehrer
Lutz Herrmann und viele weitere Kiebitze fieberten mit den Akteuren mit. Am Ende siegte der
Arnoldischüler stark und sicherte sich selbst sowie dem Arnoldi-Team in der U14 Gold!
Mit seinen erkämpften 4/7 Punkten war unser Tim ein wichtiger Baustein zum Gewinn
des Mannschaftsgoldes in der Altersklasse U14!
Ebenso Götz, der bei seiner ersten internationalen Turnierteilnahme
vollends überzeugte und 4,5/7 Punkte einfuhr!
Die Basis für diesen Teamerfolg wurde von Nikita gelegt. Der Arnoldianer blieb ungeschlagen
(7/7 Punkte) und holte sich zusätzlich zum Mannschaftserfolg auch noch ungefährdet Einzelgold
in der U14! Herzlichen Glückwunsch!!!
Der Letztjahreszweite kam in diesem Jahr nicht so recht mit der Bedenkzeit zurecht und verlor einige
Male unglücklich. Das kann auch einmal passieren, lieber Stefan, denn auf deine Mannschaftskameraden
konntest du dich doch super verlassen, oder?!!! Nächstes Jahr greifst du wieder an!
Minh trug mit seinen errungenen 4/7 Punkten zum Besteigen des Goldthrons nicht unwesentlich bei!
Friedrich mit einem ganz starken Auftritt im Fürstentum. Seine 5/7 Punkte hätten
(neben dem Mannschaftssieg) fast noch zum Treppchen gereicht. Auf den
Drittplatzierten Lukas Meier fehlte gerade einmal eine zarte Buchhholz-Wertung!
Große Freude bei unserer Theresa. Sie zeigte es der versammelten Männerkonkurrenz und
sicherte nicht nur dem Arnoldi-Team mit ihren ebenfalls erspielten 5/7 Punkten Rang eins,
sondern landete am Ende des Wettkampfes in der Einzelwertung auf dem Silberpodest. GENIAL!
Ein vorher kaum für möglich gehaltener Doppelerfolg war eingetütet und so warteten
Stefan, Nikita, Minh und Friedrich schon voller Vorfreude auf die Siegerehrung.
Und los ging es: Turnierleiter Dominik Wolfinger und Olga Kurapova, die sich sehr im
liechtensteinischen Kinderschach engagiert, begannen die Ehrungen.
Theresa durfte nicht nur einen schönen Silberpokal entgegennehmen,
sondern freute sich auch über ein Preisgeld von 150 CHF.
Siegerehrung Einzelwettbewerb U18: Theresa Schulz (Silber), Emilian Hofer (Gold) und Lukas Meier (Bronze).
Souveräner Sieger in der U14 wurde unser Nikita. Ein besonderer Goldpokal (!) für den Achtklässler.
Siegerehrung Einzelwettbewerb U14: Isak Vojic (Bronze), Nikita Kuznecovs (Gold) und Uros Nisavic (Silber/ v.l.n.r.).
Siegerehrung Mannschaftswettbewerb U14: GOLD für die Arnoldischule Gotha mit
Götz Böhm, Tim Leimbach und Nikita Kuznecovs!
Siegerehrung Mannschaftswettbewerb U18: GOLD für die Arnoldischule Gotha mit
Stefan Schlick, Minh Vo, Theresa Schulz und Friedrich Reucker!
Das einmalige Doppel-Gold-Team nach der Siegerehrung.
Das doppelte Thüringer Siegerteam mit dem Präsidenten des liechtensteinischen
Schachverbandes Hans Peter Walch (2. v.l.) und dem Turnierleiter Dominik
Wolfinger (rechts). Wir freuen uns bereits auf ein Wiedersehen 2017!
Minh singt gerade auf vietnamesisch “So sehen Sieger aus!” Nur Götz war gerade nicht so textsicher.
Theresas “Brustschuss”!
Dem Team sah man im benachbarten Eiscafe nach dem Wettkampf die Kräfte raubenden Turniertage an.
Ausgleichssport war nun angesagt.
Das “Phantom Theresa” war dieses Mal nicht nur im, sondern auch außerhalb des Turniersaals anzutreffen.
Prosit Götz! Wir hätten nicht gedacht, dass du erfolgreich sein würdest.
Das ist unermüdliches Training in der Theatergruppe — was sonst?!
Zum Glück war das Getränk nicht für den Siebtklässler gedacht, sonst wäre es sicher nicht
zu solch architektonischen Meisterleistungen gekommen.
Nach dem Fußballintermezzo dauerte es nicht allzu lange, da wandten sich die
erfolgreichen Denksportler wieder ihrem Lieblingsvergnügen zu.
Guten Morgen — Frühstück!
Das Hauskätzchen ließ sich natürlich wieder sehr gern von solch erfolgreichen Schachspielern verwöhnen.
Allerdings das letzte Mal, denn es wird mit seiner “Chefin” die JH verlassen 🙁
Auf nach St. Gallen hieß es nun für die Gothaer. Mit dem Stiftsbezirk wurde ein UNESCO-Weltkulturerbe besichtigt.
Einzigartig auf der Welt: Die Stiftsbibliothek!
Nur äußerer Schein oder wirkliches Interesse — das ist hier die Frage…
Die prachtvolle Stiftskirche beeindruckte uns alle sehr.
Minh nahm dieses Ambiente zum Anlass für eine kleine Auszeit.
Die Doppelsieger in St. Gallen. Ich weiß: Es gibt Reserven bei der Gruppierung der Siegertypen …
Götz macht den Schachlehrer mit ungarischen Spezialitäten vertraut: “Die ungarische Delikatesse heißt:
Kürtös kalács, zu deutsch: Baumstrietzel.” Ein großes Dankeschön an Olaf Schlick, der das Fragezeichen
um dieses ominöse Röllchen als Erster entschlüsseln konnte! 🙂
Da für die beste Fischsuppe der Welt eindeutig zu sommerliche Temperaturen am Start waren,
verlegten wir kurzer Hand unsere Siegesfeier um einige Meter zur besten Pizzeria Liechtensteins.
Auch hier ließ es sich standesgemäß auf den Doppelerfolg plus zwei Einzelpokale anstoßen!
Theresa vis-a-vis mit der versammelten Pokalvielfalt. Diesen Schluck hast du dir in diesem Jahr
besonders verdient! 🙂
Frage von Götz beim Abendessen: “Hat jemand Lust, Minigolf zu spielen?” Antwort: “— !”
Minuten später verließen Schachspieler um Schachspieler den Tisch, um Götz beim Golfen
“zu unterstützen”. Eine reife Leistung … 🙁
Патимейкер мат!
Die Heimat verlangte nach frischen Impressionen und prompt machte man sich an die (vergebene) Arbeit.
Manchmal war es gar nicht so einfach, das Jungenzimmer vom Start in den Ausflugstag zu überzeugen.
Kult-Kakao am St. Luzisteig!
In Malans ging es in unsere kultigen “Gondelis”.
“Ran an die Fotowerkzeuge”, hieß es für Theresa und Minh.
Blick zurück ins imposante schweizerische Rheintal.
Was denn sonst? Schach geht auch im Hochgebirge!
Das historische Mannschafts-Doppelgold musste noch einmal festgehalten werden!
Die Doppelsieger in luftiger Höhe …
… und auf dem Weg nach Vaduz.
Traditionsgemäß ging es zuletzt wieder in die liechtensteinische Hauptstadt Vaduz.
Das fürstliche Schloss empfing uns in herrlicher Abendsonne.
Sonst war stets Shopping angesagt, aber in diesem Jahr waren wohl die Fränkli bereits ausgegeben …
Schach-Stillleben
Die Arnoldi-Goldgiganten vor der weltbekannten Plastik “Reclining Woman”
des berühmten Künstlers Fernando Botero.
Und schon wird sie bestiegen!
Immer wieder kultig — das Schokoladenlädli in Vaduz mit einer so lieben und freigiebigen Chefin!
Bis nächstes Jahr! 🙂
Auch Herr Stengel und Minh ließen sich die Schokoladenpröbli munden.
Abschließendes Frühstück in unserer Jugendherberge. Eine super erfolgreiche Turnierreise
lag hier hinter uns. Vielen Dank an dieser Stelle bei allen Beteiligten für wunderschöne und
unglaublich goldene Tage. Ich denke, auch für euch zu sprechen, wenn ich sage:
AUF EIN BALDIGES WIEDERSEHEN !!! :-))
Mannschaftsgold in der U14
Ende September war es wieder soweit: Das renommierte Internationale Jugend-Schachturnier im Fürstentum Liechtenstein erlebte seine 31. Auflage. Das neu besetzte Organisationskomitee unter der Leitung des kürzlich gewählten Präsidenten des Liechtensteinischen Schachverbandes Hans Peter Walch, konnte insgesamt 80 Teilnehmer aus der Schweiz, Österreich, Liechtenstein, Italien und Deutschland in Schaan, der größten Stadt des Fürstentums, begrüßen. Darunter waren nun bereits zum achten Mal in Folge die sechs besten Schachspieler der Arnoldischule Gotha. Dies würdigte auch Verbandsbeirat Mario Kobler im Rahmen der feierlichen Turniereröffnung im schönen Rathaussaal, indem er die seit 2008 bestehende Schach-Freundschaft zwischen den Arnoldianern und den Liechtensteiner Schachspielern als eine “einzigartige Traditionspflege seit der damals in Dresden stattfindenden Schacholympiade” hervorhob.
Für die Gothaer Schachspieler stellt diese internationale Turnierreise in jedem Jahr eine große sportliche Herausforderung dar, da man sich grenzüberschreitend mit Gleichgesinnten auf hohem Niveau messen kann. Zugleich bedeutet sie für die Kinder aber auch eine verdiente Auszeichnung für ein erfolgreiches zurückliegendes Schulschachjahr.
Im letzten Jahr stand am Ende des Turniers in der Altersklasse U14 ein knapper Silberrang zu Buche und so war das diesjährige Ziel der Arnoldi-Denksportler nicht schwer zu erraten. Deshalb gingen Theresa Schulz, Stefan Schlick, Friedrich Reucker, Tim Leimbach, Johannes Funke und Jannik Prokoph die erste Runde mit voller Konzentration an und gewannen ausnahmslos unter großer Beachtung im Turniersaal ihre Auftaktpartien. Bereits in Runde zwei kam es zu wichtigen Paarungen gegen die vermeintlichen Hauptkonkurrenten der Gothaer. Friedrich fuhr hierbei gegen den Österreicher Jonas Karlinger (SC Wolfurt) einen wichtigen Sieg ein und Tim konnte gegen den Schweizer Lukas Meier (Wil Sprengschach) stark remisieren. Mit Siegen für Tim, Jannik und Friedrich sowie einem hart erkämpften Remis durch Dauerschach von Stefan gegen Nathalie Pellicoro (Bern) ging der erste Wettkampftag zu Ende und die Arnoldianer lagen in der Teamwertung hauchdünn vorn. Der zweite und entscheidende Turniertag begann mit der Spitzenbegegnung Friedrichs gegen den Vorjahressieger Duke Kreutzmann aus Wil. Der Gothaer remisierte in diesem Match genauso stark wie in der nächsten Runde gegen Fabian Pellicoro aus Bern. Auch Stefan (gegen Jan Fecker / St. Gallen), Theresa (gegen Nathan Filippini / Biasca e Valli), Johannes (gegen Valentin Ritter / Vaduz) und Jannik (gegen Daniel Rachmann / Memmingen) sicherten ganz wichtige Punkte, denn das Team aus Wolfurt spielte ebenfalls einen sehr starken zweiten Turniertag. So kam es in der siebten und letzten Runde zum Showdown um den Mannschaftssieg. Die Gothaer hielten hier schon den Atem an, als Friedrich seine Partie gegen Lukas Meier in besserer Stellung unglücklich durch Zeitknappheit aufgeben musste. Aber zum Glück konnten Theresa, Tim, Jannik und Stefan allesamt ihre letzten Partien siegreich gestalten und sicherten somit das verdiente Mannschaftsgold für ihr Gymnasium. Im Endklassement gewannen die Arnoldianer mit 15 Mannschaftspunkten, dicht gefolgt vom österreichischen SC Wolfurt (14 MP) und den Schweizern aus Wil (10 MP), das anvisierte Mannschaftsgold. Eine grandiose Leistung!
Stefan sicherte sich darüber hinaus durch seinen Letztrundensieg über die gut aufspielende Gohar Tamrazyan vom SK Aarau in der Einzelwertung mit 5,5 Punkten einen bärenstarken Silberrang! Aber auch die Einzelleistungen aller anderen Teammitglieder verdienen hohe Anerkennung. Sowohl Theresa (5,0 Punkte), als auch Friedrich und Tim (beide 4,5 Punkte) sowie Jannik und Johannes (beide 4,0 Punkte) überzeugten bei diesem internationalen Kräftemessen vollends und trugen somit allesamt zum Teamerfolg bei.
Der Goldpokal wurde den Gothaern in diesem Jahr vom Präsidenten der Sportkommission des Fürstentums, Peter Näff, überreicht. Seine Anwesenheit ist ein deutliches Zeichen dafür, dass sich im Jugendschach Liechtensteins einiges tut und die gesellschaftliche Wahrnehmung sowie die Bedeutung der Sportart auch in unserem Partnerland zunehmen wird.
Nach harten Turniertagen bot sich für unsere Delegation noch die Gelegenheit, Land & Leute in der Region kennen zu lernen. So besichtigte das Gothaer Gold-Team, ausgestattet mit thüringischer Landesfahne und Siegerpokal, die idyllische westösterreichische Stadt Feldkirch, die liechtensteinische Hauptstadt Vaduz und begab sich in der Schweiz auf eine abenteuerliche Gondelfahrt mit der Älplibahn hinauf in das Graubündner Heidiland bis zu 1801m Höhe.
