Auszeichnungen

Verleihung des Gütesiegels 2011

Im Fol­gen­den wird der Presse­bericht der Thüringer All­ge­meine von der feier­lichen Preisver­lei­hung “Deutsche Schachschule” im Jan­u­ar 2011 wiedergegeben: Gotha. Ein Schlips mit schwarz-weißen Karos, Kinder und Jugendliche in schwarz-weißen T‑Shirts, eine Sekretärin in modis­chem Schwarz-Weiß und massen­haft schwarz-weiße Bauern, Pferde, Türme, Läufer, Damen und Könige — in der Aula der Arnold­is­chule erkan­nte am Mittwochnach­mit­tag jed­er sofort, worum es geht: um Schach. In fes­tlichem Ambi­ente genossen die Arnoldian­er den großen Moment, als ihr Gym­na­si­um als erste Schule Thürin­gens den Titel “Deutsche Schachschule” ver­liehen bekam. Das Qual­itätssiegel des Deutschen Schachbun­des bescheinigt “her­aus­ra­gende Schulschachange­bote”, sagte Kirsten Siebarth, die Vor­sitzende des Arbeit­skreis­es Schulschach. Bun­desweit hät­ten bish­er nur acht Schulen diese Ausze­ich­nung erhal­ten: “Sie befind­en sich also in bester Gesellschaft.” Schüler, Lehrer und Gäste ver­nah­men das mit großer Freude. Von unge­fähr kam der Erfolg nicht, wie Schulleit­er Clemens Fes­tag erläuterte. Zu erfüllen waren strenge Anforderun­gen — zum Beispiel: ein eigen­er Schachraum, regelmäßig betriebenes Schulschach mit min­destens 20 Teil­nehmern sowie eigene Turniere und Teil­nahme an außer­schulis­chen Wet­tkämpfen. Das alles hat die Arnold­is­chule vorzuweisen. Das meiste davon aber gäbe es wohl nicht ohne einen, den der Schulleit­er als “König auf dem Schulschachfeld” würdigte: Lutz Her­rmann, Lehrer für Geschichte, Geografie, Sozialkunde — sowie Ini­tia­tor und seit zehn Jahren Leit­er der Arnol­di — Schach — Arbeits­ge­mein­schaft (AG). Mit sein­er Begeis­terungs­fähigkeit habe es der jet­zt 42-Jährige geschafft, die aktiv­en Schachspiel­er auf aktuell 60 Mäd­chen und Jun­gen anwach­sen zu lassen — Ten­denz steigend. Lutz Her­rmann, Träger der schwarz-weiß kari­erten Krawat­te, war wohl am meis­ten aufgeregt von allen. Obwohl ihm son­st die richti­gen Worte nie aus­ge­hen, hat­te er seine Dankesrede deshalb schriftlich vor­bere­it­et. Wie beliebt der Lehrer Her­rmann unter den Schü­lerin­nen und Schülern ist, bewiesen diese vor, während und nach der Festver­anstal­tung anschaulich. Die Arnold­is­chule hat etliche namhafte Schachtal­ente mit teils inter­na­tionalen Erfol­gen vorzuweisen. Ein­er davon ist der 17-jährige Alex Steinack­er aus Wal­ter­shausen. Der Elftk­lässler ist der derzeit­ige Thüringer Jugend­meis­ter in der Klasse U 18 und holte mit dem Arnoldian­er — Team im Sep­tem­ber 2010 den ersten Preis beim europaweit­en Inter­na­tionalen Jugend­schachturnier im Fürsten­tum Liechtenstein.


Offizielles Logo


Armin Bergmann eröffnet den Fes­takt an der Orgel.


Eröff­nungsrede durch Schulleit­er Clemens Festag.


Die Aula der Arnold­is­chule war sehr gut besucht.


Wern­er Jödicke (stel­lv. Vor­sitzen­der des Fördervereins),
Ulrich Klöss­er (TRACO GmbH Bad Lan­gen­salza), Dirk
und Astrid Koll­mar (Oet­tinger Brauerei bzw. BIG) und
Mar­gi­ta von Rümk­er (Inner Wheel Club).


