Auszeichnungen
- Deutsche Schachschule
- Schachlehrer des Jahres
- Sport-Ehrenpreis des Landkreises Gotha
- Sportlerehrung Stadtwerke Gotha
- Ehrenpreis des Fördervereins 2011
- Ehrenpreis des Fördervereins 2018
Verleihung des Gütesiegels 2011
Im Folgenden wird der Pressebericht der Thüringer Allgemeine von der feierlichen Preisverleihung “Deutsche Schachschule” im Januar 2011 wiedergegeben: Gotha. Ein Schlips mit schwarz-weißen Karos, Kinder und Jugendliche in schwarz-weißen T‑Shirts, eine Sekretärin in modischem Schwarz-Weiß und massenhaft schwarz-weiße Bauern, Pferde, Türme, Läufer, Damen und Könige — in der Aula der Arnoldischule erkannte am Mittwochnachmittag jeder sofort, worum es geht: um Schach. In festlichem Ambiente genossen die Arnoldianer den großen Moment, als ihr Gymnasium als erste Schule Thüringens den Titel “Deutsche Schachschule” verliehen bekam. Das Qualitätssiegel des Deutschen Schachbundes bescheinigt “herausragende Schulschachangebote”, sagte Kirsten Siebarth, die Vorsitzende des Arbeitskreises Schulschach. Bundesweit hätten bisher nur acht Schulen diese Auszeichnung erhalten: “Sie befinden sich also in bester Gesellschaft.” Schüler, Lehrer und Gäste vernahmen das mit großer Freude. Von ungefähr kam der Erfolg nicht, wie Schulleiter Clemens Festag erläuterte. Zu erfüllen waren strenge Anforderungen — zum Beispiel: ein eigener Schachraum, regelmäßig betriebenes Schulschach mit mindestens 20 Teilnehmern sowie eigene Turniere und Teilnahme an außerschulischen Wettkämpfen. Das alles hat die Arnoldischule vorzuweisen. Das meiste davon aber gäbe es wohl nicht ohne einen, den der Schulleiter als “König auf dem Schulschachfeld” würdigte: Lutz Herrmann, Lehrer für Geschichte, Geografie, Sozialkunde — sowie Initiator und seit zehn Jahren Leiter der Arnoldi — Schach — Arbeitsgemeinschaft (AG). Mit seiner Begeisterungsfähigkeit habe es der jetzt 42-Jährige geschafft, die aktiven Schachspieler auf aktuell 60 Mädchen und Jungen anwachsen zu lassen — Tendenz steigend. Lutz Herrmann, Träger der schwarz-weiß karierten Krawatte, war wohl am meisten aufgeregt von allen. Obwohl ihm sonst die richtigen Worte nie ausgehen, hatte er seine Dankesrede deshalb schriftlich vorbereitet. Wie beliebt der Lehrer Herrmann unter den Schülerinnen und Schülern ist, bewiesen diese vor, während und nach der Festveranstaltung anschaulich. Die Arnoldischule hat etliche namhafte Schachtalente mit teils internationalen Erfolgen vorzuweisen. Einer davon ist der 17-jährige Alex Steinacker aus Waltershausen. Der Elftklässler ist der derzeitige Thüringer Jugendmeister in der Klasse U 18 und holte mit dem Arnoldianer — Team im September 2010 den ersten Preis beim europaweiten Internationalen Jugendschachturnier im Fürstentum Liechtenstein.
Offizielles Logo
Armin Bergmann eröffnet den Festakt an der Orgel.
Eröffnungsrede durch Schulleiter Clemens Festag.
Die Aula der Arnoldischule war sehr gut besucht.
Werner Jödicke (stellv. Vorsitzender des Fördervereins),
Ulrich Klösser (TRACO GmbH Bad Langensalza), Dirk
und Astrid Kollmar (Oettinger Brauerei bzw. BIG) und
Margita von Rümker (Inner Wheel Club).
Die damalige Bundesschulschachreferentin Kirsten
Siebarth würdigte die Begeisterungsfähigkeit der
kleinen und großen Arnoldi-Schachspieler.
Raiko Siebarth und der ehemalige DDR-Auswahl-
und Bundesjugendtrainer Heinz Rätsch, der sich
per Januar 2012 auf Bitte des Schachlehrers Lutz
Herrmann entschloss, die besten Schachspieler des
Arnoldi-Gymnasiums ein Mal pro Woche zu trainieren.