Ein herzlicher Dank gilt wieder dem Förderverein des Arnoldi-Gymnasiums für die großzügige finanzielle Unterstützung, BIG, die uns freundlicherweise erneut einen Kleinbus für diese Reise zur Verfügung stellten und nicht zuletzt unseren begeisterten Schach-Eltern, welche das Hobby ihrer Sprösslinge unterstützen, wo es nur geht.
Rastplatz Ohrenbachtal. Hier wartete schon der legendäre
“Alex & Jonas Erinnerungsspielplatz” auf die Schüler.
In diesem Jahr gestattete unser Zeitfenster einen Trip hinauf zur höchsten Stadt
Liechtensteins. Das Wetter im Raum Malbun war Note 2‑, denn es hätte einige Grade
wärmer sein können. Aber zumindest die Sicht auf das Alpenmassiv wurde uns nicht verwehrt.
Seit vielen Jahren war wieder die abenteuerliche Auffahrt über den Vaduzer Gebirgspass möglich.
Aber wie unschwer zu erkennen ist, gab es keine gesundheitlichen Probleme bei der Bewältigung
der Höhenmeter. Auch nicht bei Johannes (vorn links) — wirklich nicht! 😉
Nach dem Abendessen dominierten bei den Arnoldianern einmal mehr 192 Felder und 96 Schachsteine.
Am Vormittag stand ein erster Einkaufsbummel auf dem Programm. Im Ländle Markt brach wieder ein
Ansturm auf das Rivella-Regal los …
… und auf dem Weg zum Mühleholzmarkt wurden die einheimischen Kinder von den Gothaern
bezüglich der Rolltreppennutzung unterwiesen — trotz sehr fragender Blicke der hiesigen Mutti 🙂
Auf ging es nun zum Turniersaal, um dem neuen Organisationsteam bei der Turniervorbereitung
zu helfen. Wie es sich für eine Partnerschule auch so gehört …
Dominik Wolfinger ist der neue Org.- Mann des Turnieres.
Kleine Verschnaufpause kurz vor dem Turnierauftakt. Unsere Jugendherberge,
die uns mittlerweile richtig ans Herz gewachsen und wunderschön zwischen Maisfeldern
und Alpenpanorama gelegen ist, beherbergte uns auch in diesem Jahr wieder.
Jannik und Tim holten noch etwas frische Luft.
Der neue Präsident des Liechtensteinischen Schachverbandes,
Hans Peter Walch, bei seiner enthusiastischen Eröffnungsrede.
Auf ging es zur ersten Runde. An Tag eins des Turniers trugen die Arnoldianer
ihre neuen blauen Landesmeister- Shirts, die allseits bewundert wurden.
Nach Jannik´s und Tim´s Siegen gratulierte die ebenfalls siegreiche Theresa hier Friedrich zum Sieg.
Am Ende der ersten Runde standen bei sechs Gothaern sechs Siege zu Buche — wahrlich meisterlich!
In der zweiten Runde wurde unserem Johannes der Vorjahressieger Duke Kreutzmann aus Wil zugelost.
Leider blieb der Gothaer am Ende chancenlos.
Da Tim gegen Lukas Meier (ebenfalls von einem unserer härtesten Konkurrenten Wil) stark remisierte
und Stefan (im Arnoldi-Duell gegen Jannik), Theresa sowie Friedrich ihre Partien siegreich gestalten konnten,
fiel die Zwischenauswertung nach Runde zwei alles in allem positiv aus und die Stimmung war super 🙂
Stefan manövrierte sich gegen Nathalie Pellicoro aus Bern in eine schier ausweglose Verluststellung.
Alle rechneten mit dem Punktverlust, doch der Arnoldianer fand noch den Remisschlüssel durch
Dauerschach — Wahnsinn!
Vorn kämpft Theresa noch gegen Duke, am zweiten Brett duelliert sich unser Friedrich gerade mit der
starken Gohar Tamrazyan (Aarau SK) — und bezwingt sie. Klasse!
Impression aus der Blitzphase des Wahnsinnsmatches Duke Kreutzmann vs. Theresa Schulz.
Unser Team und Mutti Kreutzmann hielten bis zuletzt den Atem an.
Abendmahl nach einem erfolgreichen Turniertag in unserer Jugendherberge.
Die Jugendherbergsleiterin Frau Möller (großer Katzenfan) bedankte sich bei Theresa mit
einem KitKat (Zufall?) für das freiwillige Tische abwischen — tolle Geste.
Und am nächsten Tag folgte Teil drei der Arnoldi-Duke-Story: In starker Manier trotzte Friedrich
dem Schweizer ein prima Remis ab. Super!
An Brett zwei kam es zum Arnoldi-Duell Tim vs. Stefan (Remis) und vorn im Bild kämpft Jannik leider
erfolglos gegen den starken Schweizer Lukas Meier um den Mannschaftspunkt.
Zwischenzeitlich machten sich der liechtensteinische Nationalspieler Renato Frick und der Gothaer
Schachlehrer persönlich bekannt. Im Vorfeld des Turniers wurden bereits einige Mails ausgetauscht,
nun aber konnte man sich etwas ausführlicher über die Schachfreundschaft der Arnoldischule mit
dem Schachverband des Fürstentums austauschen.
Auch unsere angestammten Poloshirts machten im Turniersaal wieder einen sehr guten Eindruck.
In der siebten und letzten Runde sollte es zum Showdown um den Mannschaftssieg kommen.
Leider musste Friedrich in seiner Partie gegen Lukas Meier in besserer Stellung auf Grund von akuter
Zeitknappheit unglücklich die Segel streichen. Zum Glück konnten Tim (vorn gegen Davide Zani) und
Jannik (zweiter v.l. gegen Simon Stern) ihre Partien gewinnen.
Der Spielausgang unseres Stefans gegen Gohar Tamrazyan war für den Turnierausgang von entscheidender
Bedeutung. Bis zuletzt schätzte der Schachlehrer die Stellung als unklar ein, bis Stefan endlich den Punkt erkämpfte
und nach Spielende ganz ruhig zum durchgeschwitzten Herrn Herrmann sagte: “Ich wusste schon im 4. Zug,
ich mach´ sie breit!” Lieber Stefan, das machst du bitte nicht noch mal mit mir … 😉
Um sicher zu gehen, dass das Mannschaftsgold nicht mehr in Gefahr gerät, hieß die Teamorder im Match
Johannes vs. Theresa: Einer muss gewinnen. Sogar die Schachuhr wollte wohl ein Remis und stellte
zwischenzeitlich ihre Funktion ein — am Ende aber setzte sich Theresa durch und mit diesem Sieg brachten
wir den hauchdünnen Vorsprung von einem Mannschaftspunkt gegenüber den Österreichern über die Ziellinie
und gewannen verdient den GOLDPOKAL!
Doch damit nicht genug: Stefan Schlick erkämpfte sich darüber hinaus durch seine grandiose letzte Partie
mit 5,5 Einzelpunkten den Silberrang im Einzelklassement der Altersklasse U14. Ein gaaanz starker
Auftritt im Fürstentum, Stefan!
Auch Theresa kann mit ihrem errungenen 6. Platz in der Einzelwertung und 5,0 Einzelpunkten sehr sehr
zufrieden sein. Du warst ein wichtiges Fundament für unseren Gesamtsieg, Theresa!
Ebenfalls Friedrich verdient ein groooßes Lob. Mit seinen erspielten 4,5 Einzelpunkten und damit Rang 8
war er maßgeblich am “fürstlichen Gold” beteiligt!
Auch Tim spielte ein starkes Turnier. Punktgleich mit seinem Mannschaftskameraden Friedrich belegte
der Arnoldianer am Ende den 9. Platz.
Jannik spielte für seine Premiere auf internationalem Parkett ein klasse Turnier. Denn wer von sich
behaupten kann, mit einer positiven Punkteausbeute (4/7) aus Liechtenstein mit dem 11. Einzelrang
zurückzukehren, muss ein Lächeln im Gesicht haben. Prima!
Mit Johannes wird die geschlossen positive Mannschaftsleistung der ersten Deutschen Schachschule
Thüringens komplettiert. Seine ebenfalls errungenen 4,0 Einzelpunkte trugen dazu bei, dass alle Gothaer
unter den besten 14 Spielern in dieser starken Altersklasse blieben.
Duke, Tim, Friedrich, Stefan, Johannes und auch dem Schachlehrer sieht man die Strapazen des
anstrengenden Turniers augenscheinlich an.
Vorbereitung auf die Siegerehrung bei Theresa, Jannik und unserem Fotografen Hans Stengel.
Lieber Hans, an dieser Stelle ein ganz großes Dankeschön für deinen mehrtägigen Einsatz -
nicht nur an deiner “Waffe”, denn auch sonst stehst du unseren Kindern in allen Lebenslagen
mit vollem Einsatz zur Verfügung. Und das ist nicht selbstverständlich. Wir alle freuen uns
bereits auf “Halber vieri” im nächsten Jahr… 🙂
Zunächst wurden die Einzelbesten geehrt und unser Stefan Schlick durfte sich sichtlich erfreut über
einen schmucken Einzelpokal für den Silberrang in der U14 freuen. Herzlichen Glückwunsch!
Duke Kreutzmann (Will /Schweiz) — Bronze, Phil Notegger (Wolfurt / Österreich) — Gold,
Stefan Schlick (Gotha / Deutschland) — Silber (v.l.n.r.).
Siegerehrung in der Mannschaftswertung der Altersklasse U14: Dominik Wolfinger, Peter Näff
(Präsident der Sportkommission des Fürstentums Liechtenstein) und Mario Kobler mit dem
GOLDTEAM aus Gotha. Ein gaaanz starker Auftritt und eine einzigartig geschlossene
Mannschaftsleistung! Ich bin wahnsinnig stolz auf euch alle!!!
Ein wunderschönes Erinnerungsfoto an das Pokal-Duo-Jahr.
Die Gothaer Schachphantome.
Die gesamte thüringische Delegation mit dem liechtensteinischen
Nationalspieler Renato Frick.
Vielleicht trug ja auch die Umrahmung des Turniers mit italienischer Livemusik
zum Turniererfolg bei?!
Das Wetter vor der Wettkampfstätte passte zur goldenen Stimmung.
… und noch einmal Italien: Das Siegereis schmeckte allen prächtig.
Sogleich vor der Jugendherberge beorderte uns der Starfotograf zu einem Fototermin.
Ausflug zum Jungrhein in Vaduz. Wer kann schon von sich behaupten, einmal trockenen
Fußes im Rhein gestanden zu haben? Jetzt wir!
Jannik präsentierte stolz seine Auswahl fürstlicher Rheinkiesel.
Hier kann sich unser eigentlicher Fotograf mal ein Auge holen, was ein geniales Theresa-Foto ist …
Auf geht’s …
… ins Hochgebirge.
Die urigen Gondelis ins Heidiland sollten es auf Schülerwunsch in diesem Jahr wieder sein.
“Heeeeh!”
“Heeeeh!”
“Heeeeh!”
Angekommen an der Bergstation wurde sofort wieder figuriert.
Blick zurück vor der Talfahrt.
Wir hätten nie gedacht, dass wir drei in dieser “Großraumgondel” auf einer Bank nebeneinander
Platz finden würden! Recht eng war es schon, aber was echte dynamische & sportliche Typen sind,
die haut eine solch beängte Notsituation nicht um, stimmt´s?!!!
In diesem Jahr passten die Weinbauern der Region leider ein wenig besser auf ihre Trauben auf.
Aber aus den diesjährigen Pokalen hätten diese sich auch schlechter essen lassen.
Obligatorische Rast am St. Luzisteig bei heißer Schokolade oder Eisbecher.
Tolles Wetter begleitete die Goldhelden.
In diesem Jahr brannte wieder der Baum im FORUM beim Siegerschmaus mit großen und kleinen Fischsuppen.
Gute Stimmung war angesagt! Nur leider fanden wir keine geeignete Methode
für ein Pokaltrinken — normale Gläser mussten herhalten… 🙂
Wenn das kein Arnoldi-Mannschaftsgeist ist!
Am kommenden Tag stand ein Ausflug ins österreichische Feldkirch auf dem Programm.
Die Schattenburg sollte unser erstes Ziel sein. Ein mittelalterlicher Innenhof hatte es den
Gothaern sofort angetan.
Was auch kleine Kameras so vermögen — ein Blick auf Feldkirch.
Im Stadtzentrum der hübschen österreichischen Stadt.
Unser Fotograf wickelte dubiose Geldgeschäfte mit Minderjährigen ab.
Nur gut, dass wir uns außerhalb des Fürstentums befanden 😉
Als nächstes ging es hinauf zum Wildpark.
Herzlich willkommen im Wildpark Feldkirch.
Die Attraktivitäten hielten sich im überschaubaren Rahmen,
aber der Spielplatz wurde sofort erobert.
Fotografin Theresa hielt währenddessen die Betreuer beim Fachsimpeln
und weiteren Planungsabsprachen fest.
Auf dem Rückweg ging es bei Tim schnurstracks an den Zapfhahn.
Und ab in die Hauptstadt!
Das “Monument der Gelüste” erwartete bereits die Gothaer …
Dann ging es ins ultimative Schokoladenlädli. Zum Glück war die freundliche Chefin der Manufaktur
Silvia wieder persönlich zugegen und begrüßte “ihre Schachspieler” einmal mehr mit ihrer herzlichen
Art. Natürlich fielen auch wieder Sonderpreise und spezielle Leckerlies für unsere Kinder ab. 🙂
Theresa erkundet die Kunstmetropole Vaduz.
Zwischenzeitlich erklomm Tim vor dem Landtag des Fürstentums bereits das nächste Kunstobjekt.
Die “ARNOLDI-KOPFKÜNSTLER” vor dem liechtensteinischen Regierungsgebäude.
Wer ist Caissa?
Der letzte Abend in der Jugendherberge.
Ein abendlicher Abschiedsblick auf unsere Wettkampfstätte, den Rathaussaal zu Schan.
Wir freuen uns bereits jetzt auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr!