Die dama­lige Bun­dess­chulschachref­er­entin Kirsten
Siebarth würdigte die Begeis­terungs­fähigkeit der
kleinen und großen Arnoldi-Schachspieler.


Raiko Siebarth und der ehe­ma­lige DDR-Auswahl-
und Bun­desju­gend­train­er Heinz Rätsch, der sich
per Jan­u­ar 2012 auf Bitte des Schachlehrers Lutz
Her­rmann entschloss, die besten Schachspiel­er des
Arnol­di-Gym­na­si­ums ein Mal pro Woche zu trainieren.


Ein her­zlich­es Dankeschön geht an die Sekretärinnen
und das tech­nis­che Per­son­al für alle organisatorischen
Mühen im Vor­feld dieser Ver­anstal­tung. Nur so konnte
dieser würdi­ge Rah­men entstehen.


Die Über­gabe des Qual­itätssiegels an Schachlehrer
und Schulleit­er der Arnoldischule.


Mit großer Freude und Stolz auf “seine” vie­len Schachkinder
würdigte der Schachlehrer die schachlichen Erfolge der letzten
Jahre und bedank­te sich bei den vie­len Kindern, Jugendlichen
und Erwach­se­nen für ihr Engage­ment im Sinne des
Arnoldi-Schulschachs.


Alle Instru­men­tal­is­ten und Rez­i­ta­toren, die für einen
fes­tlichen Rah­men der Ver­anstal­tung beitrugen.


Eine gelun­gene Über­raschung: Wern­er Jödicke zeichnete
in diesem Rah­men den Schachlehrer mit dem
Ehren­preis des Fördervere­ins aus, der 2011 erstmals
vergeben wurde.


Die Vio­li­nen­vir­tu­osin Con­stanze Friedel beeindruckte
alle Anwe­senden mit ihrem Können.


Das erste Gruß­wort kam vom Ober­bürg­er­meis­ter der
Stadt Gotha, Knut Kreuch.


Neben Den­nis Koll­mar (rechts) zeigte auch Martin
Pietschmann (links) her­aus­ra­gende Fähigkeiten
am Flügel.


Matthias Hey blick­te in seinem Gruß­wort auf ganz
per­sön­liche Schacherin­nerun­gen sein­er Jugendzeit
zurück.


Nach dem offiziellen Teil der Ver­anstal­tung durften sich
die Gäste dann noch dem “königlichen Spiel” hingeben.


Die dama­li­gen Schachdamen Han­nah und Dana gönnten
sich etwas Küh­les beim “heißen Gefecht” auf den 64
magis­chen Feldern.


Gute Laune war in der Aula angesagt.


Schachkrö­susse unter sich: Unser Alex Steinacker
forderte den Stadtilmer Spitzen­spiel­er Raiko Siebarth
her­aus — am Ende tren­nten sich die Thüringer
Schachgi­gan­ten fre­und­schaftlich 1:1.


Sehr stolz — Schulleit­er und Schachlehrer.


Schul­fo­tograf und langjähriger Begleit­er der Arnoldi-
Schachspiel­er auf über­re­gionalen Turnieren, Hans
Sten­gel, war auch an diesem Nach­mit­tag mit seiner
Fotoaus­rüs­tung zur Stelle. Vie­len Dank, lieber Hans,
dass du diesen Schul­höhep­unkt für die Ewigkeit
fest­ge­hal­ten hast.