Ein herzliches Dankeschön geht an die Sekretärinnen
und das technische Personal für alle organisatorischen
Mühen im Vorfeld dieser Veranstaltung. Nur so konnte
dieser würdige Rahmen entstehen.
Die Übergabe des Qualitätssiegels an Schachlehrer
und Schulleiter der Arnoldischule.
Mit großer Freude und Stolz auf “seine” vielen Schachkinder
würdigte der Schachlehrer die schachlichen Erfolge der letzten
Jahre und bedankte sich bei den vielen Kindern, Jugendlichen
und Erwachsenen für ihr Engagement im Sinne des
Arnoldi-Schulschachs.
Alle Instrumentalisten und Rezitatoren, die für einen
festlichen Rahmen der Veranstaltung beitrugen.
Eine gelungene Überraschung: Werner Jödicke zeichnete
in diesem Rahmen den Schachlehrer mit dem
Ehrenpreis des Fördervereins aus, der 2011 erstmals
vergeben wurde.
Die Violinenvirtuosin Constanze Friedel beeindruckte
alle Anwesenden mit ihrem Können.
Das erste Grußwort kam vom Oberbürgermeister der
Stadt Gotha, Knut Kreuch.
Neben Dennis Kollmar (rechts) zeigte auch Martin
Pietschmann (links) herausragende Fähigkeiten
am Flügel.
Matthias Hey blickte in seinem Grußwort auf ganz
persönliche Schacherinnerungen seiner Jugendzeit
zurück.
Nach dem offiziellen Teil der Veranstaltung durften sich
die Gäste dann noch dem “königlichen Spiel” hingeben.
Die damaligen Schachdamen Hannah und Dana gönnten
sich etwas Kühles beim “heißen Gefecht” auf den 64
magischen Feldern.
Gute Laune war in der Aula angesagt.
Schachkrösusse unter sich: Unser Alex Steinacker
forderte den Stadtilmer Spitzenspieler Raiko Siebarth
heraus — am Ende trennten sich die Thüringer
Schachgiganten freundschaftlich 1:1.
Sehr stolz — Schulleiter und Schachlehrer.
Schulfotograf und langjähriger Begleiter der Arnoldi-
Schachspieler auf überregionalen Turnieren, Hans
Stengel, war auch an diesem Nachmittag mit seiner
Fotoausrüstung zur Stelle. Vielen Dank, lieber Hans,
dass du diesen Schulhöhepunkt für die Ewigkeit
festgehalten hast.
Erfolgreiche Wiederbewerbung 2016
Im Folgenden wird aus dem Schreiben der Deutschen Schachjugend vom 24.08.2015 zitiert:
Sehr geehrte Damen und Herren, lieber Herr Herrmann,
wir freuen uns, Ihnen mit diesem Schreiben mitteilen zu können, dass der Arbeitskreis Schulschach beschlossen hat, Ihnen das Qualitätssiegel “Deutsche Schachschule” der Deutschen Schachjugend wieder zu verleihen. Dazu gratulieren wir ganz herzlich. Mit dem Qualitätssiegel Schulschach ist verbunden, dass Sie sich weiterhin “Deutsche Schachschule” nennen und mit dem Qualitätssiegel werben dürfen. Außerdem wird ein Vertreter der Deutschen Schachjugend Ihnen das neue Siegel feierlich überreichen. … Wir bedanken uns ganz herzlich für ihr Engagement im Schulschach und wünschen Ihnen weiterhin viel Erfolg bei der Schulschacharbeit!
Patrick Wiebe (AK Schulschach der DSJ)
Die verspätete Preisverleihung fand im Rahmen der Thüringer Schulschachmeisterschaften 2017
in der Thüringenhalle Erfurt durch die ehemalige deutsche Schulschachreferentin Kirsten
Siebarth und den 1. Vorsitzenden der Thüringer Schachjugend, Tino Theer, statt.
Im Folgenden wird der Pressebericht der Thüringer Allgemeine / Thüringische Landeszeitung vom 13.11.2012 wiedergegeben:
Der erste deutsche Schachlehrer des Jahres kommt aus Gotha
“Schachmatt!”. Ein Gewinn für die Schüler. Lutz Herrmann, Lehrer an der Gothaer Arnoldischule, ist frisch gekürter Schachlehrer des Jahres 2012. Diesen Titel bekam der 44-Jährige in Dortmund verliehen.