Mit den Silberpfeilen unterwegs
„Auf ins Fürstentum!“ hieß es in diesem Jahr nun bereits zum 7.Mal für die besten sechs Schachspieler der Arnoldischule. Das traditionsreiche Liechtensteinische Internationale Jugendturnier lockte inzwischen zum 30.Mal Schach spielende Kinder und Jugendliche aus vielen europäischen Ländern über das Wochenende vom 20./21.September 2014 in den schönen Rathaussaal nach Schaan, der größten Stadt der Alpenrepublik. Die Arnoldianer Theresa Schulz, Minh Vo, Friedrich Reucker, Stefan Schlick, Tim Leimbach und Johannes Funke trafen dabei auf starke Konkurrenz aus insgesamt 8 Nationen. Ziel war es, sich wieder unter die besten Teams zu spielen und einen Podestplatz zu ergattern. Bereits beim Studium der Teilnehmerliste vor Turnierbeginn war den Gothaern klar, dass dies ein hartes Unterfangen werden würde, denn die Teams aus der Schweiz und Österreich waren laut ELO/DWZ-Ranking richtig stark besetzt.
Der erste Wettkampftag lief für die Arnoldianer optimal. So konnte beispielsweise unser Tim die bärenstarken Schweizer Ramon Gämperli (1717 DWZ) sowie Lukas Meier (1753 DWZ) souverän besiegen, Minh remisierte gegen den Österreicher Christian Kozissnik (1603 DWZ) und Stefan ließ Aaron Potterat (1247 DWZ) aus St. Gallen keine Chance. Am zweiten Tag musste unser Team dann zunächst einige Rückschläge hinnehmen. So waren Tim und Friedrich am Ende chancenlos gegen den Schweizer Spitzenspieler und Vizejugendmeister Duke Kreutzmann (1798 DWZ), Johannes verlor leider seine Partien gegen Gämperli und Meier knapp und Theresa verspielte tragischerweise eine Gewinnstellung gegen Karla Reif vom SV Friedrichshafen. Vor der letzten und entscheidenden Runde hieß es deshalb noch einmal tief durchzuatmen und alle Kräfte zu bündeln. Und dies gelang den Arnoldianern sehr gut. Friedrich schlug in einem spannungsgeladenen Duell den Italiner Luca Herrmann (1559 DWZ) sprichwörtlich in letzter Sekunde, Minh remisierte gegen Kreutzmann, Tim überspielte Nico Joebges vom SC Tarrasch München klar, Johannes setzte sich gegen Richard Reif (SV Friedrichshafen) in überlegener Manier durch und zu guter Letzt distanzierte Theresa die Tschechin Marie Vera Krejci klar! Nun stieg die Spannung ins Unermessliche. Nach dem Sieg des Schweizers Lukas Meier gegen den Österreicher Phil Notegger stand am Ende eine Punktgleichheit des Schweizer Teams aus Wil und der Arnoldischule fest (beide 14,5 Mannschaftspunkte). Nun musste die Feinwertung Buchholz über Turniergold in der Altersklasse U14 entscheiden. Und dabei hatten dann die Sprengschächler aus der Schweiz mit 88 gegenüber 87,5 Punkten in der Feinwertung Buchholz hauchdünn die Nase vorn – knapper geht es nicht. Den 3.Platz belegte das Team vom SC Wolfurt aus Österreich.
Im Endklassement stand also für die Gothaer ein hart erkämpfter, zum Schluss jedoch etwas unglücklicher Silberrang zu Buche. Nach den ersten langen Gesichtern überwog dann aber bei den Thüringern der Jubel und auch Stolz über den tollen 2.Rang. In diese Freude mischten sich außerdem die Einzelergebnisse von Minh Vo, Theresa Schulz und Tim Leimbach entscheidend ein: Minh holte sich in der Altersklasse U14 mit nur einem halben Punkt Rückstand auf Duke Kreutzmann genau so einen Silberpokal wie Theresa Schulz in der AK Mädchen. Hier musste sich die Arnoldianerin nur ganz knapp mit ebenfalls einem halben Punkt Rückstand Julia Joebges (SK Gräfelfing) geschlagen geben. Den Gesamterfolg des Arnoldi-Teams komplettierte Tim Leimbach, der sich – ebenfalls in der U14 – den Bronzepokal sicherte. Nach dem Erfolg im letzten Jahr konnte so erneut ein internationales Ausrufezeichen gesetzt werden. Eine großartige Leistung!
Nach diesem wieder sehr Kräfte zehrenden Turnier war dann noch etwas Zeit für die Regeneration angesagt. So besichtigte die erfolgreiche Silbermannschaft, ausgestattet mit der traditionellen Schach-Autofahne, thüringischer sowie liechtensteinischer Landesflagge und den gewonnenen Pokalen, die älteste schweizerische Stadt Chur, die liechtensteinische Hauptstadt Vaduz, erstürmte mit der Seilbahn Frümsen den 1751m hoch gelegenen Stauberngrat sowie mit der Älplibahn Malans das Graubündener Heidiland in 1801m Höhe.
Unser herzlicher Dank gilt dem Förderverein unseres Gymnasiums für die finanzielle Unterstützung, dem BIG Gotha, der uns freundlicherweise wieder einen Kleinbus für diese Reise zur Verfügung stellte und nicht zuletzt unseren begeisterten Schach-Eltern, welche die Silbermannschaft bei der Ankunft auf dem Schulhof der Arnoldischule fürstlich begrüßten.
Die Raststätte Ohrenbach begrüßte seine alljährlichen Gäste.
Angekommen im Fürstentum ging es sofort zum Ländlemarkt Schaan,
um sich mit diversen RIVELLA-Sorten einzudecken.
Figurieren mit den neuen Reiseschachuhren. Danke an den Förderverein!!!
Dann war Turniervorbereitung angesagt. Theresa und Johannes gehen hier
einige Eröffnungsvarianten durch.
Wieder unterstützten die Arnoldianer Turnierleiter Albert Baumberger gern bei der
Vorbereitung des Turniersaales. THERESA hieß wieder die “Queen der Digitaluhren”!
Friedrich und Minh beim Türmchen bauen. Ja, Minh — sooo hoch wollen wir hinaus…
Mittagsmahl in Schaan: Da der Gastronom mit der Anzahl der Gothaer Schachspieler
überfordert war, waren Pizzen leider passe´. Dafür gab es aber riiiesen Dönerteller,
stimmt´s Johannes und Herr Stengel…?! 🙂
Nach der mittäglichen Stärkung noch ein schnelles Gruppenfoto vor der schönen Schaaner Kirche.
Super Start: In Runde 2 besiegte Tim Leimbach (rechts) den starken Ramon Gämperli (1717 DWZ) aus Wil.
Theresa (links) spielte ebenfalls in der 2.Runde richtig stark gegen die spätere Siegerin Julia Joebges
aus Gräfelfing. Ein Springer mehr reichte am Ende aber leider nur zu einem Remis.
Zwischenauswertung am ersten Turniertag — allgemeine Zufriedenheit!
Johannes gewinnt hier in Runde 3 gegen Christian Kozissnik aus Bregenz und Minh besiegt im
Gothaer Duell seinen Mannschaftskameraden Stefan.
Wieder ein Augenschmaus — die Schach-Arnoldi-Polos!
Interessante Impression vom Turniermittagstisch — Schach kann man wirklich überall
und in jeder Lebenslage spielen …
Nette Bekanntschaft: Fotograf Hans Stengel und Schachlehrer Lutz Herrmann im Gespräch
mit der Internationalen Meisterin Vera Meduna aus Brno (Tschechien).
Auch die “Italienischen Tage” von Schaan, der größten Stadt des kleinen Fürstentums,
waren voll auf Schach eingestellt.
Am Spitzenbrett remisierte Minh gegen den starken Österreicher Phil Notegger aus Wolfurt.
Leider musste sich in der gleichen Runde Johannes dem Sprengschächler Ramon Gämperli
knapp geschlagen geben.
Alles andere als optimal: In dieser vorletzten Runde verspielte unser Team leider den Gesamterfolg,
denn sowohl Friedrich, Stefan als auch Johannes verloren allesamt ihre direkten Duelle gegen unsere
Schweizer Hauptkonkurrenten Kreutzmann, Meier und Gämperli. Schade, aber man kann nicht immer
ganz oben stehen! Nun begannen noch intensive Rechenspiele. Vor der letzten Runde führten die
Schweizer mit einem Mannschaftspunkt vor unserem Team …
Am Spitzenbrett um den Turniersieg remisierte unser Minh gegen Duke Kreutzmann -
ein wichtiger halber Mannschaftspunkt gegen einen direkten Konkurrenten.
Und auch Tim sowie Friedrich spielten eine glänzende letzte Runde.
Tim ließ Nico Joebges vom SC Tarrasch München keine Chance …
Tim Leimbach spielte ein sehr starkes Turnier und besiegte u.a. die starken Schweizer Gämperli
und Meyer. Am Ende sicherte sich der Arnoldianer den BRONZEPOKAL in der Altersklasse U14!
GLÜCKWUNSCH UND WEITER SO !!!
… und Friedrich schlug in einem Herzschlagfinale im wahrsten Sinne des Wortes Luca Herrmann in letzter Sekunde!
Friedrich kann mit seinem ersten Auftritt in Liechtenstein sehr zufrieden sein.
Mit 4,5 Punkten belegte er am Ende Platz 6! KLASSE!!
Hier noch eine Impression vom Sieg unseres Friedrich gegen Luca Herrmann. Dieser Gewinn brachte uns die Mannschaftspunktgleichheit mit dem Schweizer Team aus Wil. Doch leider fehlten am Ende sage und
schreibe 0,5 Buchholz zu Gold — knapper geht es wohl kaum. Nach den ersten langen Gesichtern überwog
dann aber doch die Freude über Mannschaftssilber und drei gewonnene Einzelpokale!!! 🙂
Stefan wurde am Ende mit 3,0 Punkten 16. Bei ein wenig mehr Konzentration wäre eine bessere Platzierung möglich gewesen. Weiter dran bleiben, im nächsten Turnier läuft es wieder besser!!!
Auch Johannes war am Ende mit seinem Abschneiden nicht ganz zufrieden. Mit 3,5 Punkten belegte der
Schulschachmeister der Arnoldischule den 12.Platz. Kopf hoch, Johannes, auch Niederlagen gehören
im Sport dazu!
Um einen Hauch hätte Theresa die gesamte Damenkonkurrenz gerockt. Aber trotzdem kann die “Arnoldi-Schachqueen” mit dem gewonnenen SILBERPOKAL sehr zufrieden sein. SUPER!!!
Minh spielte ein bärenstarkes Turnier. Sein Remis in der letzten Runde gegen den Turniersieger
Kreutzmann brachte dem Gothaer ebenfalls einen SILBERPOKAL ein! GEILE SACHE, MINH!!!
Siegerehrung der Mädchenklasse: Theresa Schulz (Silber), Julia Joebges (Gold), Isabella Wunder (Bronze) v.l.n.r.
Pokalübergabe an Minh durch den Turnierleiter Albert Baumberger.
Tim mit Pokal und Buchgeschenk auf dem Weg zum Podestfoto.
Siegerehrung in der Altersklasse U14: Minh Vo (Silber), Duke Kreutzmann (Gold), Tim Leimbach (Bronze) v.l.n.r.
Das stolze Silber-Team nach der Siegerehrung im Rathaus zu Schaan mit den errungenen Pokalen und Medaillen.
Aufsehen erregten wir auch vor der Wettkampfstätte …
Hier gab es für alle Schachsportler ein verdientes “Silbereis” auf die drei Einzelpokale.
Unser Cheffotograf und Reiseleiter Hans Stengel sondiert nach Turnierende die Lage für die nächsten Tage.
Wieder einmal ein gaaanz großes Dankeschön. lieber Hans, für deinen Einsatz an Kamera, Navi, Karte und
deine Vorüberlegungen für die Ausflüge nach anstrengenden Turniertagen. Unsere Kinder haben dich
mittlerweile als harmonischen und lustigen Reisebegleiter sehr schätzen gelernt!
Studium der Wetterkarten der nächsten Tage in der JH unter tatkräftiger Unterstützung des
“deutschen Schachspielers Vo Minh” …
Die älteste Stadt der Schweiz, Chur, empfing uns trotz aller durchwachsener Wetterprognosen mit Sonnenschein.
Toller Zufall: Mitten in Chur trafen wir doch tatsächlich auf eine Schulklasse aus dem liechtensteinischen
Bergstädtchen Triesenberg, die sich sehr über unsere fürstliche Fahne wunderten. Nachdem wir die
Wissbegierde der “Fürstenschüler” gestillt hatten, hielt Herr Stengel dieses freundschaftliche Treffen noch
vortrefflich fototechnisch fest.
Die stolzen „Arnoldi-Silberpfeile“ mit den erkämpften Pokalen und Medaillen in der Altstadt von Chur mit
dort “extra für uns aufgebauten” Freiluftschachfiguren!
Das ist ein Muss: In der Hauptstadt des Fürstentums, Vaduz, angekommen, erklommen die Schachsportler
sofort die bekannte, wohl geformte Dame des Malers und Bildhauers Fernando Botero.
Diese entlockte Theresa …
… und natürlich Johannes wahre Glücksgefühle …
Wir leben zwar nicht dort, aber den Rest der Aussage unterschreiben auch wir!
Ein anstrengender Kulturtripp geht so langsam zu Ende.
Aber nicht, bevor wir uns den Liechtensteinischen Landtag angeschaut hatten.
Auf den Abend im Forum mit der legendären kleinen oder großen Fischsuppe freuten wir uns ein ganzes Jahr lang.
Leider verdunkelten uns einige unüberlegte Aktionen einiger Jugendlicher diesen gänzlich. Ich hoffe, dass in
Zukunft erst nachgedacht und dann gehandelt wird. Solche Erfahrungen gehören wohl auch zum Leben.
Ich hätte während dieser Reise allerdings gern darauf verzichtet!