 

Erfolgreiche Wiederbewerbung 2016

Im Fol­gen­den wird aus dem Schreiben der Deutschen Schachju­gend vom 24.08.2015 zitiert:

Sehr geehrte Damen und Her­ren, lieber Herr Herrmann,

wir freuen uns, Ihnen mit diesem Schreiben mit­teilen zu kön­nen, dass der Arbeit­skreis Schulschach beschlossen hat, Ihnen das Qual­itätssiegel “Deutsche Schachschule” der Deutschen Schachju­gend wieder zu ver­lei­hen. Dazu grat­ulieren wir ganz her­zlich. Mit dem Qual­itätssiegel Schulschach ist ver­bun­den, dass Sie sich weit­er­hin “Deutsche Schachschule” nen­nen und mit dem Qual­itätssiegel wer­ben dür­fen. Außer­dem wird ein Vertreter der Deutschen Schachju­gend Ihnen das neue Siegel feier­lich über­re­ichen. … Wir bedanken uns ganz her­zlich für ihr Engage­ment im Schulschach und wün­schen Ihnen weit­er­hin viel Erfolg bei der Schulschacharbeit!
                                                                                                                                                     Patrick Wiebe (AK Schulschach der DSJ)


Die ver­spätete Preisver­lei­hung fand im Rah­men der Thüringer Schulschachmeis­ter­schaften 2017
in der Thürin­gen­halle Erfurt durch die ehe­ma­lige deutsche Schulschachref­er­entin Kirsten
Siebarth und  den 1. Vor­sitzen­den der Thüringer Schachju­gend, Tino Theer, statt.

 

Im Fol­gen­den wird der Presse­bericht der Thüringer All­ge­meine / Thüringis­che Lan­deszeitung vom 13.11.2012 wiedergegeben:

Der erste deutsche Schachlehrer des Jahres kommt aus Gotha
“Schachmatt!”. Ein Gewinn für die Schüler. Lutz Her­rmann, Lehrer an der Gothaer Arnold­is­chule, ist frisch gekürter Schachlehrer des Jahres 2012. Diesen Titel bekam der 44-Jährige in Dort­mund verliehen.

Gotha. Ins Leben gerufen wurde die Ausze­ich­nung von der Deutschen Schachju­gend, die so ihren Sport in den Schulen pub­lik machen möchte. Zudem wer­den damit die Schachlehrer geehrt, die oft viel Zeit und Arbeit investieren, um Schachunter­richt an Schulen anzu­bi­eten oder gar mit den Schülern an Wet­tkämpfen teilzunehmen. Lutz Her­rmann sitzt am PC und über­legt sich ger­ade neue Rät­sel für die Schach-Seite der Arnold­is­chule im Inter­net. Weil da so viel ste­ht, musste eine extra Webadresse angelegt wer­den. Er sitzt im Schach-Raum, den die Schule eigens für die Schach-Arbeits­ge­mein­schaft bere­it­stellt. An der Wand ein Schau-Schachbrett mit Mag­neten, Bilder von Arnol­di-Schülern mit Ausze­ich­nun­gen, Poster von Wet­tkämpfen. Zahlre­iche aus­geschnit­tene Zeitungsar­tikel bekun­den eben­falls, dass die Arnoldian­er nicht nur gerne, son­dern auch erfol­gre­ich Schach spie­len. “2010 zum Beispiel. Da haben wir das inter­na­tionale Jugend­schachturnier in Liecht­en­stein gewon­nen”, berichtet Lutz Her­rmann mit Stolz in der Stimme. “Als einzige Schul­mannschaft haben wir uns gegen Vere­insspiel­er aus aller Her­ren Län­der durchge­set­zt. Das war schon ein Erleb­nis!”, sagt er weit­er. Auch dass ein ehe­ma­liger Arnoldian­er mit­tler­weile für das deutsche Nation­al­team spielt, erzählt er. Und dass seine Schüt­zlinge regelmäßig bei regionalen, nationalen und inter­na­tionalen Wet­tkämpfen “vorne mit dabei sind”. Die Begeis­terung für den Schachsport, vor allem für die Arbeit mit den Schülern ist ihm anzumerken. Als der Sozialkunde‑, Geschichte‑, Geografie- und Schachlehrer 1997 in Gotha anf­ing zu unter­richt­en, hat­te er ursprünglich nicht vor, auf Dauer zu bleiben. “Als junger Lehrer nimmt man erst mal, was man bekommt”, sagt der in Artern wohnende Ehe­mann und Vater. Mit­tler­weile hat Lutz Her­rmann der Arnold­is­chule zum Titel “Deutsche Schachschule” ver­holfen. Die erste in Thürin­gen. Gotha, seine Kol­le­gen, beson­ders die Schüler und seine Schach-AG möchte er längst nicht mehr mis­sen. Schachunter­richt als Wahlpflicht­fach — wie an der Arnold­is­chule ange­boten — sei in der Thüringer Schul­land­schaft eine absolute Sel­tenheit, betont der Lehrer. “Dabei lernt man so viel beim Schachspie­len: Die Konzen­tra­tion wird trainiert, Still­sitzen, sich inten­siv nur mit ein­er Sache beschäfti­gen, soziale Kom­pe­ten­zen, logisch denken, tak­tisch und strate­gisch han­deln. Auch das Ver­lieren muss gel­ernt wer­den, denn das gehört dazu.” Auf dem Schul­hof wird eben­falls Schach gespielt. Julius Rosen­han war 2010 dabei, als in Liecht­en­stein die Goldmedaille gewon­nen wurde. Bei ein­er schnellen Par­tie Freiluftschach ist der Elftk­lässler ein Geg­n­er auf Augen­höhe für Lutz Her­rmann. “Ich gebe Schachunter­richt in den Klassen fünf bis acht, zudem in der Schach-AG und an der Evan­ge­lis­chen Grund­schule”, erzählt der Lehrer. Gegen die besten, die jährlich nach Liecht­en­stein fahren, habe er selb­st kaum eine Chance zu gewinnen.
Patrick Krug