Gotha. Ins Leben gerufen wurde die Auszeichnung von der Deutschen Schachjugend, die so ihren Sport in den Schulen publik machen möchte. Zudem werden damit die Schachlehrer geehrt, die oft viel Zeit und Arbeit investieren, um Schachunterricht an Schulen anzubieten oder gar mit den Schülern an Wettkämpfen teilzunehmen. Lutz Herrmann sitzt am PC und überlegt sich gerade neue Rätsel für die Schach-Seite der Arnoldischule im Internet. Weil da so viel steht, musste eine extra Webadresse angelegt werden. Er sitzt im Schach-Raum, den die Schule eigens für die Schach-Arbeitsgemeinschaft bereitstellt. An der Wand ein Schau-Schachbrett mit Magneten, Bilder von Arnoldi-Schülern mit Auszeichnungen, Poster von Wettkämpfen. Zahlreiche ausgeschnittene Zeitungsartikel bekunden ebenfalls, dass die Arnoldianer nicht nur gerne, sondern auch erfolgreich Schach spielen. “2010 zum Beispiel. Da haben wir das internationale Jugendschachturnier in Liechtenstein gewonnen”, berichtet Lutz Herrmann mit Stolz in der Stimme. “Als einzige Schulmannschaft haben wir uns gegen Vereinsspieler aus aller Herren Länder durchgesetzt. Das war schon ein Erlebnis!”, sagt er weiter. Auch dass ein ehemaliger Arnoldianer mittlerweile für das deutsche Nationalteam spielt, erzählt er. Und dass seine Schützlinge regelmäßig bei regionalen, nationalen und internationalen Wettkämpfen “vorne mit dabei sind”. Die Begeisterung für den Schachsport, vor allem für die Arbeit mit den Schülern ist ihm anzumerken. Als der Sozialkunde‑, Geschichte‑, Geografie- und Schachlehrer 1997 in Gotha anfing zu unterrichten, hatte er ursprünglich nicht vor, auf Dauer zu bleiben. “Als junger Lehrer nimmt man erst mal, was man bekommt”, sagt der in Artern wohnende Ehemann und Vater. Mittlerweile hat Lutz Herrmann der Arnoldischule zum Titel “Deutsche Schachschule” verholfen. Die erste in Thüringen. Gotha, seine Kollegen, besonders die Schüler und seine Schach-AG möchte er längst nicht mehr missen. Schachunterricht als Wahlpflichtfach — wie an der Arnoldischule angeboten — sei in der Thüringer Schullandschaft eine absolute Seltenheit, betont der Lehrer. “Dabei lernt man so viel beim Schachspielen: Die Konzentration wird trainiert, Stillsitzen, sich intensiv nur mit einer Sache beschäftigen, soziale Kompetenzen, logisch denken, taktisch und strategisch handeln. Auch das Verlieren muss gelernt werden, denn das gehört dazu.” Auf dem Schulhof wird ebenfalls Schach gespielt. Julius Rosenhan war 2010 dabei, als in Liechtenstein die Goldmedaille gewonnen wurde. Bei einer schnellen Partie Freiluftschach ist der Elftklässler ein Gegner auf Augenhöhe für Lutz Herrmann. “Ich gebe Schachunterricht in den Klassen fünf bis acht, zudem in der Schach-AG und an der Evangelischen Grundschule”, erzählt der Lehrer. Gegen die besten, die jährlich nach Liechtenstein fahren, habe er selbst kaum eine Chance zu gewinnen.
Patrick Krug
Kirsten Siebarth (damalige Schulschachreferentin
der Deutschen Schachjugend) bei der
Preisverleihung in Dortmund.
Lutz Herrmann (Deutscher Schachlehrer des Jahres 2012),
Kirsten Siebarth (Deutsche Schulschachreferentin),
Patrick Wiebe (1. Vorsitzender der Deutschen Schachjugend)
und Heike Heinze (beste externe Schachpädagogin 2012)
nach der Auszeichnung (v.l.n.r.).
Die überreichte Urkunde schmückt nun
den Schachraum der Arnoldischule.