Nach dem montäglichen Kulturtrip ging es am Dienstag bei schönstem Herbstwetter in die Natur.
Ein kleines Päuschen am St. Luzisteig — nur Tim benötigte die Winterausrüstung …
Friedrichs genialer Vorschlag schlug wie eine Bombe ein: Heiße Schokolade!!!
Johannes und Hans Stengel übernahmen die letztjährige Rolle von Robin und entlockten
Minh ekstatische Geräusche.
Ein echtes Schweizer Original!
Auf ging es nun zur Älplibahn nach Malans. Wenn der Schachlehrer auf den Routenplaner gehört hätte,
wären wir auch pünktlich gewesen …
Geschafft — Punktlandung! Und nun schnell in die urigen kleinen Gondelis …
Auf dem Gipfel im Heidiland (Graubünden) in 1801m Höhe angekommen …
… schritten wir zum Mittagstische.
Mit einem Silberpokal vor Augen schmeckt es in luftiger Höhe gleich noch einmal so gut, stimmt´s Theresa?!!
Gruppenbild nach überstandener erster “Aufwärts- bzw. Abwärtsfahrt” …
Die stolzen „Arnoldi-Silberpfeile“ mit den erkämpften Pokalen sowie thüringischer und liechtensteinischer
Landesflagge vor den schönen Weinbergen des malerischen kleinen Schweizer Bergstädtchens Jenins.
Auf gehts: Hinein in die Seilbahn Frümsen-Staubern.
“Froh zu sein bedarf es wenig und wer froh ist, ist ein König.”, stimmt´s Johannes?!
Hinauf auf den Stauberngrat in 1751m Höhe!
Der Stauberngrat.
Ein überwältigender Blick zurück ins junge Rheinthal und die Vorarlberger Alpen.
“Figuriert” wurde ebenfalls in luftiger Höhe. Hier kreuzen Theresa und Friedrich …
… und hier Stefan und Johannes die Klingen.
Nach der Verabschiedung vom freundlichen Seilbahnchef ging es wieder ins Tal hinab.
Natürlich stimmungsvoll — nicht nur auf Grund der Raumenge!
Nun war so langsam Taschen packen angesagt. Die Tage waren einmal wieder wie im Fluge vergangen.
Am letzten Abend servierte uns unsere Herbergsmutti Frau Möller leckeren selbst gemachten Gulasch mit Knödeln. Super!
Ein letzter Blick in Richtung Gymnasium Vaduz von unserer Jugendherberge aus …
Mannschaftsgold in der U14
Am 20.September starteten die besten sechs Schachspieler der ersten Deutschen Schachschule Thüringens zum renommierten internationalen Jugendturnier in das Fürstentum Liechtenstein. Die Tradition dieser alljährlichen Schachreise lebt seit der Schacholympiade 2008 in Deutschland, als die Arnoldischule das Fürstentum als Schach-Partnerland vom damaligen Weltmeister Wladimir Kramnik zugelost bekam und den Kleinstaat in Dresden würdig supportete.
Das Turnier fand wieder im schmucken Rathaussaal der größten liechtensteinischen Stadt, Schaan, statt. Insgesamt 90 Kinder und Jugendliche aus sechs europäischen Ländern nahmen den mehrtägigen Kampf auf den 64 Feldern in vier Altersklassen auf. Die Arnoldianer Theresa Schulz, Johannes Funke, Stefan Schlick, Minh Vo, Leon Paschke und Robin Barth starteten in der Altersklasse U14 in das 7‑rundige Turnier, ausgetragen im Schweizer System, mit einer Bedenkzeit von 30 Minuten pro Spieler und Partie. Ziel war es, erneut einen Podestplatz zu erobern, um somit auch auf internationaler Ebene den gewachsenen Leistungsstand nachzuweisen.
Der Auftakt in Runde 1 verlief fulminant, denn nicht ein einziger Gothaer verlor seine Partie. Dabei gewann Minh gegen den hoch favorisierten Schweizer Lukas Meier (1710 ELO), Theresa holte ein tolles Remis gegen den Österreicher Julian Kranzl (1614 ELO) und auch Johannes erkämpfte sich einen starken halben Punkt gegen Maximilian Hofer (1625 ELO) aus Feldkirch. Auch im weiteren Turnierverlauf präsentierte sich das Arnoldi-Team sehr nervenstark. So siegte z.B. unser Leon gegen seinen Namensvetter Leon Seidl aus Rankweil (1321 ELO), Stefan triumphierte in einer sehr umkämpften Partie gegen den Schweizer Lukas Good (1710 ELO) und Robin konnte gegen Valentin Steger (1263 ELO) aus Bregenz sicher gewinnen.
Zum Abschluss eines für die Schach-Arnoldianer optimalen Turnierverlaufes – gepaart mit einer einmalig geschlossenen Mannschaftsleistung – waren die Freudensprünge der Gothaer nach Beendigung der letzten Runde nicht zu überbieten: Erster Platz und somit Mannschaftsgold in der U14! Die Arnoldianer holten im Gesamtklassement 12,5 Mannschaftspunkte und verwiesen damit die österreichischen Teams aus Bregenz (8,0) und Rankweil (7,0) klar auf die Plätze. Der Präsident des Liechtensteinischen Schachverbandes, Kurt Studer, formulierte den Erfolg der Arnoldianer im Rahmen der Siegerehrung so: „Den Mannschaftsgoldpokal in der U14-Klasse sicherte sich in überlegener Manier die Arnoldischule Gotha, deren Teilnahme an diesem internationalen Turnier mittlerweile zu einer sehr schönen Tradition geworden ist.“
Bester Einzelstarter der Arnoldischule war mit einem sehr guten 7. Rang Johannes Funke (4,5 Punkte). Daneben sind auch die Ergebnisse von Minh Vo und Stefan Schlick ganz besonders zu würdigen, die beide 4 aus 7 Punkte erringen konnten.
Zwischen den einzelnen Runden gab es für die Kinder auch Zeit, neue Freundschaften zu schließen. So freuen sich unsere Schüler schon jetzt auf ein Wiedersehen mit Luca Hermann aus Italien (starkes Remis in Runde 7 gegen Minh) im kommenden Jahr.
Nach harten Turniertagen bot sich für unsere Delegation schließlich auch noch die Gelegenheit, Land & Leute in der Region Liechtenstein / Ostschweiz kennen zu lernen. So besichtigte das Gothaer Gold-Team – ausgestattet mit thüringischer Landesfahne und Siegerpokal – die imposante, bis 200m tiefe Taminaschlucht bei Bad Ragaz und begab sich auf eine abenteuerliche Gondelfahrt hinauf zum höchsten Berg im Alpstein, dem Säntis. In einer Höhe von 2502m lieferten sich unsere Kinder die erste Schneeballschlacht und bewunderten die atemberaubende Aussicht vom Gipfel in Richtung Bodensee sowie Italien und sogar bis nach Frankreich.
Unser herzlicher Dank gilt dem Förderverein unseres Gymnasiums für die finanzielle Unterstützung; weiterhin dem BIG Gotha, der uns über Vereinsgrenzen hinweg wieder unbürokratisch einen Kleinbus für diese Reise zur Verfügung stellte und nicht zuletzt natürlich unseren begeisterten Schach-Eltern, welche die Siegermannschaft bei der Ankunft an der Arnoldischule fürstlich begrüßten.
Schon auf der Hinfahrt wurde fleißig “figuriert” — hier ein Ergebnis des von uns kreierten “Tunnelschachs” 😉
Schachspielerinnen sind halt wahre Ästheten, stimmt´s Theresa …
Der Besuch im höchst gelegenen Ort des Fürstentums (Malbun) vor dem Einchecken in der
Jugendherberge hat sich zu einer festen Tradition entwickelt. Bei tollem Wetter gab es die ersten Alpenspaziergänge.
Vor dem Besuch unserer Spielstätte hatten wir noch Gelegenheit, unseren Turnierort Schaan
kennen zu lernen. Der junge Rhein ist hier nur gering- fügig breiter als unser Leinakanal 😉
Beim Stadtrundgang durch die größte Stadt des Fürstentums entdeckten wir ein altes,
traditionelles Haus der Alpenrepublik.
Auch in diesem Jahr unterstützte die Partnerschule ihr Partnerland bei den Turniervorbereitungen.
Digitaluhren “ticken” halt überall anders, gell Johannes, Theresa & Minh…
Erste Einblicke beim Turnierleiter Albert Baumberger, der sich über die tatkräftige
Unterstützung der Gothaer sehr freute.
Unser Starfotograf Hans Stengel hatte vor Turnierbeginn noch Gelegenheit,
die “Ruhe vor dem Sturm” festzuhalten.
Ruhe? Da muss ich mich irgendwie vertan haben. Minh´s Lachsalven (fairerweise muss gesagt werden,
dass der Verursacher Robin hieß) begleiteten uns die gesamte Turnierreise hindurch auf sehr hohem Niveau.
Turniereröffnung durch den Präsidenten des liechtensteinischen Schachverbandes,
Kurt Studer. Links neben ihm der Turnierleiter und Internationale Schiedsrichter Albert Baumberger.
Von Beginn an hoch konzentriert: Johannes (mit dem Rücken zum Fotografen) und Theresa.
Zwischendurch bot sich natürlich auch die Gelegenheit Freundschaften zu pflegen.
Der fast 90-jährige Kurt Studer ist im Laufe der Zeit zu einem richtig guten Freund
geworden. Bleib schön gesund Kurt und auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr!!!
Am Abend verarbeiteten unsere Strategen auf verschiedene Weise das bisherige
Turniergeschehen. Robin und Johannes analysierten ihre Partien und Stefan,
Minh, Theresa & Leon zockten Monopoly.
Toller Teamgeist in den Duellen Nathalie Pellicoro (Schweiz) gegen Theresa Schulz
und Leon Seidl (Österreich) gegen Leon Paschke – der Mannschafts-Goldpokal war
das Ziel. Beide Arnoldianer gewannen ihre Begegnungen in dieser 6.Runde.
Das Arnoldi-Team war wie immer (auch optisch) ein echter Hingucker.
Die mannschaftliche Geschlossenheit war wieder einmal einzigartig. Toll !!!
Partieanalyse bei Kaffee und Bier. Nein — keine Angst Familie Paschke / Körber -
dieses Getränk gehörte nicht zu Leon. 😉
Wir konnten es kaum glauben, aber unser Team spielte so stark und homogen,
dass wir unsere Tabellenführung vom ersten Wettkampftag verteidigen und sogar
weiter ausbauen konnten!
Leon brachte seinen Gegner, Emilio Burtscher (Österreich), sichtlich aus dem
Gleichgewicht und siegte mit den schwarzen Steinen souverän.
Neue Freundschaften — Minh und der Italiener Luca Hermann. Beachte: Nur ein “r” und damit
keine verwandtschaftlichen Bande… Bis nächstes Jahr, Luca!
Johannes spielte ein außergewöhnlich starkes Turnier und holte sage
und schreibe 4,5 Punkte für seine Mannschaft!
Auch Minh mit einer bärenstarken Leistung und 4,0 Punkten für den Mannschaftserfolg!
Wenn Stefan jemand zuvor erzählt hätte, dass auch er 4,0 Punkte erkämpfen würde,
hätte er es bestimmt nicht so recht geglaubt. Ein super Auftritt, Stefan!
Klasse, Theresa, dass du dich in der gemischten AK für deine Mannschaft so hervorragend
eingebracht hast. Auch deine Punkte waren für unseren ersten Platz Gold wert!
Auch Leon spielte ein richtig starkes Turnier und darf mit seinem Abschneiden mehr als zufrieden sein!
Komplettiert wird dieses tolle Teamergebnis durch den starken Auftritt unseres Mannschaftskapitäns Robin!
Schachbücher in englischer Sprache vs. echte Schweizer Schokolade als Belohnung zur
Siegerehrung — eine richtig schwere Entscheidung, gell Johannes… 🙂
Das Siegerteam in der U14 zur Siegerehrung mit dem errungenen Goldpokal:
Johannes Funke, Stefan Schlick, Minh Vo, Robin Barth, Theresa Schulz und Leon Paschke (v.l.n.r.).
Das GOLDTEAM mit dem fröhlichen Kurt Studer und dem stolzen Schachlehrer.
Kultfotos müssen sein! Die komplette Arnoldi — Delegation mit Fotograf Hans Stengel
bei bester Stimmung im Rathaus zu Schaan.
Wo hat er nur sein Schach-Poloshirt, der Kollege Stengel…???
Verabschiedung von Albert Baumberger. Vielen Dank für alles — auch für die Einladung
im kommenden Jahr. Wir kommen gerne wieder!!!
Natürlich ließ sich der Schachlehrer nicht lumpen und spendierte der Arnoldi-Gold-Mannschaft
bei “La golosa” ein leckeres Eis. Das war der erste Nichtturnier ‑Standort, wo der erkämpfte
Goldpokal dabei war. Es sollten noch vieeele folgen…
Mannschaftsfoto vor dem Turniersaal mit liechtensteinischen und thüringischen Freunden.
Abendessen in der Jugendherberge — natürlich mit dem Goldpokal, der zuvor bereits einer
ersten Reparatur unterzogen werden musste…
Herbergs- u./o. Stubentiger…???
Beeindruckende Schotterterrassen des Rheins im Oberlauf. Wer kann schon von sich behaupten,
so weit in den größten Fluss Deutschlands gelaufen zu sein?!
Dieser Bachlauf kann doch nicht “Vater Rhein” sein, oder?!!!
…ach, was hatten wir ein Wetterchen …
Kennt ihr den noch: “Scheiße in der Lampenschale, bringt …”. Zum Glück löste Leon
unter Mithilfe von Minh und Herrn Stengel die zukünftigen Geruchsprobleme im Kleinbus.
… und das im Schatten des Stadions des FC Vaduz …
Erholsame Rast am St.Luzisteig.
Brunnen- und Stadtbesichtigung im schmucken schweizer Städtchen Maienfeld.