Kirsten Siebarth (dama­lige Schulschachreferentin
der Deutschen Schachju­gend) bei der
Preisver­lei­hung in Dortmund.


Lutz Her­rmann (Deutsch­er Schachlehrer des Jahres 2012),
Kirsten Siebarth (Deutsche Schulschachreferentin),
Patrick Wiebe (1. Vor­sitzen­der der Deutschen Schachjugend)
und Heike Heinze (beste externe Schach­päd­a­gogin 2012)
nach der Ausze­ich­nung (v.l.n.r.).


Die über­re­ichte Urkunde schmückt nun
den Schachraum der Arnoldischule.

Noch einige abschließende per­sön­liche Worte: Ich möchte mich hier bei all den­jeni­gen Men­schen bedanken, die (hin­ter meinem Rück­en) diese ein­ma­lige Ehrung möglich gemacht haben. Die Über­raschung ist euch wirk­lich gelun­gen! Ich habe mich sehr darüber gefreut und arbeite nun natür­lich weit­er mit Begeis­terung und neuer Moti­va­tion am Schach-Image unser­er Schule. Ohne meine treuen und ehrgeizigen Mit­stre­it­er wäre es jedoch niemals so weit gekom­men. Die wahren Helden sind und bleiben deshalb all meine Schachschüler!!!
Lutz Herrmann

Zur 19.Sportgala des Land­kreis­es Gotha würdigte der Kreis­s­port­bund am 09.04.2011 in der Gold­berghalle in Ohrdruf das Engage­ment viel­er ver­di­en­stvoller Sport­funk­tionäre. Auch der Schachlehrer und Schach-AG-Leit­er der Arnold­is­chule Gotha, Lutz Her­rmann, erhielt im Laufe dieser Ver­anstal­tung den Sport-Ehren­preis des Land­kreis­es Gotha.

 