Noch einige abschließende persönliche Worte: Ich möchte mich hier bei all denjenigen Menschen bedanken, die (hinter meinem Rücken) diese einmalige Ehrung möglich gemacht haben. Die Überraschung ist euch wirklich gelungen! Ich habe mich sehr darüber gefreut und arbeite nun natürlich weiter mit Begeisterung und neuer Motivation am Schach-Image unserer Schule. Ohne meine treuen und ehrgeizigen Mitstreiter wäre es jedoch niemals so weit gekommen. Die wahren Helden sind und bleiben deshalb all meine Schachschüler!!!
Lutz Herrmann
Zur 19.Sportgala des Landkreises Gotha würdigte der Kreissportbund am 09.04.2011 in der Goldberghalle in Ohrdruf das Engagement vieler verdienstvoller Sportfunktionäre. Auch der Schachlehrer und Schach-AG-Leiter der Arnoldischule Gotha, Lutz Herrmann, erhielt im Laufe dieser Veranstaltung den Sport-Ehrenpreis des Landkreises Gotha.
Am 16.11.2018 fand in der Aula des Bildungszentrums der Thüringer Landesverwaltung die Stadtwerke Gotha Sportlerehrung 2018 statt. Mit von der Partie war auch die erfolgreiche Schulschach-Mannschaft der Arnoldischule Gotha, die in diesem Jahr mit dem Gewinn der Deutschen Schulschachmeisterschaft ihren bisher größten Erfolg feiern konnte. Damit schrieben Nikita Kuznecovs, Stefan Schlick, Friedrich Reucker, Johannes Funke, Maximilian Thorz, Tim Leimbach, A‑Trainer Heinz Rätsch und Schachlehrer Lutz Herrmann nicht nur Gothaer, sondern auch Thüringer Schachgeschichte. Dieser Deutsche Meistertitel war der verdiente Lohn für viele Jahre kontinuierliche und engagierte wöchentliche Trainingsarbeit. Das gesamte Team hat mit diesem phänomenalen Ergebnis den Bekanntheitsgrad ihrer Heimatstadt Gotha nicht nur auf bundesdeutscher Ebene deutlich erhöht, sondern mit den letztjährigen Siegen beim renommierten Internationalen Jugendturnier im Fürstentum Liechtenstein auch in der europäischen Jugendschachszene nachhaltige Akzente gesetzt.
Oberbürgermeister Kreuch und der Geschäftsführer der Stadtwerke Kaschek zeichneten die Mannschaft mit dem Preis „Würdigung besonderer Sportprojekte“ aus.
Preisübergabe an die erfolgreiche Schulschachmannschaft
auf der Bühne in der Aula des Bildungszentrums der
Thüringer Landesverwaltung.
Der übergebene Pokal.
Die Urkunde der “Würdigung besonderer Sportprojekte”.
Im Rahmen des Festaktes zur erstmaligen Verleihung des Qualitätssiegels “Deutsche Schachschule” im Januar 2011 zeichnete das Vorstandsmitglied des Fördervereins der Arnoldischule Gotha, Werner Jödicke, Schachlehrer Lutz Herrmann mit dem Ehrenpreis des Fördervereins aus, der im Jahre 2011 erstmals vergeben wurde.
Der Ehrenpreis des Vereins der Freunde
und Förderer der Arnoldischule e.V.
Im Rahmen der feierlichen Abiturzeugnisübergabe ihrer Tochter Theresa Charlotte Schulz am 15.06.2018 zeichnete der Förderverein der Arnoldischule Gotha Frau Synke Peters mit dem Ehrenpreis der Freunde und Förderer der Arnoldischule e.V. aus.
Die Laudatio hielt Schachlehrer Lutz Herrmann. Sie wird im Folgenden wiedergegeben:
Sehr geehrte Abiturientinnen und Abiturienten, verehrte Eltern, Lehrerinnen und Lehrer, werte Gäste,
es ist mir eine Freude, aus einem weiteren freudigen Anlass heute im Namen des Vorstandes des Vereins der Freunde und Förderer der Arnoldischule einige Sätze an Sie richten zu dürfen.
Seit nunmehr 20 Jahren hat es sich der Förderverein unserer Schule zur Aufgabe gemacht, die Arbeit der Schüler, der Lehrer und der Schulleitung zu unterstützen. Dem Verein geht es darum, die Bedingungen des Lehrens und Lernens an unserem Gymnasium so attraktiv wie möglich zu gestalten sowie alles dafür zu tun, dass die Schüler und zukünftigen Abiturienten merken und wissen, dass das Lernen Spaß macht und sie dies für sich tun.