Robin und “Schatten” Minh beließen es beim Brunnen ;-(
In Bad Ragaz bestiegen wir den urigen Schluchtenbus, in dem uns …
… manchmal Angst und Bange wurde. Denn nur ein einspuriges 4km langes
Sträßchen mit wenigen Zentimetern Platz zum Gebirgsmassiv bzw. zum
Tamina-Flusstal verbindet Bad Ragaz mit unserem Ziel Bad Pfäfers.
Sofort stürzten wir uns auf das warme Heilquell-Wasser des alten Heilbades.
Heute ist im Gebäude ein Museum und eine Gaststätte untergebracht.
Allein der Einlass wurde uns verwehrt — Herr Stengel und Herr Herrmann sind noch heute ratlos …
Zwischen Valens und dem Weiler Bonadivis gräbt sich das Wasser der Tamina
bis zu 200m in den Boden. Viele tausend Jahre hat sich der kleine Fluss in den
Fels gefressen — teils sogar ganz überdeckt durch eine natürliche Brücke.
Die enge Felsspalte ist rund 750m lang und 70m tief. Die Schlucht tieft sich jährlich etwa 0,5 bis 2,0cm!
Die nächste Warmwasserquelle überraschte uns im Herzen der Schlucht.
So hätte es kommen können — zum Glück öffnete sich die Pforte wieder.
Aufklärungsunterricht in Vaduz: Besonders wissbegierig waren Minh und Johannes,
wobei Minh ganz klar die Nr.1 war, wie wir später sehen werden.
Politische Bildung in Vaduz: 1. Der Landtag (am oberen Bildrand das fürstliche Schloss)
2. Das Regierungsgebäude
Aufklärungsunterricht Teil 2 …
… und Teil 3 …
… natürlich gehören auch einheimische Spirituosen dazu …
… und in dem Sinne ging es am Abend weiter. Gern schmiss der Schachlehrer ein
paar Runden für “sein” Gold-Team im benachbarten FORUM bei “freundlicher”
Bedienung und (manchmal auch) alkoholischen Getränken.
Antrunk des Goldpokals unter dem charmanten Lächeln unserer Chess-Queen Theresa.
Zum Glück war der Pokal trotz aller Abenteuer und Abnutzungserscheinungen noch dicht …
Rivella entwickelte sich zum Geheimtipp und verschaffte später am Abreisetag
unserem Kleinbus Schwerstarbeit pur …
Goldige Stimmung war angesagt!
Das habt ihr super gemacht!!! Ich bin total stolz auf euch und wünsche uns
noch viele solch harmonische und glückliche Stunden. CHESS IS LIFE 🙂
Na, wer kennt den Code noch…???
Die “ARNOLDI — SCHACHFÜRSTEN” vor dem Fürstenschloss in Vaduz und dem Alpenpanorama.
Dieser Teil der sich im Hintergrund befindlichen Schlossanlage gehört zum ältesten Teil
der ehemaligen mittelalterlichen Burg Vaduz (12.Jh.).
Foto für die Mutti mit “Barth´scher” Begleitmusik 🙂
So reisen Sieger an!
Auf geht´s mit der Großraumgondel in 2502m Höhe!
Der Säntis ist der höchste Berg im Alpstein (gesamte Ostschweiz).
… und ein letztes Kapitel zum Thema “Aufklärung” auf dem Gipfel…
Die komplette Säntis-Familie 🙂
Stefan präsentiert den ersten Schnee.
Theresa genießt die Fernsicht: Schweiz: o.k., Liechtenstein: o.k., Österreich: o.k.,
Italien: o.k., Frankreich: o.k., Gotha: ???
Schneeballschlacht bei herrlichstem Herbstwetter.
SCHACHFÜRSTEN grüßen GIPFELSTÜRMER !!!
Hochgebirgswanderungen auf dem Säntisgipfel.
Herr Stengels gestylte Haarpracht beeindruckte die Schüler nach einer geglückten Talfahrt besonders.
Ich möchte diesen Schnappschuss zum Anlass nehmen, mich ausdrücklich bei dir,
lieber Hans, für deinen 6‑tägigen Einsatz hinter deiner Kamera und für die
“Evaluierung” ansprechender Freizeitaktivitäten für unsere Kinder zu bedanken!
Es sind wieder einmal phantastische Aufnahmen geworden, wie ihr sicher auch bestätigen werdet.
DANKE für deinen Einsatz !!!
Wenn das kein GOLD-(iges)TEAM ist, oder…?!!!!!!!
Die Strapazen eines anstrengenden Turnieres waren auf der Heimreise unübersehbar …
Schön, dass es euch allen gefallen hat und auf ein Neues im nächsten Jahr!!!
Bronzeplatz im Fürstentum
In der vergangenen Woche fand im Fürstentum Liechtenstein das 28. Internationale Jugendschachturnier statt, an dem sich seit vielen Jahren die besten Schach spielenden Kinder und Jugendlichen vieler europäischer Staaten beteiligen. Wieder mit von der Partie bei diesem Turnier waren die Schachspieler des Arnoldi-Gymnasiums Gotha, das ja als Partnerschule des Kleinstaates diesen sehr erfolgreich 2008 bei der Schacholympiade in Dresden vertreten hatte und seither diese Beziehung pflegt. Hierauf verwies auch der Vizepräsident des Liechtensteinischen Schachverbandes, Albert Baumberger: „Ich bin sehr stolz darauf, dass der Kontakt zwischen Partnerschule und Partnerland bis heute nicht abgerissen ist. Wir freuen uns jedes Jahr auf den Besuch unserer Gothaer Arnoldischüler. Eine solch nachhaltige Partnerschaft ist meines Wissens nach einzigartig.“ Fast 100 Kinder und Jugendliche aus vielen europäischen Nationen nahmen den mehrtägigen Kampf auf den 64 Feldern auf. Die Leistungsstärke des Turniers war wieder hoch, so wiesen z.B. acht Spieler eine ELO-Zahl von über 1800 auf – für die Mannschaft der Arnoldischule eine große Herausforderung. Julius Rosenhan, Max Boddenberg, Jannik Wich-Heiter, Peter Schwind, Robin Barth und Armin Bergmann gingen aber mit hoher Konzentration und viel Ehrgeiz diese schwere Aufgabe an und konnten im Turnierverlauf überzeugen. Am Ende des Turniers, ausgetragen im Schweizer System, wurde es richtig eng. Hier lieferten sich der SC Wolfurt aus Österreich, der SC Tarrasch München, der SC Weiler im Allgäu, der SC Hohenems (ebenfalls Österreich) und die Arnoldischule bis zuletzt ein Kopf-an-Kopf- Rennen. So besiegte u.a. Julius mit Alexander Eichler einen starken Spieler von Tarrasch München und remisierte gegen die Münchener Spitzenspieler Oleksandr Chernilovsky und Max Köhler, aber im Endklassement fehlte dann doch ein halber Punkt auf die Bayern. Am Ende belegten wir als einzige Schulmannschaft des Turniers unter ansonsten ausnahmslos agierenden Vereinsspielern mit 9,5 Mannschaftspunkten einen hervorragenden 3.Platz. Souveräner Turniersieger wurde die Wolfurter Mannschaft (14 Punkte) mit dem Einzelbesten des Turniers Fabian Matt vor den Münchnern (10 Punkte). Nach dem Silberrang im letzten Jahr konnte so erneut ein internationales Ausrufezeichen gesetzt werden. Besonders zu loben sind die Einzelergebnisse von Julius Rosenhan, Max Boddenberg sowie Jannik Wich-Heiter. Im gesamten Turnierverlauf trat unser Team wieder einmal als einzigartige geschlossene Einheit auf, was von der internationalen Konkurrenz anerkennend beachtet wurde.
Nach Kräfte zehrenden Turniertagen hatten die Schüler dann aber auch noch Gelegenheit, Land und Leute kennen zu lernen. So ging es z.B. über das idyllische Schweizer Städtchen Klosters auf romantischen Bergstraßen in den bekannten Wintersport- und Luftkurort Davos und von dort mit einer Bergbahn hinauf zur Schatzalp, wo die Schüler auf den Spuren von Thomas Manns „Zauberberg“ wandelten. Nach vielen tollen Eindrücken und einem abschließenden Besuch der liechtensteinischen Hauptstadt Vaduz fuhren die Arnoldianer mit dem Kleinbus des BIG Gotha zurück in heimische Gefilde. Am Ende einer über 7‑stündigen Heimreise wurden die Bronzejungs schließlich von ihren Eltern begeistert in Empfang genommen und gefeiert. Ein großes Dankeschön gebührt deshalb nicht nur dem Gothaer Basketballverein, sondern auch dem Förderverein der Arnoldischule, der nicht unwesentlich zur Absicherung dieser Turnierreise beigetragen hat.
Wir lagen am Anfahrtstag gut in der Zeit und so ging es traditionell hinauf in die am
höchsten gelegene liechtensteinische Stadt Malbun — bei tollem Wetter und glockenreichen Kühen…
Dieses Taxi zurück nach Schaan erschien uns dann doch die steilen Berge hinunter zu unsicher
und wir blieben lieber bei unserem Kleinbus von BIG.
Das Liechtensteinische Gymnasium feierte am Samstag sein 75-jähriges Bestehen.
Obwohl uns der Eingangsbereich sehr erheiterte, war es ein interessanter Besuch.
U.a. wohnten wir einer Geschichtsstunde zur Thematik “Liechtenstein zur Zeit des
Nationalsozialismus” bei.
Auch in diesem Jahr war der schmucke Rathaussaal von Schaan, der größten Stadt
des Fürstentums, wieder Austragungsort des Internationalen Jugendturniers.
Turnierauftakt am Samstag. Entschlossen und hoch motiviert stellten sich die Arnoldianer
als einzige Schulmannschaft der internationalen Konkurrenz (1.v.r. Jannik Wich-Heiter,
3.v.r. Julius Rosenhan, 2.v.l. Peter Schwind).
Unser einheitliches Outfit zieht stets viele interessierte Blicke auf uns — oft kommen wir
über unsere schönen Polos mit interessanten Menschen ins Gespräch.
So kannten wir Armin in diesem Jahr in Liechtenstein …
Robin spielte in der Kategorie U18 (hätte eigentlich noch in der U14 starten können)
ein solides Turnier. Weiter so!
Peter auch mit einem guten Auftritt — am Ende ließ leider seine Konzentration etwas nach (vorn links Jannik).
Jannik Wich-Heiter spielte ein prima Turnier und trug wesentlich dazu bei, dass es für unser
Team am Ende zu Platz 3 reichen sollte.
Auch Max muss eine sehr gute Turnierleistung attestiert werden.
Ohne seine Punkte wäre Bronze nicht möglich gewesen.
Julius war der stärkste Arnoldianer in Liechtenstein! Gegen die drei starken Oleksandr
Chernilovsky, Alexander Eichler und Max Köhler vom SC Tarrasch München holte Julius
allein 2 Punkte (1 Sieg und 2 Remis). Echt super, deine konzentrierte und abgeklärte Turnierleistung!
Julius´ Partien waren stets von Kiebitzen umgeben.
Nach der letzten Runde war Rechnen angesagt (auch außerhalb des Schachbrettes …).
So richtig wollten wir bis zum Schluss nicht daran glauben, dass es für Edelmetall reichen sollte.
Zwischendurch wurden deutsch — afghanische Beziehungen gepflegt …
… und dann der Wahnsinn: Der nicht geglaubte 3.Platz war perfekt. Punktgleich mit dem
SC Weiler im Allgäu (jeweils 9,5) belegten wir auf Grund der besseren Feinwertung den
Bronzerang! Große Freude bei Max, Armin, Robin und Julius (v.l.n.r.).
Nicht verstecken — das war eine reife Leistung!
Das Bronzeteam beim Fotoshooting … Robin Barth, Jannik Wich-Heiter, Peter Schwind,
Julius Rosenhan, Armin Bergmann und Max Boddenberg (v.l.n.r.).
Vom Erfolg im Turniersaal ging es dann direkt ins benachbarte Eiscafé La golosa,
wo für jeden Bronzemedaillengewinner eine kostenlose Portion italienisches Eis wartete!
Ein großes Dankeschön hierfür geht an unseren Fotografen und Reisemanager Hans Stengel,
der diesen Deal mit der Chefin des Hauses zuvor aushandelte. 🙂
Nach Kräfte zehrenden Turniertagen hatten wir aber auch noch Gelegenheit, Land und Leute
kennen zu lernen. So ging es z.B. über das idyllische Schweizer Städtchen Klosters …
… auf romantischen Bergstraßen in den bekannten Wintersport- und Luftkurort Davos
und von dort mit einer Bergbahn hinauf zur Schatzalp, wo wir auf den Spuren von Thomas
Manns „Zauberberg“ wandelten. Wo sind denn nur die “klingelnden Kühe”…?
Fotomotiv nur für Insider!!
Wieder einmal ein starkes Team! 🙂 Vielen Dank wieder an BIG Gotha,
die uns auch in diesem Jahr wieder einen Kleinbus zur Verfügung stellten.
Lediglich eine Tiefgarage in der liechtensteinischen Hauptstadt Vaduz hatte
etwas gegen unsere ungeteilte Freude …
Ein unschlagbares Team!
Kurze Pause und Fotoshooting auf dem St. Luzisteig.
Auch in diesem Jahr waren die Schachspieler im benachbarten “Forum”
willkommen, um auf den sportlichen Erfolg anzustoßen. Lediglich die Kamera
des AG-Leiters schwächelte etwas und wurde bereits durch ein neues Modell ersetzt!
Abenteuerlich ging es bei der Gondelauffahrt zum Gamplüt Zentrum Wildhaus zu.
Im Hochgebirge angekommen eröffneten sich uns tolle Ausblicke auf die schöne Bergwelt — stimmt´s Robin …?!!
Das Bronze-Team im Hochgebirge.
Mit der Gondel zurück ins Tal wäre für uns natürlich viel zu langweilig gewesen.