Am 16.11.2018 fand in der Aula des Bil­dungszen­trums der Thüringer Lan­desver­wal­tung die Stadtwerke Gotha Sportlerehrung 2018 statt. Mit von der Par­tie war auch die erfol­gre­iche Schulschach-Mannschaft der Arnold­is­chule Gotha, die in diesem Jahr mit dem Gewinn der Deutschen Schulschachmeis­ter­schaft ihren bish­er größten Erfolg feiern kon­nte. Damit schrieben Niki­ta Kuznecovs, Ste­fan Schlick, Friedrich Reuck­er, Johannes Funke, Max­i­m­il­ian Thorz, Tim Leim­bach, A‑Trainer Heinz Rätsch und Schachlehrer Lutz Her­rmann nicht nur Gothaer, son­dern auch Thüringer Schachgeschichte. Dieser Deutsche Meis­ter­ti­tel war der ver­di­ente Lohn für viele Jahre kon­tinuier­liche und engagierte wöchentliche Train­ingsar­beit. Das gesamte Team hat mit diesem phänom­e­nalen Ergeb­nis den Bekan­ntheits­grad ihrer Heimat­stadt Gotha nicht nur auf bun­des­deutsch­er Ebene deut­lich erhöht, son­dern mit den let­ztjähri­gen Siegen beim renom­mierten Inter­na­tionalen Jugend­turnier im Fürsten­tum Liecht­en­stein auch in der europäis­chen Jugend­schachszene nach­haltige Akzente geset­zt.
Ober­bürg­er­meis­ter Kreuch und der Geschäfts­führer der Stadtwerke Kaschek zeich­neten die Mannschaft mit dem Preis „Würdi­gung beson­der­er Sport­pro­jek­te“ aus.


Preisüber­gabe an die erfol­gre­iche Schulschachmannschaft 
auf der Bühne in der Aula des Bil­dungszen­trums der
Thüringer Lan­desver­wal­tung.


Der übergebene Pokal.


Die Urkunde der “Würdi­gung beson­der­er Sportprojekte”.

Im Rah­men des Fes­tak­tes zur erst­ma­li­gen Ver­lei­hung des Qual­itätssiegels “Deutsche Schachschule” im Jan­u­ar 2011 zeich­nete das Vor­standsmit­glied des Fördervere­ins der Arnold­is­chule Gotha, Wern­er Jödicke, Schachlehrer Lutz Her­rmann mit dem Ehren­preis des Fördervere­ins aus, der im Jahre 2011 erst­mals vergeben wurde.


Der Ehren­preis des Vere­ins der Freunde
und Förder­er der Arnold­is­chule e.V.

 

Im Rah­men der feier­lichen Abiturzeug­nisüber­gabe ihrer Tochter There­sa Char­lotte Schulz am 15.06.2018 zeich­nete der Fördervere­in der Arnold­is­chule Gotha Frau Synke Peters mit dem Ehren­preis der Fre­unde und Förder­er der Arnold­is­chule e.V. aus.
Die Lau­da­tio hielt Schachlehrer Lutz Her­rmann. Sie wird im Fol­gen­den wiedergegeben:

Sehr geehrte Abi­turi­entin­nen und Abi­turi­en­ten, verehrte Eltern, Lehrerin­nen und Lehrer, werte Gäste,
es ist mir eine Freude, aus einem weit­eren freudi­gen Anlass heute im Namen des Vor­standes des Vere­ins der Fre­unde und Förder­er der Arnold­is­chule einige Sätze an Sie richt­en zu dürfen.
Seit nun­mehr 20 Jahren hat es sich der Fördervere­in unser­er Schule zur Auf­gabe gemacht, die Arbeit der Schüler, der Lehrer und der Schulleitung zu unter­stützen. Dem Vere­in geht es darum, die Bedin­gun­gen des Lehrens und Ler­nens an unserem Gym­na­si­um so attrak­tiv wie möglich zu gestal­ten sowie alles dafür zu tun, dass die Schüler und zukün­fti­gen Abi­turi­en­ten merken und wis­sen, dass das Ler­nen Spaß macht und sie dies für sich tun.
In diesem Sinn ver­fol­gt der Fördervere­in seit vie­len Jahren erfreut die Entwick­lung des Schachs an unser­er Schule und unter­stützt das Schulschach seit der Grün­dung ein­er Schach-AG im Jahre 2000 nach Kräften. Unsere Denksportler haben sich bis heute nicht nur in der Thüringer Spitze, son­dern sog­ar in der bun­des­deutschen bzw. inter­na­tionalen Schulschachland­schaft einen außergewöhn­lich guten Ruf erar­beit­et. Der Sieg bei der diesjähri­gen Deutschen Meis­ter­schaft in Berlin verdeut­licht dies ein­drucksvoll. Bei all diesen erfol­gre­ichen Turnierteil­nah­men haben die Schachspiel­er die Marke „Arnold­is­chule Gotha“ gebührend repräsentiert.
Neben diesen erfol­gre­ichen Schülern gibt es hier in der Aula aber auch eine Per­son, welche an der grandiosen Entwick­lung des Arnol­di-Schulschachs eben­falls einen großen Anteil hat.
Die Mut­ti ein­er Abi­turi­entin dieses Jahrgangs engagierte sich in den let­zten acht Jahren außeror­dentlich im Bere­ich Schach. Noch zur Grund­schulzeit ihrer Tochter an der Aktivschule Emleben bewarb sie dort mit vollem Ein­satz die Arnold­is­chule Gotha, die sich ihre Tochter ger­ade wegen des sehr guten Schachange­botes als weit­er­führende Schule aus­ge­sucht hat­te. Bis heute dauert dieses Engage­ment unver­min­dert an.
Mit dem Ein­tritt ihrer Tochter an die Arnold­is­chule begann dann eine Zusam­me­nar­beit zwis­chen Schule und Eltern­haus, wie ich sie noch nie erlebt habe und sich­er auch nie wieder erleben werde. Auf vielfältig­ste und oft selb­st­lose Art und Weise set­zte sie sich für die Schachschüler unseres Gym­na­si­ums ein. So lud sie beispiel­sweie jahre­lang ihren PKW voll und fuhr Arnol­di-Schachkinder – trotz gle­ichzeit­iger Arbeits­be­las­tung – zu den wöchentlich stat­tfind­en­den Train­ing­sein­heit­en nach Erfurt. Sie sicherte bei unzäh­li­gen Turnieren – nicht nur im gesamten Freis­taat Thürin­gen, son­dern bis hin zu Deutschen Meis­ter­schaften – uneigen­nützig und ohne jegliche finanzielle Vergü­tun­gen den Hin- und Rück­trans­port von Arnoldian­ern ab; und das sog­ar völ­lig unab­hängig davon, ob ihre Tochter an den einzel­nen Turnieren teilnahm!
Häu­fig nahm sie sog­ar pri­vate Urlaub­stage, um Arnold­is­chüler bei den mehrtägi­gen Lan­de­seinzelmeis­ter­schaften in den Oster­fe­rien zu betreuen.
Auch bezüglich der Beschaf­fung von kurzfristi­gen Start­genehmi­gun­gen für Kinder mit Migra­tionsh­in­ter­grund zu Thüringer und Deutschen Meis­ter­schaften zeigte sie bei den entsprechen­den Entschei­dungs­gremien des Freis­taates vollen Einsatz.
Darüber hin­aus unter­stützte sie den Schachlehrer bei der ständi­gen Aktu­al­isierung der Schach-Home­page unseres Gymnasiums.
Zu guter Let­zt engagierte sie sich eben­so sehr bei der Organ­i­sa­tion und Durch­führung großer Schachver­anstal­tun­gen an unserem Gym­na­si­um. Oft sprach sie dabei eigen­ver­ant­wortlich weit­ere Schach-Eltern­häuser an und bat erfol­gre­ich um Mith­il­fe, um aus diesen Tagen „Stern­stun­den“ des Arnol­di-Schullebens zu machen.
Da eine solche Zusam­me­nar­beit zwis­chen Schule und Eltern­haus auch aus der Sicht des Fördervere­ins einzi­gar­tig und deshalb nicht hoch genug einzuschätzen ist, möchte der Vere­in heute dieses Eltern­teil ehren. Diese Mut­ti hat sich in den let­zten Jahren um die Förderung des Anse­hens der Arnold­is­chule über Lan­des­gren­zen hin­weg mehr als ver­di­ent gemacht.
Bitte grat­ulieren Sie mit mir der Empfän­gerin des Ehren­preis­es des Fördervere­ins der Arnold­is­chule von 2018, Frau Synke Peters!


Preisüber­gabe durch die Vor­sitzende des Fördervere­ins Doreen Brock
und Schachlehrer Lutz Herrmann.