In diesem Sinn verfolgt der Förderverein seit vielen Jahren erfreut die Entwicklung des Schachs an unserer Schule und unterstützt das Schulschach seit der Gründung einer Schach-AG im Jahre 2000 nach Kräften. Unsere Denksportler haben sich bis heute nicht nur in der Thüringer Spitze, sondern sogar in der bundesdeutschen bzw. internationalen Schulschachlandschaft einen außergewöhnlich guten Ruf erarbeitet. Der Sieg bei der diesjährigen Deutschen Meisterschaft in Berlin verdeutlicht dies eindrucksvoll. Bei all diesen erfolgreichen Turnierteilnahmen haben die Schachspieler die Marke „Arnoldischule Gotha“ gebührend repräsentiert.
Neben diesen erfolgreichen Schülern gibt es hier in der Aula aber auch eine Person, welche an der grandiosen Entwicklung des Arnoldi-Schulschachs ebenfalls einen großen Anteil hat.
Die Mutti einer Abiturientin dieses Jahrgangs engagierte sich in den letzten acht Jahren außerordentlich im Bereich Schach. Noch zur Grundschulzeit ihrer Tochter an der Aktivschule Emleben bewarb sie dort mit vollem Einsatz die Arnoldischule Gotha, die sich ihre Tochter gerade wegen des sehr guten Schachangebotes als weiterführende Schule ausgesucht hatte. Bis heute dauert dieses Engagement unvermindert an.
Mit dem Eintritt ihrer Tochter an die Arnoldischule begann dann eine Zusammenarbeit zwischen Schule und Elternhaus, wie ich sie noch nie erlebt habe und sicher auch nie wieder erleben werde. Auf vielfältigste und oft selbstlose Art und Weise setzte sie sich für die Schachschüler unseres Gymnasiums ein. So lud sie beispielsweie jahrelang ihren PKW voll und fuhr Arnoldi-Schachkinder – trotz gleichzeitiger Arbeitsbelastung – zu den wöchentlich stattfindenden Trainingseinheiten nach Erfurt. Sie sicherte bei unzähligen Turnieren – nicht nur im gesamten Freistaat Thüringen, sondern bis hin zu Deutschen Meisterschaften – uneigennützig und ohne jegliche finanzielle Vergütungen den Hin- und Rücktransport von Arnoldianern ab; und das sogar völlig unabhängig davon, ob ihre Tochter an den einzelnen Turnieren teilnahm!
Häufig nahm sie sogar private Urlaubstage, um Arnoldischüler bei den mehrtägigen Landeseinzelmeisterschaften in den Osterferien zu betreuen.
Auch bezüglich der Beschaffung von kurzfristigen Startgenehmigungen für Kinder mit Migrationshintergrund zu Thüringer und Deutschen Meisterschaften zeigte sie bei den entsprechenden Entscheidungsgremien des Freistaates vollen Einsatz.
Darüber hinaus unterstützte sie den Schachlehrer bei der ständigen Aktualisierung der Schach-Homepage unseres Gymnasiums.
Zu guter Letzt engagierte sie sich ebenso sehr bei der Organisation und Durchführung großer Schachveranstaltungen an unserem Gymnasium. Oft sprach sie dabei eigenverantwortlich weitere Schach-Elternhäuser an und bat erfolgreich um Mithilfe, um aus diesen Tagen „Sternstunden“ des Arnoldi-Schullebens zu machen.
Da eine solche Zusammenarbeit zwischen Schule und Elternhaus auch aus der Sicht des Fördervereins einzigartig und deshalb nicht hoch genug einzuschätzen ist, möchte der Verein heute dieses Elternteil ehren. Diese Mutti hat sich in den letzten Jahren um die Förderung des Ansehens der Arnoldischule über Landesgrenzen hinweg mehr als verdient gemacht.
Bitte gratulieren Sie mit mir der Empfängerin des Ehrenpreises des Fördervereins der Arnoldischule von 2018, Frau Synke Peters!
Preisübergabe durch die Vorsitzende des Fördervereins Doreen Brock
und Schachlehrer Lutz Herrmann.