Jetzt stand eine heiße Hochgebirgsabfahrt auf zwei Rädern an!
Peter ganz geSchwind — aber sind das auch höchstens 15km/h und wieso fotografiert
der Leiter und fährt nicht vor der Gruppe ??? 😉
Auch in diesem Jahr geht ein großes Dankeschön an den langjährigen Begleiter
der Arnoldi-Schachspieler, Hans Stengel! Hans, du kämpfst stets auf allen Ebenen
um abwechslungsreiche Stunden für unsere Schachcracks — super! Hier wird gerade
die Route zum Walensee evaluiert — der Weg war dann aber doch etwas länger als
die Besprechung … 😉
Luschtig ging es zu in dieser gastronomischen Einrichtung am Walensee. Ich glaube, der AG-Leiter,
Julius und Peter werden dieses Restaurant in Zukunft meiden! Nur Peter hätte eine Chance
zurückzukommen — aber erst, wenn es der Schweiz gelungen ist, 5‑Franken-Banknoten in Umlauf zu bringen … 🙂
Abschiedsblicke von Armin, Max und Jannik. Aber gelten diese wirklich dem Walensee…???
Nach dem Frühstück des kommenden Tages ging es dann zurück nach Thüringen.
Leider mussten wir uns mit einer Stunde Autobahnstau herumschlagen — probierten dabei aber
erfolgreich verschiedene Strategien der Stau-Frustbewältigung aus …
Mannschafts- und Einzelsilber erkämpft
Über das dritte Septemberwochenende hinweg fand in der größten liechtensteinischen Stadt Schaan zum 27. Mal das rennomierte internationale Schach-Jugendturnier statt, an dem sich in diesem Jahr erneut 130 Starter aus vielen europäischen Ländern beteiligten. Darunter befanden sich auch wieder 6 Schachspieler der 1. Deutschen Schachschule Thüringens. Zum ersten Mal gab es im Vorfeld dieses Wettkampfes am Arnoldigymnasium Gotha Qualifikationsausscheide in zwei verschiedenen Altersklassen. So konnten sich in der Kategorie U18 Alex Steinacker und die Brüder Jonas & Julius Rosenhan sowie in der Altersstufe U14 Robin Barth, Armin Bergmann und Lukas Hundertmark einen Platz im Kleinbus, der uns dankenswerterweise von BIG Gotha zur Verfügung gestellt wurde, sichern.
Das Turnier erstreckte sich über 7 Runden, wurde im Modus Schweizer System mit Einzel- und Mannschaftswertung ausgetragen und war wieder richtig stark besetzt. Drei Teilnehmer der U18 (darunter unser Alex) wiesen eine Performance von über 2000 ELO auf und auch in der Altersklasse U14 gingen 4 Spieler mit über 1700 ELO an den Start.
Nach dem Mannschaftsgold des letzten Jahres ging es für unsere „Großen“ darum, sich erneut im europäischen Spitzenfeld zu positionieren und für unsere U14-Mannschaft hieß es, erstmalig Erfahrungen über die Bundesgrenze hinaus zu sammeln und sich als AG-Spieler gegen Vereinsspieler verschiedener Länder durchzusetzen. Mit hoher Konzentration und viel Ehrgeiz stellten sich die zwei Arnoldi-Teams dieser großen internationalen Herausforderung.
In diesem mehrtägigen spannenden Wettkampf konnte sich in der U18 Alex Steinacker gegen Djordje Zivkovic vom FC Bayern München e.V. und gegen den Turnierfavoriten Fabian Matt vom SC Wolfurt aus Österreich durchsetzen, remisierte gegen Julian Niedermayer vom BC Aichach und musste sich lediglich gegen den späteren ungeschlagenen Turniersieger Luca Kessler aus Dornbirn geschlagen geben. Auch die starken Auftritte von Julius und Jonas Rosenhan müssen hier Würdigung finden. Ersterer holte ein ganz starkes Remis gegen den im Ranking stärker eingestuften Bela Horvath aus Ungarn und so konnte selbst die knappe Niederlage seines Bruders Jonas gegen den starken Schweizer Franco Cavegn nichts am Gesamterfolg der Arnoldi-U18 ändern. Im Endklassement stand ein hart erkämpfter und hoch verdienter 2. Platz mit 12,5 Mannschaftspunkten zu Buche. Einzig der Mannschaft von Statisztika Budapest (13,0 Mannschaftspunkte) mussten die Arnoldianer am Ende knapp den Vortritt lassen. Nach dem Erfolg im letzten Jahr konnte so erneut ein internationales Ausrufezeichen gesetzt werden. Eine großartige Leistung!
Auch die Mannschaft der U14 kann mit ihrem erstmaligem Auftritt in Liechtenstein mehr als zufrieden sein. Allen voran spielte unser Youngster Robin Barth ein bärenstarkeas Turnier und trug mit seinen 4,5 Punkten entscheidend dazu bei, dass unser U‑14-Team am Ende mit 10,5 Mannschaftspunkten einen nicht zu erwartenden 4.Rang vor den favorisierten Spaichingern erobern konnte.
In der Einzelwertung gab es ebenso wieder ein Bonbon: Alex Steinacker erkämpfte mit einem halben Punkt Vorsprung auf Klara Horvath aus Ungarn einen weiteren Silberpokal für unser Gymnasium und wurde dafür sogar mit einer Geldprämie ausgezeichnet.
Im gesamten Turnierverlauf traten unsere Teams als einzigartige geschlossene Einheit auf, was von der internationalen Konkurrenz anerkennend beachtet wurde.
Nach anstrengenden Turniertagen stand dann natürlich auch noch etwas Erholung auf dem Programm. So besichtigten die Schachstrategen mit Chur die älteste Stadt der Schweiz, erlebten eine abenteuerliche Gondelfahrt mit der Älplibahn Malans in über 1800m Höhe einschließlich herbstlicher Schneeballschlacht und hatten sogar noch Gelegenheit für einen Stadtbummel durch die liechtensteinische Hauptstadt Vaduz.
Nach der 6‑stündigen Heimreise wurden die erfolgreichen Arnoldi-Schachkönige begeistert von ihren Eltern empfangen und gebührend gefeiert.
Unser herzlicher Dank gilt außerdem dem Förderverein unseres Gymnasiums für die hervorragende Unterstützung dieser Turnierreise!
Tolles Wetter am Ankunftstag — nichts sprach gegen einen Trip in die liechtensteinischen Alpen.
Nach der anstrengenden Anreise tat uns allen die Höhenluft gut.
Idylle pur in Malbun…
… und Kräftemessen pur am nächsten Tag im großen Rathaussaal zu Schaan.
Aufregung vor dem “Startschuss”.
Knisternde Spannung: Lukas, Julius, Robin und Armin (v.l.n.r.) in Erwartung ihrer ersten Paarungen.
Der AG-Leiter verschafft sich einen Überblick über die zu erwartende Spielstärke der kommenden Gegner.
“Großes Kino” bei der Begegnung unseres Alex´ gegen Djordje Zivkovic vom FC Bayern München — am Ende ein souveräner Sieg des Arnoldianers.
Lukas Hundertmark spielte ein solides Turnier und trug mit seinen 3 Mannschaftspunkten
zum sehr guten Abschneiden unseres U14 — Teams bei.
Armin Bergmann konnte mit Siegen gegen die Schweizer Nils Woecke und
Roman Müssig glänzen und fuhr ebenfalls 3 Punkte ein. Bei etwas mehr
Konzentration wäre mindestens ein weiterer Sieg möglich gewesen.
Unser Youngster in der U14 war am Ende der mit Abstand stärkste Spieler seiner
Mannschaft — Robin Barth spielte hoch konzentriert, bewieß absolute Nervenstärke
und erkämpfte am Ende 4,5 Mannschaftspunkte. SUPER! In der Einzelwertung konnte
er sich als 14. von 53 Teilnehmern in der U14 vor vielen von der Papierform her stärker
eingeschätzten Vereinsspielern platzieren. GENIAL!
Nach dem souveränen Auftakterfolg gegen den Spaichinger Sebastian Pfau kam unser
Jonas in den Folgepartien in besserer Stellung jeweils in akute Zeitnot. Schön, Jonas,
dass du dich bei deinem letzten Liechtenstein-Auftritt für die Arnoldischule bis zuletzt in den
Dienst der Mannschaft gestellt und super gekämpft hast. Am Ende standen wichtige
3,5 Mannschaftspunkte zu Buche!
Julius versetzte uns alle in der Woche vor Beginn der Turnierreise in helle Aufregung.
Trotz gebrochenen Fingers war er im Fürstentum dabei und spielte wieder einmal ein
hervorragendes Turnier! In Erinnerung wird sein großer Sieg gegen den Münchener Arthur
Ermatov und die Remisen gegen die stärker gevoteten Omer Budie (Rank- weil / Österreich)
und Bela Horvath (Budapest / Ungarn) bleiben. Danke für deine 3,5 Mannschaftspunkte, Julius!!
Unser Vorjahresgoldjunge Alex spielte auch in diesem Jahr wieder ein bärenstarkes Turnier.
Bei seinem letzten Auftritt in Liechtenstein für sein Gymnasium musste er sich lediglich dem
späteren ungeschlagenen Turniersieger Luca Kessler (Dornbirn / Österreich) geschlagen geben
und remisierte gegen Julian Niedermayer vom BC Aichach. Mit seinen errungenen 5,5 Punkten
trug er nicht nur entscheidend dazu bei, seiner Mannschaft den Silberrang zu sichern, sondern
holte sich auch in der Einzel- wertung dieses Edelmetall! KLASSE!!!
Hier ist unser Alex mit seinem größten Fan (links im Bild) zu sehen… 😉
Schnappschuss zur Gratulation nach Julius´ starkem Remis gegen Bela Horvath.
Robin bekam die akustischen Erfolgsmethoden des ungarischen Trainers Ferenc hautnah mit …
7.Runde in der U18: Im Duell Alex Steinacker gegen den von der Papierform
her stärksten Spieler im Saal, Fabian Matt aus Österreich, ging es um alles.
Alex agierte souverän — einen Zug vor dem Matt gab Matt auf!
Damit war der Mannschafts- und Einzelerfolg gesichert!
Wieder einmal absolute optische Leckerbissen, unsere Polos!
Abendliche Turniernach- und ‑vorbereitung im Mannschafts- quartier.
Danke für deine Analysen und wertvollen Tipps, Alex!
Jonas arbeitete sogar mit technischen Rafinessen …
Und all dies sollte sich auszahlen: Unsere U14-Mannschaft (allesamt erstmalig in
Liechtenstein dabei) erkämpfte einen sehr guten 4.Platz und unsere “Großen” brillierten
wieder einmal und konnten hinter den starken “Ungaren” einen grandiosen Silberrang
erobern! HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH EUCH ALLEN!!!
Alex Steinacker, Armin Bergmann, Julius Rosenhan, Robin Barth, Jonas Rosenhan
und Lukas Hundertmark (v.l.n.r.) mit dem stolzen AG-Leiter.
Eine echt starke Truppe!
Das Silberteam präsentiert den Arnoldi- Helden Julius mit Pokal in blauem Gipsarm.
Na, wo sind sie denn, unsere “Arnoldi-Silberpfeile”?
Das U14-Team mit dem sympathischen Präsidenten des Liechtensteinischen
Schachverbandes, Kurt Studer, der sogar unser Gastgeschenk vom letzten
Jahr dabei hatte — einen Regenschirm aus der Residenzstadt Gotha!
Ein ganz lieber Dank geht wieder an Hans Stengel für die phantastische fototechnische
“Figuration” der vielen schachlichen und außerschachlichen Höhepunkte unserer Turnierreise!!
… auch wenn er hier ausnahmsweise einmal sein Arbeitsgerät an Armin abgetreten hat …
Entspannung der Helden nach Kräfte zehrenden Turniertagen vor der “Glotze”.
Natürlich kam nach dem sportlichen Erfolg auch die KULTUR nicht zu kurz.
Hier ein Eindruck von der malerischen Altstadt der ältesten Schweizer Stadt Chur.
… nur der Wettergott war uns an diesem Tage leider nicht hold 🙁
Natürlich ließen wir es am Abend auf zwei Mal Silber und ein Mal Platz vier ordentlich krachen!
Stopp und “Teil-Mittagessen” am St. Luzisteig, bevor es dann …
… mit der Älplibahn Malans sehr abenteuerlich hinauf in die Schweizer Alpen ging.
Eine Schneeballschlacht war im September in über 1800m Höhe schon drin, stimmt´s, Armin?!
Die Hochgebirgsidylle wurde durch die Schachspieler aus Deutschland noch komplettiert.
“Teil-Mittagessen” Nummer 2 bei entspanntem Schachspiele in luftiger Höhe -
Alex kannte einmal mehr kein Erbarmen, mit Niemandem …
Das fürstliche Schloss in Liechtensteins Hauptstadt Vaduz empfing uns dann wieder mit Sonnenschein.
Ein Mal Fußball war wohl Pflicht. Ich hielt mich in diesem Jahr besser zurück,
dafür konnte ich aber mit dem neuen Hauskätzchen Archie einen mehr als
gleichwertigen Ersatz organisieren 😉
Abschiedsfoto vis a vis unserer vertrauten Jugendherberge. Richtig Abschied nehmen
mussten in diesem Jahr Alex & Jonas. Vielen, vielen Dank auch an dieser Stelle noch
einmal für euren jahrelangen Einsatz im Interesse des Arnoldi-Schulschachs, Jungs.
Ohne euch wären die Erfolge der letzten Jahre niemals möglich gewesen!!!
Grandioses Doppelgold gesichert
Über das dritte Septemberwochenende hinweg fand im Fürstentum Liechtenstein das 26. Internationale Schach-Jugendturnier statt. Austragungsort war wieder der Rathaussaal der größten liechtensteinischen Stadt Schaan. Die sechs besten Spieler der Schach- Arbeitsgemeinschaft der Arnoldischule Gotha waren in unserem Schacholympiade- Partnerland wieder mit von der Partie. Über 120 Kinder und Jugendliche aus vielen europäischen Staaten nahmen den mehrtägigen Kampf über 7 Runden, ausgetragen im Schweizer System, auf. Unsere Zielsetzung vor Beginn dieses renommiertesten europäischen Jugendturniers war klar: Dieses Mal sollte nach den vierten Plätzen der letzten beiden Jahre ein Podestplatz her. Unsere Starter hatten sich deshalb ein ganzes Jahr lang gezielt auf diesen internationalen Schachhöhepunkt vorbereitet, indem sie ihr Eröffnungsrepertoire vertieften und erweiterten sowie eine gründliche Analyse der im letzten Jahr gespielten Partien betrieben. Von der 1.Runde an agierte unser Team hoch konzentriert und bis in die Fingerspitzen motiviert und trat im gesamten Turnierverlauf mit einer einzigartigen und von der internationalen Konkurrenz viel beachteten Geschlossenheit auf – und all dies sollte sich am Ende auszahlen.
Im Turnierverlauf bekamen es Alex Steinacker, Jonas Rosenhan, Julius Rosenhan, Peter Buckwitz, Duc Pham Minh und Peter Schwind mit schachlichen Hochkarätern zu tun. So konnte sich Alex gegen Fabian Matt durchsetzen, der mit einer Elo-Zahl von 2143 der Papierform nach immerhin die Favoritenrolle des Turniers innehatte und holte weiterhin gegen den österreichischen Meister und erfolgreichen Teilnehmer an der
Jugendweltmeisterschaft Luca Kessler (Schachclub Dornbirn) ein starkes Remis. Auch unsere Rosenhan-Brüder spielten ein überragendes Turnier. So besiegte Jonas in der 4.Runde den Schweizer Aleksandar Krstic, Julius gewann überzeugend gegen Arthur Ermatov vom SC Tarrasch München und remisierte gegen den hohen Favoriten Marcell Csata (Elo 1903) aus Ungarn.
Am Ende eines – aus der Sicht unserer Starter – fehlerfreien Turniers stand der bisher größte Erfolg unserer 10jährigen Schach-AG-Geschichte fest. Unser Team holte sich mit insgesamt 15 ½ Punkten und damit 2 ½ Punkten Vorsprung vor den starken Ungarn von Statisztika Budapest den Goldpokal und verwies die österreichische Mannschaft vom SC Hohenems klar auf den 3.Platz. Doch damit nicht genug. Unser bärenstark aufspielender Alex Steinacker beherrschte die internationale Gegnerschaft so eindrucksvoll, dass er sich am Ende sogar noch den Einzeltitel in der Altersklasse U18 mit einem Vorsprung von einem ganzen Punkt sicherte und ebenfalls mit einem Goldpokal und einer Geldprämie ausgezeichnet werden konnte. Alex verlor nicht eine einzige Partie und gewann mit einer Punkteausbeute von 6,5 aus 7 souverän! Diese internationalen Erfolge sind nicht hoch genug wertzuschätzen, da sich die Arnoldianer ausschließlich mit Vereinsspielern verschiedener europäischer Staaten auseinandersetzen mussten und sich unsere Mannschaft zu einem Großteil aus Nichtvereinsspielern zusammensetzte. Dies befand auch der Präsident des liechtensteinischen Schachverbandes, Kurt Studer, der bei der Siegerehrung mit vielen anerkennenden Worten die erfolgreiche Schach-AG-Tätigkeit an der Arnoldischule Gotha würdigte.
Nach dem überaus Kräfte zehrenden Turnier war dann noch etwas Zeit für die Regeneration angesagt. So besichtigten die erfolgreichen Goldjungs, ausgestattet mit thüringischer Landesfahne und Siegerpokal, die idyllische schweizerische Stadt St. Gallen und bestiegen als schachliche Gipfelstürmer die Alpen auf den Säntis in 2502 m Höhe.
Unser herzlicher Dank gilt dem Förderverein unseres Gymnasiums für die finanzielle Unterstützung, dem BIG Gotha, der uns über Vereinsgrenzen hinweg unbürokratisch einen Kleinbus für diese Reise zur Verfügung stellte und nicht zuletzt unseren begeisterten Schach-Eltern, welche die Siegermannschaft bei der Ankunft auf dem Schulhof der Arnoldischule fürstlich begrüßten.
Die auf der Hinreise heiß ersehnte “Spielwiese” — für eine optimale Turniervorbereitung
immens wichtig, wie sich später herausstellen sollte…
Der “gefühlte Hinflug” ins Fürstentum machte es möglich: improvisierter Hochgebirgsausflug
ins vertraute Städtchen Malbun. Hier gab es “richtig tolles Wetter”, eine slowakische Tischbedienung
und “rohen Apfelkuchen mit Schale” zu bestaunen. 😉
Die Welt der digitalen Schachuhren…
Studer Kurt und der AG-Leiter sind wohl eher “Blättchennostalgiker”!
1.Runde des internationalen Jugendturniers: Jonas und Duc sind hoch
konzentriert. Im Hintergrund “Kiebitz” Peter Schwind.
Alex & Duc in Aktion.
Julius eröffnet hier gerade sein Offensivfeuerwerk gegen Arthur Ermatov vom
SC Tarrasch München. Kurz darauf war für den Bayern kein Land mehr in Sicht.
Alex Steinacker in der spielentscheidenden Phase gegen den starken Ungarn
Norbert Zsitva. Im Hintergrund (v.l.n.r.) beobachten der AG-Leiter, Duc, Peter Schwind,
Jonas & Julius den spannenden und für die Arnoldischule erfolgreichen Partieverlauf.
Für Peter Schwind bedeutete der Liechtenstein-Trip die erste internationale
Turnierteilnahme. Glückwunsch zur Feuertaufe, Peter!
Duc spielte erneut ein solides Turnier. Sein Sieg gegen den Schweizer
Stefan Kurz vom SC Flawil war sehr wichtig für den späteren Mannschaftserfolg.
Auch der zweite 12er (Peter Buckwitz) war bei seiner letzten Turnierteilnahme
im Fürstentum hoch motiviert und sicherte wichtige Mannschaftspunkte.
Julius Rosenhan spielte ein herausragendes Turnier! Reihenweise bissen sich die
von der Papierform her in der Favoritenrolle befindlichen europäischen Vereinsspieler
an unserem Youngster die Zähne aus. Deine einzigartige Turnierleistung kann ich immer
noch nicht in angemessene Worte kleiden. Einfach gigantisch, Julius, und weiter so!!!
Eine ganz wichtige Säule der Arnoldi — Mannschaft war einmal mehr der große
Rosenhan-Bruder. Ohne die Atem beraubende Nervenstärke und die erstklassigen
Partieabwicklungen von Jonas wäre unser großer Erfolg niemals möglich gewesen!!
Jetzt wird´s schwer für mich. Was soll ich zu unserem Mannschaftskapitän noch sagen?
Vielleicht “nur” die nackten Zahlen? Alex Steinacker holte 6,5 von 7 möglichen Turnierpunkten!
Das aber wäre doch viel zu wenig … Alex — du hast sooo viel für den Schachsport an unserem
Gymnasium bewirkt: Du bist nicht nur unser Star (ohne Starallüren), sondern zugleich auch
Vorbild für die kleinen Schachzwerge der Arnoldischule — du bist einfach KLASSE!!!
Lass mich an dieser Stelle einfach noch einmal DANKE FÜR ALLES sagen!
Dieses Wortspiel muss hier kommen:
“Alex Steinacker setzt den Turnierfavoriten Fabian Matt matt!” 🙂
Ausgelassene Stimmung direkt nach dem Turnierende. Wir rechneten mehrere Male nach -
das Ergebnis aber blieb unverändert. Die Arnoldischule ließ die komplette internationale
Konkurrenz hinter sich.
Die Einzelsieger aller Altersklassen. Allen voran unser Alex Steinacker!
HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH!
Albert Baumberger überreicht dem Einzelgoldgewinner auch noch den
goldenen Mannschaftsgoldpokal!
Ein Traum ging für uns in Erfüllung. Das erste Mannschaftsgold in der 10-jährigen Geschichte
der Schach-AG — und das im Fürstentum! Die stolzen Goldjungs Peter Schwind, Alex Steinacker,
Jonas Rosenhan, Julius Rosenhan, Peter Buckwitz, Duc Pham Minh mit dem AG-Leiter (v.l.n.r.)
und den Siegerpokalen.
Direkt nach der Siegerehrung konnten wir unseren Erfolg kaum glauben. Die neidischen Blicke
der europäischen Konkurrenz lenkten auch unsere Augen immer wieder auf die errungenen
Goldpokale — doch, es musste wahr sein. Wir hatten wirklich gewonnen!
Siegerfoto vor dem “Goldsaal” der größten Stadt des Fürstentums.
SIEGESTAUMEL PUR im neuen Rathaus zu Schaan.
Siegerfoto vor dem SAL.
Das Fürstentum kannte uns in diesem Jahr nur mit der “Schach — Autobeflaggung”.
Da wir so die internationale Gegnerschaft auch optisch einschüchterten,
konnte einfach nichts schief gehen…
Auf zum Säntis!
Die Goldpokale baten zu Tische — erst das Siegerabendessen in unserer JH…
… und dann das Siegerabendtrinken im Mühlengasthof.
Entspannung nach anstrengenden Turniertagen: Besichtigungstour durch die idyllische
schweizerische Stadt St. Gallen. Herzlichen Dank an Herbert für die abwechslungsreiche
und schülergerechte Stadtführung mit Abenteuerfaktor und natürlich an unseren Fotografen
Hans Stengel für die Organisation aller “außerschachlichen Höhepunkte” im Vorfeld der Reise!
Auch Reformator Vadian gratulierte uns!
Hier im St. Gallener Schachcafé versuche ich noch eine Teilnahme unserer Jungs
an den Stadtmeister- schaften auszuhandeln — ohne Erfolg, denn der schachliche
Glanz der Arnoldianer hatte sich bereits bis in die Schweiz herumgesprochen 😉
Ein “drei Mal hoch” auf dieses tolle Fotomotiv des fürstlichen Schlosses in Vaduz. Super Auge, Hans!
Die Gipfelstürmer der Arnoldischule Gotha mit der Thüringen- und Liechtensteinfahne
sowie dem errungenen Goldpokal in den Alpen. Peter B., Peter S., Alex, Duc, Julius &
Jonas (v.l.n.r.) in über 2500m Höhe auf dem Säntis.
Jonas nimmt sinnbildlich für unser gesamtes Team Abschied von der Hauptstadt
des Fürstentums Liechtenstein, Vaduz. 2011 sind wir wieder mit von der Partie!
Podestplatz knapp verpasst
Im September 2009 fand im Fürstentum Liechtenstein das 25. Internationale Jugendschachturnier statt, an dem sich seit vielen Jahren die besten Schach spielenden Kinder und Jugendlichen vieler europäischer Staaten beteiligen. Wieder mit von der Partie bei diesem Jubiläumsturnier waren die Schachspieler des Arnoldi–Gymnasiums Gotha, das ja als Partnerschule des Kleinstaates diesen sehr erfolgreich bei der Schacholympiade in Dresden vertreten hatte. Darauf nahm der Präsident des Liechtensteiner Schachverbandes Kurt Studer bei der Eröffnung des Turniers auch Bezug und würdigte unter dem Beifall der Anwesenden den Einsatz unserer Schule im Interesse des Schachsports. Mehr als 130 Jugendliche aus acht europäischen Nationen nahmen den mehrtägigen Kampf auf den 64 Feldern auf. Die Leistungsstärke des Turniers war enorm hoch, so wiesen z.B. drei Spieler eine ELO–Zahl von über 2000 auf – für die Mannschaft der Arnoldischule eine große Herausforderung. Alex Steinacker, Duc Pham Minh, Jonas Rosenhan, Julius Rosenhan, Peter Buckwitz und Christoph Kühn gingen mit hoher Konzentration und viel Ehrgeiz diese schwere Aufgabe an und konnten im Turnierverlauf überzeugen. Im traditionellen Länderkampf an sechs Brettern gegen eine ungarische Landeskaderauswahl konnten unsere Jungs sogar mit einem 4:2 — Sieg erfolgreich Revanche für die knappe Niederlage im letzten Jahr nehmen. Am Ende des Turniers, ausgetragen im Schweizer System, wurde es richtig eng. Hier lieferten sich der TSV Kareth-Lappersdorf, der FC Bayern München, Statisztika Budapest und die Arnoldischule bis zuletzt ein Kopf-an-Kopf Rennen. So besiegte u.a. Alex mit Djordje Zivkovic zwar einen Spitzenspieler des FC Bayern München, aber im Endklassement fehlte leider ein Punkt zum Turniersieg und ein halber Punkt zum Bronzerang. Ein knapperer Turnierausgang ist kaum denkbar. Am Ende belegten wir als einzige Schulmannschaft des Turniers unter ansonsten ausnahmslos Vereinsspielern einen hervorragenden 4.Platz von insgesamt 20 teilnehmenden Mannschaften. Natürlich hätten die Arnoldianer sehr gern einen Pokal aus dem Fürstentum mit zurück nach Thüringen genommen, sie können aber trotzdem auf ihre gezeigten Leistungen vor dem Hintergrund dieser hochkarätigen Konkurrenz mehr als stolz sein. Für eine Schulschach — AG ein prima Ergebnis! Besonders zu loben sind die Einzelergebnisse von Alex Steinacker, der nur eine einzige Partie verlor, und Duc Pham Minh sowie Jonas Rosenhan, die vier Partien siegreich gestalten konnten. Nicht zu vergessen unser Julius, der als 13-Jähriger bereits mit in der Altersklasse U18 antrat und in super Manier drei Mannschaftspunkte zum Gesamtergebnis beisteuerte! Nach Kräfte zehrenden Turniertagen hatten die Schüler aber erfreulicherweise auch noch Gelegenheit, Land und Leute kennen zu lernen. Über das idyllische liechtensteinische Städtchen Balzers, wo die thronende Burg Gutenberg und die Kirche St. Nikolaus besichtigt wurden, ging es hinauf zum Luzisteig und von dort zur Älplibahn Malans, von wo aus eine abenteuerliche Gondelfahrt in die Schweizer Alpen unternommen wurde. Nach vielen tollen Eindrücken und einer abschließenden Mittagspause in der beschaulichen österreichischen Kleinstadt Feldkirch fuhren wir mit dem Kleinbus des AHG Gotha, der uns dankenswerterweise vom Basketballverein Gotha (BIG) überlassen wurde, zurück in heimische Gefilde. Ein großes Dankeschön gebührt ebenfalls dem Förderverein der Arnoldischule, der nicht unwesentlich zur finanziellen Absicherung dieser Turnierreise beigetragen hat.
Länderkampf gegen die “Ungaren”. Wir revanchierten uns für die schmerzliche Niederlage im letzten Jahr!
Siege für Alex, Jonas und Julius; Remis trennten sich Peter und Christoph -
eine Niederlage musste Duc einstecken.
Alex als Mannschaftskapitän war wieder ein absoluter Rückhalt seines Teams.
Die Mat(t)adoren auf dem Weg von der Jugendherberge zum Turniersaal.
Der Präsident des Liechtensteiner Schachverbandes, Kurt Studer,
beim “Schachuhren stapeln” mit dem AG-Leiter.
Ales siegt vor den Augen des Schiedsrichters Dominik Wolfinger und
seiner Mannschaftskollegen.
Alex war wieder einmal unser Bester: 5 Punkte bei nur einer Niederlage!
Duc spielte ebenfalls ein starkes Turnier — 4 Punkte standen am Ende auf der Habenseite.
Auch Jonas mit einer Ausbeute von 4 Punkten konnte mit dem Turnierverlauf
sehr zufrieden sein, wenn da nicht die Dame gewesen wäre … 🙂
Unser Peter erholte sich nach dem rabenschwarzen Auftakt am Samstag
bei nächtlichen Schachanalysen und spielte die restlichen Runden stark.
Die Leistung unseres Youngsters Julius ist nicht hoch genug zu bewerten.
In der höheren Altersklasse bekam er es mit wirklich harten Brocken zu tun und holte tolle 3 Punkte!
Christoph spielte ein solides Turnier. Bei etwas mehr Konzentration wäre der
eine oder andere Mannschaftspunkt mehr drin gewesen.
Unsere AG-Shirts waren wieder ein echter Hingucker — Vergleichbares hatte die Konkurrenz nicht zu bieten …
Nicht zu vergessen die starke Turnierleistung unseres Chef-Fofografen Herrn Stengel -
vielen Dank, nicht nur für die tollen “Morschelfotos”!
Gruppenfoto mit Turnierleitung und Schachpräsidenten.
“Nur” der 4.Platz bei einem halben Punkt Rückstand zu Platz 3 und einem
ganzen Punkt zum 1.Rang war zwar ärgerlich, die Stimmung ließen wir uns
aber davon nicht gänzlich verderben.
Gruppenbild vorm Maisfeld in Schaan, der größten Stadt Liechtensteins.
Im Hintergrund das atemberaubende Alpenpanorama.
Vielen Dank an BIG für den zur Verfügung gestellten Kleinbus! Alex trainiert
schon mal, falls der Basketballverein einmal einen Ersatzspieler benötigen sollte.
Ausflug mit der Thüringenfahne ins liechtensteinische Städtchen Balzers,
wo wir die Burg Gutenberg und die Kirche St.Nikolaus (beides im Hintergrund) besichtigten.
Bei super Wetter ging es entlang idyllischer Weinberge hinauf zur thronenden Burg.
Rast am Luzisteig — hier gab es ausgefallene Eisbecher und interessante
Gespräche über Finanzen zu bestaunen.
Hier lacht Christoph noch … Auf geht´s mit der Älplibahn Malans in die Schweizer Alpen.
Eine Tradition wurde geboren!
In den Schweizer Alpen nach der absolut lustigsten Mittagspause der Reise.
Für das Foto ist unsere Mittagsbedienung verantwortlich, die uns bis zuletzt nicht
glauben wollte, dass wir lockeren Typen SCHACHSPIELER sind! UNGLAUBLICHHH, oder?!
Eine gelungene Sache: mit Moritz durch Zürich. “ABSOLUT!”
Danke Hans, für die Organisation im Vorfeld!
Über den Dächern von Zürich.
Beeindruckender Blick in den Lesesaal der juristischen Fakultät der Uni Zürich.
Architektonisch mehr als interessant.
Überall das magische Schachspiel, sogar in Zürich stießen wir auf unübersehbare Parallelen.
“Turniernachbereitung” in der Jugendherberge Schaan — Vaduz.
Unterstützt wurden wir dabei durch den hauseigenen “Stubentiger”.
Auch tief in der Nacht wurde noch wild “figuriert”…
Gruppenbild vor unserem Domizil.
Fotoshooting vor der fürstlichen Residenz.
“Boxenstopp” in Feldkirch.
“… ihr müsst auch Vertrauen in die Technik haben!” Alex — du warst besonders böse …
Die beiden “Heimleuchten” sagen für dieses Jahr ade´ …
Rang 4 bei internationaler Feuertaufe
Vom 19.–23.September 2008 besuchte eine achtköpfige Delegation der Schach–AG der Arnoldischule Gotha auf Einladung des Liechtensteiner Schachverbandes den viertkleinsten Staat Europas. In Schaan, der größten Stadt des Fürstentums, fand nämlich das traditionelle Internationale Jugendschachturnier statt, an welchem sich seit nunmehr 24 Jahren die besten Schach spielenden Kinder und Jugendlichen vieler europäischer Staaten beteiligen.
Wir Arnoldianer waren daher sehr stolz darauf, als einzige Schulmannschaft im Reigen des ansonsten ausnahmslos aus Vereinsmannschaften bestehenden Teilnehmerfeldes dabei sein zu dürfen.
Der Präsident des Liechtensteiner Schachverbandes, Kurt Studer, brachte im Rahmen der Turniereröffnung auch seine Freude über die inzwischen länger als ein Jahr bestehende Schulpartnerschaft mit Gotha zum Ausdruck: „Wir haben uns sehr über das Engagement der Arnoldischule aus Deutschland für unser Land und natürlich auch für den Schachsport allgemein gefreut. Die Gothaer werden unser Fürstentum bei der kommenden Schacholympiade in Dresden als Botschafter würdig vertreten und dabei das Motto ´Schach verbindet!‘ perfekt verkörpern. Unser Schachverband unterstützt daher sehr gern diese Thüringer Jugendlichen, die auch dazu beitragen, den Bekanntheitsgrad unseres Kleinstaates zu erhöhen.“
Für unser Team stellte dieses mehrtägige Turnier, ausgetragen im Rathaussaal der Stadt Schaan im Schweizer System, eine echte Bewährungsprobe dar, in welcher es für unsere Jugendlichen darum ging, sich gegen mehr als 100 Spieler aus insgesamt 18 Mannschaften verschiedenster europäischer Nationen zu behaupten. Die Schüler Alex Steinacker, Duc Pham Minh, Jonas Rosenhan, Peter Buckwitz, Christoph Kühn und Peter Herrmann waren dabei für das Arnoldi-Gymnasium am Start und bekamen es im Turnierverlauf mit richtig „harten Brocken“ zu tun. So musste sich z.B. Alex gegen Benedikt Förch, den aktuellen bayerischen Jugend-Schnellschachmeister, beweisen und rang diesem ein tolles Remis ab.
Im Endklassement konnte die Arnoldischule einen hervorragenden 4.Platz erreichen und musste lediglich zwei Schachvereinen aus Deutschland (Kareth-Lappersdorf und Bayern München) sowie einer ungarischen Schach–Landeskaderauswahl aus Budapest den Vortritt lassen. Für eine Schulschach-AG ein super Ergebnis!
Natürlich ließen es sich Kurt Studer und der Vizepräsident des Liechtensteiner Schachverbandes, Albert Baumberger, nicht nehmen, den Gothaern bei dieser Gelegenheit auch ihre Heimat zu zeigen und luden uns aus diesem Grunde zu verschiedenen Ausflügen in die Umgebung ein. So besichtigten wir das Schloss Werdenberg in Buchs (Schweiz), die liechtensteinische Hauptstadt Vaduz, das einzige Gymnasium des Fürstentums in Schaan und unternahmen einen Trip in die Alpen nach Malbun, wo die Schüler in über 2000m Höhe die schneebedeckten Gipfel des Hochgebirges bestaunen konnten.
Alles in allem war dies eine tolle Sache für die Schüler, denn so konnten sie auch außerhalb der 64 Felder Land & Leute kennen lernen und sich von der offenen und liberalen Lebenseinstellung der Liechtensteiner Bevölkerung überzeugen. Diese Ausflüge werden allen mit Sicherheit noch lange in Erinnerung bleiben und mit Begeisterung dankten die Jugendlichen den beiden Organisatoren für ihr Engagement.
Nach so vielen positiven Eindrücken trat unsere Delegation mit dem Kleinbus des Radsportclubs Waltershausen – Gotha e.V., der uns über Vereinsgrenzen hinweg dankenswerterweise unbürokratisch und schnell geholfen hatte, die Rückreise nach Thüringen an – natürlich nicht, ohne uns zuvor mit Herrn Studer und Herrn Baumberger auf ein Wiedersehen bei der Schach – Mannschaftsweltmeisterschaft im November in Dresden verabredet zu haben.
Ankunft in Liechtenstein. Die Arnoldianer übergaben ihre Gastgeschenke an
Kurt Studer (2.v.links; Präsident des Liechtensteiner Schachverbandes) und
Albert Baumberger (Vizepräsident). Sofort verstanden wir uns blendend.
Herr Baumberger lud die Gothaer Schachdelegation zum Besuch des Schlosses
Werdenberg in Buchs (Schweiz) ein. Auch eine Schachecke fand sich.
Die “Kanoniere auf den 64 Feldern”!
Erinnerungsfoto am Eingangsbereich des Schlosses.
Impression aus dem Mannschaftsländerkampf Ungarn (rechts) vs. Arnoldischule
(vorn Alex, Brett 2 Duc) im Vorfeld des offiziellen Turnieres.
Jonas & Peter Buckwitz sind hoch konzentriert.
Gruppenfoto mit der ungarischen Landeskaderauswahl.
Kurt Studer & der AG-Leiter beim Fachsimpeln — natürlich nur mit alkoholfreien Getränken…
Hier war das Internationale Jugendopen bereits im vollen Gange.
Spannung pur — alle Mannschaftsmitglieder fiebern mit Jonas mit!
Peter Buckwitz im Gespräch mit dem Liechtensteiner Schachpräsidenten.
Alex gewohnt bärenstark — im Endklassement der U18 belegte er einen
sehr guten 7. Platz.
Auch Duc spielte ein tolles Turnier — sein 13.Platz unter ausnahmslos Vereinsspielern sagt alles.
Jonas spielte ebenfalls sehr erfolgreich — in der Einzelwertung Platz 12
(auch ohne den bereits gewonnenen ganzen Punkt…).
Ebenso Peter Buckwitz mit einem super Turnier. Er konnte z.B. Ralph Götz
mit einer Elo-Zahl von 1875 hinter sich lassen!
Christoph zog sich auch sehr gut aus der Affäre. Trotz Handicaps
(starke Erkältung während des gesamten Turnieres) mit echtem Durchhaltevermögen!
… und unser Peter Herrmann hat´s dann doch noch dem FC Bayern München e.V. gezeigt -
Sieg gegen Daniel Perleth!
Unsere AG-Shirts waren auch im Fürstentum ein echter Hingucker!
Alex olé — nach der Ehrung…
Gruppenbild mit Dame …
v.l.n.r.: Christoph Kühn, Duc Pham Minh, Jonas Rosenhan, Kurt Studer, Albert Baumberger,
Lutz Herrmann, Hans Stengel (unser Foto-Profi), Peter Buckwitz, Peter Herrmann &
Alex Steinacker im Rathaussaal zu Schaan.
Für die logistische Absicherung unserer Liechtensteinreise bedanken wir uns ganz herzlich beim
Radsportclub Waltershausen-Gotha e.V. für die unbürokratische Bereitstellung ihres Kleinbusses.
Das war echt stark!
Hier besuchen wir gerade das einzige Gymnasium des Fürstentums in Schaan und bekommen
vom Schulleiter einen Überblick über die Bildungslandschaft im FL vermittelt.
Die Gothaer Delegation vor dem Schloss Vaduz, der Residenz der Liechtensteiner Fürstenfamilie. ”
…der Studer, Kurt war auch an Bord — um halber vieri…”
… und dann ging es hinauf in die Alpen nach Malbun. Unser 83-jähriger Reiseleiter Kurt Studer erstaunte uns
dabei mit seiner Kondition. “Das macht die gesunde Liechtensteiner Luft!”
Geschafft! Für einige war die abenteuerliche Liftfahrt ins Hochgebirge bereits eine echte
Herausforderung (Namen bleiben natürlich geheim…).
Ein tolles Erlebnis vis a vis der schneebedeckten “Hügel”. Hoffentlich haben alle Gothaer
auch die von Kurt Studer empfohlene lange Unterhose “an Bord”?!
Frisches Quellwasser oder frisch Gezapftes? — Natürlich entschieden sich die Sportler für das Wasser!
Besichtigung des Liechtensteiner Landtages …
… und des Regierungsgebäudes in der Hauptstadt Vaduz.
Die drei Liechtensteiner Ochsen…?
Letzte Mittagspause in Österreich. Von Feldkirch aus traten wir unsere
Heimreise nach Thüringen an …
… natürlich nicht, ohne uns zuvor noch einmal auf die magischen 64 Felder begeben zu haben.
SCHACH IST EBEN INTERNATIONAL!